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Meine Pflanzen 11

Ich habe letzte Woche ein wenig Geld in weitere Hydrokulturtöpfe investiert, weil ich mit den ersten Experimenten sehr zufrieden bin. Salakpalme, Tamarinde und Cashew wachsen hervorragend (zum Teil besser als in anderem Substrat) und sind sehr viel bequemer zu gießen. Vorgestern ist eine (unbestimmte) Zitruspflanze aus der Erde in den Blähton gewandert. Heute folgten zwei Samen des ginkgo biloba (Geschenk meiner Schwester 🙂 )und meine zweite Brillenmangrove, die seit Monaten nicht mehr zu wachsen scheint. Vorher stand die Pflanze in reinem Seramis im Wasserbad – die Umstellung sollte also nicht allzu hart sein. In der nächsten Woche versuche ich noch ein Kindl von meiner längst verblühten Vriesea splendens (Flammenschwert) zu trennen, da gerade Bromelien gut in Hydrokultur gedeihen sollen.

Und so traurig es auch ist, ich muss mir wieder etwas Neues in Bezug auf die Beleuchtung einfallen lassen. Energiesparlampen in klassischer E27 Fassung als Ergänzung zu den Metalldampflampen, die ich für die Mangroven brauche, gingen mir dabei durch den Kopf …

Da mein Handy in Reparatur ist und mein Vater verständlicherweise in Ägypten die Pyramiden mit seiner Knipse festhalten möchte, hab ich keine Möglichkeit Fotos vom Umtopfen zu machen. 🙁

Pflanzenbeleuchtung

Pflanzenlampe

Ende letzter Woche hat es mich gepackt. Die (noch unbekannte) Zitruspflanze vor meinem schattig liegenden Fenster sah mir mit blassgrünen kleinen Blättern direkt ins Herz. Dazu kam eine große Menge an Chilipflänzchen, die sich auf der Suche nach Licht in die Höhe schoben. Es musste etwas geschehen!

Im Internet hatte ich mich zuvor über die besten Beleuchtungsvarianten für Pflanzen kundig gemacht und nun eine wage Idee in meinem Kopf. Also fuhr ich zum Baumarkt meines Vertrauens – wofür wohnt man denn an der Grenze zur Heimwerkerstadt Nr. 1 – und sah mich dort eine volle Stunde in der Lichtabteilung um, bis ich das passende gefunden hatte.

Eine Halterung mit zwei 120cm Leuchtstoffröhren je 36W in der Lichtfarbe „Kaltweiß“, einige Haken und Ösen für die Deckenbefestigung und Schnur wanderten in den Einkaufskorb. Einen Tag später gesellte sich noch eine Zeitschaltuhr dazu.

Jetzt nach einigen Tagen könnte ich vor Freude in die Luft springen, wenn ich mir das satte Grün anschaue, das in den Blumenkästen und Töpfen nun ein Drittel meines bescheidenen Zimmers einnimmt. Ich hoffe der Schein trügt nicht, aber ich bin bisher mit meinem Selbstbau Reflektor (aus Aluminiumfolie) und dem Unterbau sehr zufrieden. Die nächste Zeit wird zeigen, ob die Lichtstärke ausreicht, um auch alle grünen Untermieter zufriedenzustellen.

Im derzeitigen Zustand halten sich die laufenden Kosten nämlich noch im Rahmen. Und ich beleuchte ja auch Chili-, Zitrus- und Passionspflanzen und brauche hoffentlich keine teure Metalldampflampen der Marke „Hanf@home“ ;), die unverantwortlich die Stromrechnung in die Höhe treibt. Schön auch, dass die Pflanzen nun auch in der Mitte des Raumes stehen und sich nicht nur um sämtliche Fenster knubbeln.

Frühlingserwachen

Der erste Tag in diesem Jahr, an dem man den Frühling geradezu riechen kann. Die Sonne scheint durchs Fenster auf meinen Monitor und ich kann fast nichts sehen, weil ich so geblendet werde. Irgendwie haben meine Pflanzen den Trend früher bemerkt und fangen nach der dunklen Winterpause kräftig an nach oben zu treiben.

Dieses Jahr werden ein paar Pflanzen die restliche Natur vor meinem Fenster erleben. Vor allem meine kleinen Dattelpalmen möchten endlich getrennt werden. Nur bei den Zitrusfrüchten unbekannter Sorte bin ich mir bei den hiesigen Temperaturen nicht sicher. Aber wozu habe ich davon gleich vier Stück – Probieren geht über Studieren.