Schlagwort-Archive: Ozean Gift Mangrove

Meine Pflanzen 15: Gute Zeiten – schlechte Zeiten

Heute morgen hat sich die erste Blüte meiner Orchidee Phalaenopsis geöffnet. Da hat sich die Pflege um die Reste der Baumarkt-Pflanze doch wirklich gelohnt. Das Wachstum zu beobachten ist auch wirklich interessanter, als einfach die blühenden Exemplare in der Gartenabteilung abzuholen. Fotos habe ich mit meiner kränkelnden Handy-Kamera natürlich auch gemacht – nur mit dem Einpflegen tue ich mich noch etwas schwer.

Phalaenopsis

Wo Licht ist, ist leider auch der Schatten nicht weit und dieser Tage ungewöhnlich groß.

Seit einigen Tagen kämpfe ich mit Hausmittel und Nadel gegen einen Schildläusebefall an meinen Ozean Gift Mangroven. Täglich absuchen und einsprühen. Ich hoffe nur, ich schädige mit der Schmierseife nicht das Substrat und die Mistviecher fallen nicht auf die umliegenden Pflanzen ein. Wenn nichts mehr hilft, bestelle ich endlich mir mal eine Dose Nützlinge.

Den Ober-Super-GAU hat ein, von Wurzeln zugewachsener, Wasserstandsanzeiger bei meiner schönen Salakpalme angerichtet. Die Blätter waren absolut trocken und raschelten wie Transparentpapier, als ich ihnen heute endlich wieder Wasser gegeben habe. Keine Ahnung wie lange sie schon direkt neben der undankbaren Metalldampflampe vergeblich auf einen winzigen Tropfen gehofft haben. Ich könnte wirklich heulen. 🙁

Die nächsten Tage werden zeigen, wir groß die Schäden sind …

Meine Pflanzen 10

Nach vielen Monaten folgt endlich mal wieder ein Update meiner Pflanzentagebücher:

Auch meine restlichen Pflanzen habe ich mit der Digicam meines Vaters fotografiert, um die Fotos in den nächsten Tagen auf den entsprechenden Seiten einzupflegen. Es ist doch immer wieder schön anzusehen, wenn sich die Pflanzen nach den kalten Tagen – die ja gar nicht soo kalt waren – wieder entfalten.

Neues Aquarium … mal wieder

Ende der Woche kann ich hoffentlich das letzte Glasbecken in meinem Zimmer aufstellen. Wiedermal ein echtes Schnäppchen mit massig Zubehör, das ich Stück für Stück zu einem Vielfachen des Kaufpreises verkaufen könnte. Eigentlich ersteigere ich einen Großteil meiner Auktionen „aus Versehen“ – einfach aus der absurden Idee heraus, ich könnte den Artikel zu dem gebotenen Preis wirklich irgendwann in den Händen halten. Und in 1 von 100 Fällen klappt es dann wirklich und ich muss die Bestätigungsmail mehrmals lesen, um mein Glück fassen zu können.

Abgeschrägtes 100×40 Becken, 2 Unterschränke, 1 passende Arbeitsplatte, Leuchtbalken mit Aufhängung, Eheim Außenfilter und Scheibenmagnet. Alles zusammen für 20€ zur Abholung in Leverkusen. Wenn ich den Leuchtbalken wie geplant gegen eine 70W HQI Leuchte austausche und wieder verkaufe bin ich mindestens wieder bei +-0€.

Warum ich das Becken überhaupt benötige, wo ich doch vor Kurzem noch voller Stolz mein Paludarium hier zu Schau gestellt habe? Weil meine Ozean Gift Mangrove mit ihren riesige Blättern allen anderen Pflanzen das Licht wegnimmt, die Palmen Mangroven und Kanonenkugel Mangroven alles daran setzen, noch in diesem Jahr den Plastikdeckel in die Höhe zu heben. Es geht meinen Schützlingen halt gut bei mir – nur vergesse ich leider von Zeit zu Zeit, dass es sich dabei um große Bäume handelt.

Nächstes Wochende, im größten Weihnachtstress zwischen Chorproben, Einkaufen und Kofferpacken, leihe ich mir wahrscheinlich den Kombi meiner Eltern aus und packe ihn in Leverkusen voller schwerer Dinge, für die meine Eltern so langsam jedes Verständnis verlieren. 😉

Die erste eigene Wohnung, sollte am besten ein ausgedientes kleines Schwimmbad werden – voll gekachelt und auf hohe Luftfeuchtigkeit ausgelegt, mit Luftschleuse in die Wohnräume. Ob das als junger Ingenieur drin ist?

Christian

Meine Pflanzen 8

Nach langer Zeit mal wieder ein Update der Pflanzentagebücher:

Auf der Seite „Samen und Früchte aus Thailand 2006“ gibt es ebenfalls eine Menge neuer Bilder.

Meine Pflanzen 5

Ich hab mal neue Bilder von meinem Pflanzen gemacht. 🙂

Update der Pflanzentagebücher:

Neue Pflanzentagebücher:

Meine Pflanzen 4

Neun Tage lang war ich auf Texel zelten und bei meiner Rückkehr gab es bei meinen Pflanzen – dank meiner Mutter – keine Verluste. Meine Chilis sind immer noch nicht rot geworden und alle „externen“ Pflanzen sind bei bester Gesundheit. Bei meine Baumarktbanane entwickeln sich sogar zwei neue Kindl.

