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TP-Link WR703N mit OpenWRT

Der Name OpenWRT könnte euch evtl. bereits ein Begriff sein. Es handelt sich dabei um eine Linux-Distribution für kleine eingebettete Netzwerkgeräte wie Router oder NAS. Die Auswahl an Plattformen jeder Größe und Ausstattung ist beachtlich und auch die Anzahl an vorgefertigten Paketen kann sich sehen lassen. Ein wirklich tolles Projekt.

TP-Link WR703N

Vielleicht noch nicht so bekannt ist ein mobiler Router der Firma TP-Link: TL-WR703N. Ein ziemlich spannendes Gerät mit 1x 100MBit Ethernet 1x Wifi N und einem USB2 Port. Das ganze sitzt in einem winzigen (und ansehnlichen) Kasten von 5.7 cm x 5.7 cm und ist gerade so hoch, dass der Ethernet-Port passt.  Das hört sich zunächst schon ganz nett an, aber was das Ding so einzigartig macht ist a) der Preis mit 17€ inkl. Versand aus China und b) der geringe Verbrauch von unglaublichen 0,5 W ohne angeschlossenes USB-Gerät!

Die Stromversorgung ist ein 5V 1A Steckernetzteil (US-China Stecker) und ist über ein mikroUSB-Kabel angeschlossen. Abgesehen von der Adapter-Problematik (1€ über ebay) , kann man im Einzelhandel deutlich mehr Geld alleine für das Netzteil lassen.

Der Mini-Router soll in seiner beworbenen Verwendung eine Funk-Datenverbindung (3G-Stick über USB) im heimischen Netzwerk und mobil auf Reisen verteilen. Mit der offenen Firmware ist alles vom Router über Printserver, VPN-Endpunkt, SSH-Server, NAS, Repeater, WIFI-Bridge bis hin zur Piratebox möglich, sofern man sich auf der Kommandozeile wohl fühlt. Für den Anwendungsfall „Router“ existiert eine Weboberfläche die den normalen Funktionsumfang im Webbrowser zugänglich macht und gleich im Basis-System enthalten ist.

Von der Performance entwickeln sich bei anspruchsvollen Aufgaben die 400 MHz und 32MB RAM zum Flaschenhals. Auch der kleine Flash-Speicher mit 4MB sieht zunächst sehr limitierend aus, aber das Root-Dateisystem lässt sich recht einfach händisch auf einen USB-Stick (ggf. über einen Hub, falls noch andere Geräte angeschlossen werden sollen) verlegen wenn es eng wird.

Es existieren einige Hardware-Mods der oben Schwierigkeitsstufe um den RAM-Baustein und Flashspeicher gegen ein größeres Modell auszutauschen, den seriellen Port freizulegen und eigene Erweiterungen über GPIO-Pins anzubinden. Im letzten Fall kann man sich aber auch fragen, ob nicht über die USB-Schnittstelle Sensoren oder ähnliches besser anzusteuern sind.

Die Installation ist extrem einfach, sofern man in der chinesischen Weboberfläche die Seite findet, über die sich ein neues Firmware-Abbild flashen lässt. (Im Auslieferungszustand hört die Ethernet-Schnittstelle auf der IP 192.168.1.1 und antwortet nicht auf DHCP Anfragen).

Mit der Veröffentlichung von „Attitude Adjustment“ (aktuell: Beta 2) unterstützt OpenWRT den WR703N in einer „stabilen“ (bzw. konstant verfügbaren) Version, so dass man sich nicht zwingend den Nightlies des Build-Servers ausliefern muss, der sich den Code an vorderster Front abholt.

Zwei Exemplare liegen bereits auf meinem Schreibtisch bzw. sind im Einsatz – eines ist noch in der Post (oder beim Zoll. *grrr*). 🙂

Als erstes Projekt verwende ich die Linux-Box als Steuerung für Timelapse-Fotografie mit meiner alten Nikon D40. Dazu mehr in einem anderen Bericht.

