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Cebit 2008 Teil 4 – Netzwerktechnik und Server

NetzwerkschrankNach weiteren Hallen mit Spezial-Softwarelösungen wurde zunehmend (kabellose) Netzwerktechnik ausgestellt. CAT-Kabel in allen Farben und Kategorien – Router, Accesspoints, Patchpanel und Adapter in SOHO Ausführung oder viel eindrucksvoller in 19 Zoll Bauweise.

Mal abgesehen von den Herstellern von optischen Übertragungswegen haben die hier ansässigen Firmen aber alle das Problem, dass sich ihre Produkte oft nur durch einen neuen Buchstaben im Übertragungsstandard von der vorherigen Serie unterscheiden. Die Gehäuseformen haben sich im Lauf der Jahre auch bewährt – zum Staunen reicht das dem touristischen Messebesucher leider nicht mehr. Alles schon bekannt, auch wenn findige Ingenieure in zahlreichen Überstunden ihr ganzes Können darin verarbeitet haben mögen.

NetzwerkschrankEine Halle weiter buhlten die Server-Konstrukteure um ihre Kundschaft. Dabei verblüffte mich vor allem die große Zahl an klassischem 19 Zoll 1HE Gehäusen. Gehört die Zukunft nicht den ultra-kompakten Blades bzw. ähnlich konzipierten Einschüben? Zumindest hatte ich das anhand den IT Meldungen der letzten 2 Jahre vermutet.

Aber auch hier:
Schnellere Mehrkern-CPUs, mehr RAM, durchdachtere Kühlung vs. stromsparende passiv-gekühlte eingebettete Systeme.

Besonders aufwendige Modelle hatten die Anbieter von biometrischen Zugangsystemen und RFID Druckern/Lesern aufgefahren. Koffer wurden auf einem Förderband durch ein Lesegerät geführt und Paletten vollautomatisch mit Lagerinformationen versehen. Durchaus interessant, da ja nicht auszuschließen ist, das ich später im Beruf mit solchen Systemen in Berührung komme. Fotos von der Technik durfte ich dort aber leider nicht machen.

Auch an jeder Ecke zu finden: Storagetower in allen Größen und Farben, NAS oder SAN.

Erste Netzwerkkarte

Beim Aussortieren alter Rechnungen ist mir gerade ein kleines Schätzchen aus dem Jahre 1998 in die Hände gefallen. Eine Rechnung über 70 DM für 2 Netzwerkkarten (meine erste eigene) – schön mit BNC Kabel und T-Stücken + Endwiderstand. Zu dieser Zeit gab es glaube ich auch schon die heutigen Ethernetkarten, die uns aber zu teuer waren. Auf eine freie Fläche der Seite habe ich mir eine kleine Kurzanleitung für die Konfiguration des TCP/IP Netzwerkes aufgeschrieben.

Dort hat aber nicht nur die IP-Adresse merkwürdige Trennzeichen (‚-‚) – auch die Subnetzmaske ist absolut abenteuerlich zusammengesetzt. Leider hab ich keine Erinnerung mehr daran, wie lange Niko und ich damals gebraucht haben, um die Konstruktion schließlich ans laufen zu bekommen. Das Nullmodem-Kabel war im Umgang auf jeden Fall einfacher und auch deutlich preiswerter.

Könnte ich nur sagen: „Gut das die neue Technik nicht mehr so fehleranfällig ist.“ Leider saß ich dafür schon vor zu vielen mysteriösen WLAN-Problemen. In der Tat hab ich mir erst vor kurzem ein neues Nullmodem-Kabel gekauft. 😉