Schlagwort-Archive: Rezept

Fruchtiger Tofu in Erdnuss-Sauce

Fruchtiger Tofu in Erdnuss-SauceFür 2-3 Personen:

  • 200g Tofu (natur)
  • 1 rote/orange Paprika
  • 4 halbe Pfirsiche (süß)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Löffel Erdnussbutter
  • 1 Päckchen Sahne
  • Salz, Pfeffer, Curry
  • Öl

Die Paprika und den Tofu in Würfel schneiden und zusammen mit dem zerkleinerten Knoblauch in der Pfanne anbraten. Großzügig mit Pfeffer und Salz würzen. Die Pfirsiche ebenfalls würfeln und erst hinzugeben, wenn der Tofu angebräunt ist. Die Sahne in einer Schüssel mit der Erdnussbutter verquirlen und Curry hinzugeben. Wenn auch die Pfirsiche angeschwitzt sind, die Erdnuss-Curry-Sahne in die Pfanne geben und alles eine weitere Minute aufkochen lassen.
Ideale Beilage: Reis.

Endlich mal eines meiner Küchen-Experimente, das sich wirklich aufzuschreiben lohnt. 🙂
P.S.: Ich brauch eine Anleitung für Food-Fotografie.

Schokoladen-Popcorn-Blöcke

Nun, da meine Popcorn-Maschine so wunderbar funktioniert, geht es ans Experimentieren. 🙂

Ein Versuch mit Paprikapulver und Asia-Gewürz war leider am fehlenden Bindemittel (Butter, Öl, …) gescheitert. Also ging der nächste Schritt in die gegensätzliche Richtung:

Erster Schritt: Popcorn machen

Zweiter Schritt: 4 Tafeln Schokolade schmelzen

Dritter Schritt: Die flüssige Schokolade unter das Popcorn rühren

Vierter Schritt: Die Masse in einer mit Küchenfolie ausgeschlagenen Kastenform in den Kühlschrank stellen

Fünfter Schritt: Lasst euch etwas einfallen

Das Zerteilen ist nicht ganz einfach – das Ergebnis aber gar sakriköstlich (wie Homer bestimmt urteilen würde). 😉

UnDonut-Teige

Vor einigen Wochen habe ich mich im Internet nach einem Rezept umgesehen, um auf einem speziellen Backblech Donuts zu backen, die so schmecken wie man es von den gekauften gewohnt ist. Die gefundenen Teige waren zum Teil auf Hefebasis, aber auch mit Quark. In der Not habe ich einfach beide Varianten getestet.

Was ich nun sagen kann: Weder die Quarkdonuts noch die Hefedonuts haben trotz genauester Zubereitung große Ähnlichkeit mit dem Original. Dieses Urteil bedeutet bei weitem nicht, dass das Ergebnis ungenießbar ist. Vielleicht bewahrt aber diese Information jemanden vor einer großen Enttäuschung. Ringförmige Mini-Kuchen möchte nicht jeder haben. 🙁

Sollte ein netter Besucher die ultimative Formel kennen, würde ich mich über einen Tipp sehr freuen. Zur Not werfe ich dafür auch die Friteuse an. 🙂

Glücksbrotteig: Schoko-Chili

Bevor ich meine Neukreation in wenigen Stunden an den singenden Mitgliedern der Gemeinde St. Michael teste, schreibe ich hier das Rezept dazu nieder. 😉 Eigentlich habe ich schon jede Menge davon verputzt und für gut befunden.

Wir beginnen als mit dem Rezept ganz nach Anleitung:

  • 1. Tag: Rühren
  • 2. Tag: 200 g Zucker hinzugeben und rühren
  • 3. Tag: 200 ml Milch hinzugeben und rühren
  • 4. Tag: 200g Mehl hinzugeben und rühren
  • 5. Tag: 1/2 TL Salz hinzugeben und rühren
  • 6. Tag: 200 g Zucker, 200 g Mehl, 200 ml Milch hinzugeben und rühren bis der Teig glatt ist.

Für den nun zu verteilenden Teig konnte ich leider keine Abnehmer finden. (Reaktion: „Ist das ein Hermann? Nein danke!“) 😉 Also habe ich die Hälfte als neuen Ansatz für mich abgezweigt (Laut Anleitung streng verboten, aber so abergläubisch bin ich nicht) und den Rest weiterverarbeitet.

Hinzu kamen (wieder nach Anleitung):

  • 200g Mehl
  • 3 Eier
  • 1,5 Päckchen Backpulver
  • 150ml neutrales Speise-Öl

Dann alles per Hand glatt rühren und die letzten Zutaten vorbereiten:

  • 200g Schokoladen Kuvertüre (Sorte je nach Geschmack)
  • 2-3 TL echtes Kakaopulver (kein Nesquik, …)
  • 1-2 Chilischoten (Z.B. Red Mushroom, Habanero)

Die Blockkuvertüre sehr fein hacken (einige gröbere Krümmel sind erlaubt). Die Chili(s) vom Grünzeug befreien und möglichst fein zerhacken, damit sich die Verkoster nicht an einem großen Stück den Mund verbrennen, sondern eine tolle Grundschärfe entsteht. Die Kerne als großer Schärfelieferant habe ich nicht herausgeschnitten. Schokolade, gehackte Chilis zusammen mit dem Kakaopulver gleichmäßig in den Teig einarbeiten.