Quelle:  http://wiki.openwrt.org/toh/tp-link/tl-wr703n

 

Beagleboard will noch nicht wie ich

In ein paar Tagen möchte ich meine Bachelorarbeit anmelden, doch die Angstrom Distribution auf dem Beagleboard macht Ärger. Mit ist es bisher nicht gelungen ein Image zu erstellen, mit dem ich wirklich arbeiten kann. Zumindest die Hürde mit den inkompatiblen Versionen des U-Boot Bootloaders habe ich inzwischen überwunden.

Jedes Image, das ich über den Online-Build-Service Narcissus erstellt habe, bricht leider beim Bootvorgang mit einem Kernel-Panic ab oder wirft mich ohne aussagekräftige Fehlermeldung auf eine Notfall-Shell.

Mit dem aktuellen Beagleboard-Demo-Image komme ich derzeit noch am weitesten:

Ethernet über USB, USB Stick, Tastatur und Maus funktionieren. SSH-Shell, SFTP – das ist ein Anfang. Selbst der X11-Server mit Enlightment startet und lässt sich etwas stockend bedienen. Damit sind zumindest theoretisch die meisten Voraussetzungen bereits gegeben.

Es fehlen nur noch ein Compiler, um die DSPLink Examples auf dem Board bauen zu können und die Utilities für die ALSA Schnittstelle, um dort die Aufnahme und Ausgabe testen zu können. Das alles sollte meiner Meinung nach über das OPKG Paketemanagement-System installierbar sein. Leider schlägt ein einfaches opkg upgrade wegen Speicherproblemen schon beim Download der Pakete fehl. Da ich das Beagleboard mit seinen 256MB Ram ohne SWAP-Space betreibe, treten die Probleme recht schnell auf und es werden zufällige Prozesse abgeschossen, bis es auch den opkg-Prozess erwischt.

Mein Enlightment hat es dabei schon  erwischt und will nicht starten.

Wäre nur das Wiederherstellen des ursprünglichen Zustands nicht so zeitaufwändig:
Zwei Gigabyte per dd über einen Cardreader auf die SDHC-Karte zu bekommen dauert einfach ewig (~2 MB/ Sekunde).

Der BurnOut ist aber noch fern, auch wenn ich so langsam gerne mit der „richtigen“ Arbeit beginnen würde. 😉

Die nächsten Optionen: SWAP auf USB-Stick (langsam) und externes manuelles Übertragen der richtigen Pakete auf die SD-Karte.

Ati Catalyst 8.11 für Linux

Der offizielle RSS Feed hat mich heute morgen auf die neue Version aufmerksam gemacht, die nun endlich offiziell den neuen X.Org Server aus Ubuntu Intrepid (7.4 mit X-Server 1.5) unterstützt. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, mit welcher Version mich die Ubuntu-Quellen ein paar Tage nach dem Release versorgt haben. Im Log-File sehe ich einen Eintrag mit

(II) ATI Proprietary Linux Driver Version Identifier:8.54.3
(II) ATI Proprietary Linux Driver Release Identifier: UNSUPPORTED-8.543.2
(II) ATI Proprietary Linux Driver Build Date: Oct 10 2008 21:37:39

Die Versionsnummer kommt mir recht merkwürdig vor, ist aber die einzige, die halbwegs in das normale ATI Schema passt. Die große Aufregung, dass es zum Release keinen funktionsfähigen Treiber gab, macht es extrem schwer verlässliche Informationen über die Suchmaschinen zu finden. War diese „8.543.2“ nun ein Zwischen-Release von ATI oder doch nur ein Community-„Hack“, um Alt mit Neu zu verbinden?

Wie auch immer, die 8.11 ist verfügbar und läuft auf meinem Rechner, bis der freie Treiber brauchbar ist.