Der letzte Tag des Urlaubs war ein Besuch des Burgers Zoo in Arnheim (NL). Dort hab ich natürlich im Tropenhaus zum einen meinen Kameraspeicher voll fotografiert und auch wieder jede Frucht, Beere und Samenkapsel die ich auf dem Boden finden konnte – in Taschentücher gehüllt – heraus geschmuggelt. Zusammen mit den Schätzen von meinem letzten Besuch des Botanischen Gartens der Universität Bochum hab ich wieder jede Menge Saatgut. Die Letzteren natürlich ohne eine einzige Bezeichnung. Wirklich ärgerlich, das die Pflanzen im BZ nicht beschriftet sind.

Meine Keimbox – noch immer gefüllt mit den Samen aus Thailand – habe ich vor wenigen Tagen geleert. Ein paar wenige ganz harte Samen haben nichteinmal die Farbe geändert und sind nun, neu angefeilt, zum Einweichen in Wasser gelegt. Viel war – auch dank der größeren Trauermücken-Invasion – natürlich einfach hinüber. Das besonderes Highlight war aber für mich ein gekeimter Samen 10, der evtl. zu einen Kanonenkugelmangrove gehören könnte. 🙂

Einer meiner zwei Mangrovensämlinge hat angefangen zu schimmeln und wurde von mir entsorgt. Die Miniwurzeln des Zweiten haben sich leider nicht/fast nicht verändert. Ich hab ihn ausgegraben und als letzte Chance in ein Wasserglas gesteckt.

Vor wenigen Minuten hab ich dann zur Kontrolle auch noch meine eingegrabenen Mangroven Samen kontrolliert und entdeckt, dass sich aus dem Topf der zweiten Brillenmangrove Wurzeln schieben. Der absolute Hammer ist aber, dass ich – wenn ab jetzt alles gut geht – bald eine Ozeangiftmangrove in meiner Sammlung habe! 😀 Der Samen stammt sogar aus dem Fruchtkörper, dem ich gleich zu Beginn keine Chancen mehr eingeräumt habe. Die Teufelsdinger scheinen echt unsterblich zu sein. Bestimmt wäre es doch besser auch die zweite OG-Mangrove zu befreien und im Sand zum keimen zu bringen.

Ich brauche hier wirklich dringend mehr Stellfläche und sollte die – bereits besorgten – Metallhochdrucklampen anschließen. 😉

Liebe Grüße, Christian

Neues von der grünen Front

Die Maracuja hat die schönen Tage genutzt, sich bis zur Zimmerdecke vorzuarbeiten und muss sich nun entscheiden, in welche Richtung es mit dem Wachstum weitergehen soll. Schaut man von der Zimmereingang in den Raum, dann machen die schönen großen Blätter ziemlich Eindruck. Auch die Chilis sind den Leuchtstoffröhre näher gekommen, haben sich in der letzten Woche dazu entschlossen das Höhenwachstum einzustellen und mit der Bildung von Knospen zu beginnen. Das wird noch spannend.

Meine Mangroven machen mir etwas Sorgen. Ich habe Antwort auf eine Email an den Autor der Webseite mangrove.at bekommen, der mir wenig Hoffnung bei den zwei brauen Sämlingen gemacht hat. Darüberhinaus hab ich nun alle Samen (bis auf die vitalste Giftmangrove) geöffnet und die Kerne in nassen Sand gesteckt. Eine Brillenmangrove war leider hoffnungslos verfault und die Giftmangrove sah auch nicht besonders gut aus. Die Brillenmangrove, die ich gleich zu Beginn in Sand gesetzt habe hat nämlich gekeimt – auch wenn ich den Eindruck habe, dass sich die Wurzel aus der Oberseite herausschiebt.

Endlich ist mir auch eine Ananas in Kokohum angewachsen. Die Mitte ist zwar vollkommen verschimmelt und viele Blätter musste ich kürzen/beschneiden, aber die Wurzel durchdringen bereits an einigen Stellen den Topf.

Die größten Fortschritte haben aber die Cashews gemacht! Ich habe nach der Keimung an fast jedem Tag ein Foto der Pflanzen gemacht und eine eigenes Wachstumstagebuch erstellt. Da ich im Internet fast keine Bilder von einer Jungpflanze finden konnte, hoffe ich damit anderen etwas weiterhelfen zu können.

Cashew

Ende der Woche wird vor meiner Gartentür ein Vordach installiert. Dazu mussten sich alle meine „Außenpflanzen“ einen neuen (vorübergehenden) Platz suchen. Zum großen Teil in den Garten in die Nähe des Gewächshauses. Nur mein Eierbaum hat einen geschützten Platz auf einer Fensterbank an der Hauswand gefunden, um den Schnecken das Festmahl zu erschweren. Inzwischen hat eine Frucht die Größe eines Hühnereis erreicht und die zweite Pflanze treibt immer noch neue Blüten. 🙂

Eierbaum 1Eierbaum 2

Meine Keimbox steht weiter warm vor dem Fenster, um möglichst alle Samen aus Thailand auszubrüten. Von den anderen Samen, die ich benennen kann, wächst die Tamarinde am kräftigsten. Neue Bilder in Kürze. 😉

Christian