Die Konstistenz sollte nun ziemlich steif sein (ähnlich Brownieteig) und kann je nach Belieben in Muffinförmchen oder gefettete Kastenformen gefüllt werden. Die Menge reicht für ca. 36 Muffins oder – wie bei mir – für 12 Muffins und 2 größere Formen.

Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Die Muffins brauchen ca. 20 Minuten, eine Kastenform 30-40 Minuten. Am besten gelegentlich mit Holzstäbchen überprüfen, ob der Teig durch ist.

Lasst es euch schmecken, 😉
Christian

Kokosmilchmuffins

Was tuen, wenn man am Abend Kokosnussmilch mit Kokusnusswasser verwechselt hat und nun 420ml des weißen Breies auf dem Tisch stehen hat?

Richtig – einfach mal zu Muffins verarbeiten!

Ich habe in meinem Muffinrezept die Milch und die Smarties gegen die Kokosmilch ausgetauscht und den Teig etwas unkonventionell mit einer Prise Curry, Paprika und Chili gewürzt. Der erste Eindruck war gar nicht so schlecht, nur war ich leider schon vor dem Backen papp satt.

Heute Abend teste ich die Eigenkreation dann an Andrea. Sollte sie nicht spontan umfallen oder explodieren ist das Rezept ja evtl. ausbaufähig. Vor allem war ich sehr überrascht, dass der starke Kokosgeschmack völlig verloren gegangen ist.

Über die Menschenversuche werde ich in Kürze berichten.

Nachtrag:

Sie sind wohl essbar, aber ich hab schon bessere Muffins gebacken. 😉

Milchreis mit Ebly

Was Ebly ist, war mir bis vor kurzem auch noch nicht bekannt. Die Werbung für das Produkt, die im Fernsehen zu sehen sein soll, habe ich wohl durch meine unterdurchschnittlichen Fernsehkonsum verpasst. In der Uni stand es dann als Beilage auf meinem Tablett und war … nun lecker

Dann wurde ich von Andrea aufgeklärt und auch mit dem richtigen Markennamen versorgt.

Seit heute weiß ich nun, dass die Verwendbarkeit als Reisersatz leider irgendwo seine Grenzen hat. 🙂 Das Experiment „Milch-Ebly“ kann man ohne Frage als gescheitert ansehen, denn die Milch dickt leider nicht ein. Das scheint wohl dem Reis vorbehalten zu sein.

Allerdings ist das, in gesüßter Milch gekochte, Ebly zusammen mit ein paar Kirschen nicht vollkommen ungenießbar. Trotzdem nicht empfehlenswert.

PS: Sollte ich jemandem vor dem Selbstversuch bewahrt haben, schreibt ruhig einen Kommentar 😉

Rezept: Schokomandelschnitten

  • 250g Butter
  • 100g Bitterblockschokoladen
  • 150ml Wasser
  • 300g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 275g Zucker
  • 150 ml Schmand
  • 2 Eier
  • 1 Packung Mandelsplitter

Vorbereitung: Ein Backblech einfette und Backofen vorheizen.

In einem Topf Butter, Schokolade und Wasser auf dem Herd (mittlere Temperatur) zu einer cremigen Masse schmelzen / verrühren. Währenddessen Mehl, Zucker und Backpulver in einer Schüssel vermengen.

Ist die Masse fertig, wird sie unter das Mehl in der Schüssel gerührt. Nur noch Eier, Schmand und Mandeln mit dabei, kräftig durchmengen und auf dem Backblech verteilen.

~40 Minuten bei 190°C backen und anschließend je nach Wunsch noch mit Schokolade überziehen.

Schmeckt frisch genau so gut wie einige Zeit, in Streifen geschnitten, in der Keksdose aufbewahrt. Lecker.

Tipp: Schokostreusel schmelzen nicht umbedingt, wenn sie warm werden. ;o)

Nudeln in Erdnuss-Sesam-Dessing

  • 500g Eiernudeln
  • 1 EL Erdnussbutter (cremig)
  • 3 EL Sonnenblumenöl
  • 2 EL Seasamöl
  • 1 zerdrückte Knoblauchzehe
  • 1 kleine zerkleinerte grüne Chili
  • 3 EL gerösteter Seasam
  • 4 EL weiße Sojasauce (es geht zur Not auch mit der Dunklen)
  • 1/2 EL Limentensaft
  • zerkleinerter Koriander

Die Nudeln werden ganz normal nach Anleitung zubereitet und anschließend mit dem Dressing serviert.

Für das Dressing Sonnenblumen- und Seasamöl mit Knoblauch und der Erdnussbutter verrühren. Wenn das Dressing schön glatt ist die restlichen Zutaten für das Dressing unterrühren und mit dem Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss noch den Koriander über die Nudeln streuen. Fertig.