Die manuelle Installation ist simpel:

1) Altes fglrx-Paket aus den offiziellen Quellen deinstallieren

1) Den neuen Treiber herunterladen und ins Verzeichnis wechseln

2) sudo chmod +x ati-driver-installer-8-11-x86.x86_64.run

3) sudo ./ati-driver-installer-8-11-x86.x86_64.run

4) Den Anweisungen folgen

5) sudo aticonfig –initial
-> (war bei mir nötig)

6) Neustart des X-Servers

Anschließend steht im Logfile:

(II) ATI Proprietary Linux Driver Version Identifier:8.55.2
(II) ATI Proprietary Linux Driver Release Identifier: UNSUPPORTED-8.552
(II) ATI Proprietary Linux Driver Build Date: Oct 28 2008 21:22:33

Nun läuft auch mein Compiz-fusion wieder wie es soll.

Ein letztes Mal SATA

Wie bereits geschrieben habe ich meinen neuen Adaptec SATA Controller wieder zurück geschickt und mir dafür zwei preiswerte Noname Controller mit Silicon Image 3132 Chipsatz gekauft. Beide belegen meine verbliebenen PCIe Slots (x4 und x1) und sind (für mich ungewohnt) über bzw. direkt unter der Grafikkarte montiert – durch die geringen Abmessungen ist dies aber kein Problem.

Verpackung Platine

Wie ich erwartet hatte, werden die Karten ohne jede Installation vom Kernel (2.6.24) mit dem Modul sata_sil24 unterstützt. Beim Einschalten über die Backplane werden auch die Platten korrekt erkannt. Das Ausschalten (keine Partitionen gemountet) wirft folgende Fehlermeldung, in dessen Verlauf ein Timeout die Spuren der Platte beseitigt. Danach kann sie wieder eingebunden werden.

[  851.165838] ata1: exception Emask 0x10 SAct 0x0 SErr 0x80000 action 0xa frozen
[  851.165845] ata1: irq_stat 0x01100010, PHY RDY changed
[  851.165847] ata1: SError: { 10B8B }
[  851.165858] ata1: hard resetting link
[  853.241989] ata1: SATA link down (SStatus 0 SControl 0)
[  853.242001] ata1: failed to recover some devices, retrying in 5 secs
[  858.238336] ata1: hard resetting link
[  860.315162] ata1: SATA link down (SStatus 0 SControl 0)
[  860.315175] ata1: failed to recover some devices, retrying in 5 secs
[  865.315345] ata1: hard resetting link
[  867.389339] ata1: SATA link down (SStatus 0 SControl 0)
[  867.389351] ata1.00: disabled
[  867.891567] ata1: EH complete
[  867.891575] ata1.00: detaching (SCSI 0:0:0:0)
[  867.891818] sd 0:0:0:0: [sdb] Synchronizing SCSI cache
[  867.891954] sd 0:0:0:0: [sdb] Result: hostbyte=DID_BAD_TARGET driverbyte=DRIVER_OK,SUGGEST_OK
[  867.891959] sd 0:0:0:0: [sdb] Stopping disk
[  867.891967] sd 0:0:0:0: [sdb] START_STOP FAILED
[  867.891969] sd 0:0:0:0: [sdb] Result: hostbyte=DID_BAD_TARGET driverbyte=DRIVER_OK,SUGGEST_OK

Ich muss leider sagen, dass ich ich mir den Ausschaltvorgang das erste Mal anschaue – mag also sein, dass ich die Platten schon immer „unsauber“ aus dem System entfernt habe. Da muss ich noch die Manpages von hdparm wälzen.

Unter Windows erwarte ich auch keine Schwierigkeiten. Weil ich jetzt aber nicht extra umbooten möchte, trage die das gleich noch nach. Klappt wunderbar.

Was lernen wir daraus?

Wenn man auf Hardware-/FakeRaid verzichten kann, empfiehlt es sich statt eines teuren 4-Port Controller, zwei 2-Port Controller zu kaufen. Die aktuellen Silicon Image Chips werden unter Linux hervorragend unterstützt. Mit knapp 20€ pro Karte ist man bereits dabei. 🙂

Randbemerkung

Der Intel ICH10 hat zwar am Anfang etwas herum gemuckt, konnte aber nach einigem „Porttauschen“ ebenfalls seine Aufgabe erfüllen. Die Performance war aber unter Ubuntu wie Vista mit 10 MByte/s in allen Varianten nicht brauchbar.

Adaptec 1430SA

Da macht man sich sich so viele Gedanken über den richtigen SATA Controller und greift letzten Endes doch voll daneben. Der Adaptec 1430SA macht unter Windows bestimmt hervorragend seine Arbeit – trotz unechtem Hardware-Raid („HostRAID“). Unter Linux muss man sich aber für eine der folgenden Möglichkeiten entscheiden:

A) Man installiert den proprietären Treiber von Adaptec (werden als RPM ausgeliefert), der nur für einige wenige Distributionen unterstützt wird.

B) Man verwendet das Kernelmodul sata_mv, das sich zur Zeit noch im Beta-Stadium befindet und kein Hotplug unterstützt.

Die Adaptec Treiber bekomme ich unter Ubuntu nicht ans Laufen und wären mir auf Dauer auch zu unsicher. Irgendwann endet die Hersteller-Unterstützung und ich bin bei der nächsten Kernelversion aufgeschmissen.

Also voll in die Tonne gegriffen.

Das wäre mir nicht passiert, hätte ich vor einer knappen Woche schon diese beiden Seiten im Netz gefunden:

http://linuxmafia.com/faq/Hardware/sata.html
http://linux-ata.org/driver-status.html (aktuellere Liste hier)

Im ersteren werden einige Chipsätze als FakeRaid entlarvt und entsprechende Featurelisten + Treiber veröffentlicht. Das Adaptecs HostRaid in diese Kategorie fällt, war mir ja beim Kauf bewusst. Das sich aber der freie Treiber noch als so unausgereift (mal vorausgesetzt, die Hotplugfähigkeit ist hier nur eine Feature-Frage) entpuppt, kam unerwartet. Ein typischer Fall von „vergooglet“.

Auf der zweiten Webseite findet sich am Schluss eine wunderschöne Feature-Tabelle, die mir dies alles schon vor dem Kauf verraten hätte, wäre sie mir bekannt gewesen.

Dort schneidet neben ahci sata_sil24 gut ab (Zitat: „The 3124 is a nice, open design.“) – der Treiber für die Silicon Image 3124 Familie. Und gerade um Silicon Image hab ich doch bei der Suche immer einen großen Bogen gemacht, weil ich mit zwei P-ATA Controllern so großen Ärger hatte. *heul*

Der Adaptec wandert jetzt auf jeden Fall wieder zum Händler zurück.

Der Dawicontrol DC-4300 mit Sil 3124-2 sieht in dem Zusammenhang recht interessant aus, auch wenn die Meinungen darüber auseinander gehen. Allerdings hätte ich mir dann den PCIe x4 Slot auf dem Mainboard sparen können – der Sil 3124 kommt mit einem PCI / PCI-X Interface. Blöde.

Mein Ubuntu 8.04

„Hardy Heron“ läuft nun schon das Wochenende über friedlich auf meinem Haupt-Rechner. Die Effekte von CompizFusion habe ich inzwischen so konfiguriert, dass sie mir nicht im Weg sind, sondern alleine die Übersicht erhöhen. Dazu muss ich mich aber zunächst wieder an die Arbeit auf mehreren Arbeitsflächen gewöhnen.

Meine Programmauswahl:

Internet BrowserFirefox
Email ClientThunderbird
Feed ReaderLiferea
Mediaplayer Totem, VLC, Rythmbox, Mplayer
Instant MessengerPidgin
FTP ClientFilezilla
Image ManipulationGIMP, Blender
Office SuiteOpenOffice

Das Lesen und Schreiben auf meine NTFS-Partitionen funktioniert einwandfrei und meine SATA Platten werden beim Hotplugging ohne jene 4 Sekunden-Pause ein- und ausgehangen, wie ich sie von Windows XP leider gewohnt bin. Truecrypt entschlüsselt Container sowie komplette Devices, die anschließend direkt vom Desktop aus verwendbar sind.

Mein letztes POP3 Konto lasse ich nun extern abrufen, so dass es auch über IMAP abrufbar ist. Meine RSS-Feeds und Bookmarks würde ich auch noch gerne von jedem Ort abrufen/benutzen können, aber die PlugIn-Auswahl ist recht begrenzt, wenn man sich nicht an externe Anbieter binden möchte.

So lächelt mich mein Desktop nach dem flotten Bootvorgang in etwa an:

Wallpaper: Rising Ubuntu 2
Windows Decoration: Lowfat Lefty (Emerald)

Die Icons in der unteren rechten Ecke gehören zu einem WindowList-Ersatz mit dem selben Namen, der als Screenlet daherkommt und mir bisher, trotz ungewöhnlicher Position, noch nicht im Weg war – ganz entschieden habe ich mich da aber noch nicht.

Eine schöne Anleitung für eine schnelle Einrichtung einiger praktischer Pakete lässt sich übrigens hier finden.

Noch ausstehende/ungelöste Probleme:

  • Sound des Flash-Plugins wird trotz bekanntem Hack (‚FIREFOX_DSP=“aoss“‚ in „/etc/firefox/firefoxrc“) noch nicht zuverlässig ausgegeben.
    Lösung:
    [/etc/firefox/firefoxrc] FIREFOX_DSP=“alsa“
    [gnome-sound-properties] Alles auf „alsa“ ändern, Softwaremixer im zweiten Reiter einschalten.
  • Build-Chain für C/C++ ordentlich einrichten und eine geeignete IDE aussuchen. Eclipse, Anjuta, …
  • Evtl. Ersatz für die Batchverarbeitung von Bilddateien in Stile einer GUI wie Irfanview, wenn ich zu faul für ImageMagick bin.
  • Flackern des Kartenausschnitts in Google Earth

Aber mit Blick auf das Ganze bin ich wirklich sehr zufrieden. 🙂

Zeroshell auf CF in Alu

Gestern Nachmittag habe ich wieder mit meiner Boser HS-6252 CPU-Karte herum gespielt. Die soll nämlich – ohne Backplane – aber mit Netzteil in ein großes Aluminium-Gehäuse wandern, damit ich es einfach in den Keller neben den Router werfen kann, ohne es je wieder anfassen zu müssen. Soweit zumindest der Plan.

Das Gehäuse habe (bzw. drei davon) liegen schon länger im Schrank, ein OpenFrame Schaltnetzteil liefert saubere 5V und der „2x CompactFlash auf IDE“- Adapter kam gestern an. Wahrscheinlich vollkommen unnötig zu erklären, dass alle Teile (ich meine sogar die CF-Karten) eBay-Schnäppchen waren. 😉

Als ich auf die Schnelle testen wollte, wie stabil das Board ohne Lüfter an der frischen Luft arbeitet, bin ich über die Linux-Distribution Zeroshell gestolpert, die nicht nur in etwa den gewünschten Funktionsumfang hat, sondern auch gleich ein 512MB CF-Image anbietet.

Um das RAW-Image unter Windows über meinen externen USB-Cardreader auf die Karte zu ziehen, musste ich schon ein wenig suchen, bis mir das passende Programm entgegen sprang. rawwritewin war mein erster Gedanke, ist aber leider (zumindest im GUI) auf Diskettenlaufwerke beschränkt und so leider unbrauchbar.

physdiskwrite dagegen, ist als Teil des m0n0wall Projektes genau für diesen Einsatzfall gedacht. Vorsicht: Auf der Kommandozeile reichen ein/zwei unüberlegte Tastenanschläge aus, um versehentlich eine andere Partition in den Tod zu reißen. 😉

Fünf Minuten später konnte ich dann schon über Netzwerk auf die die Konfiguration zugreifen und dabei prüfend den Finger auf dem CPU Kühler legen. Bei humaner Umgebungstemperatur wird es unter Volllast schon äußerst brenzlig, auch wenn die Logs noch keinen Absturz verzeichnet haben.

Darum werde ich einen weiteren meiner Winterm Thinclients auseinander nehmen, um dem eingebauten Heatpipekühler einer neuen Bestimmung zuzuführen. So kann ich hoffentlich die zulässige Betriebstemperatur dauerhaft einhalten.