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SATA Backplane

Heute ist die SATA Backplane angekommen, die ich mir vor ein paar Tagen im Internet bestellt hatte, weil ich zum einen die Temperatur an meiner Datenfestplatte zu hoch fand und der Staub sich beim letzten Saubermachen nur so auf der Festplatte sammelte. Weil mein BigTower keine 3,5 Zoll Einbauplätze hat, musste ich die Platte in einen billigen Plastikadapter für Diskettenlaufwerke packen, und so von der Vorderseite ordentlich Luft und Staub angesaugt hat.

Das hat dank meiner neuen Backplane ein Ende. Auf der Höhe von drei 5 1/4 Zoll Plätzen kann ich nun 4 SATA II Platten gut gekühlt unterbringen. Die Platten sind einfach nach Vorne zu entnehmen und dank Hotplug (das von Board, Backplane und Platte unterstützt wird 🙂 ) sogar im laufenden Betrieb zu wechseln. Immer wenn ich die Datenfestplatte nun nicht benötige, schalte ich sie einfach mit einem Knopf am Panel aus und der 8 cm Lüfter verstummt ohne kühlungsbedürftige Festplatte gleich mit. Ich hoffe das wird in Zukunft Strom und Lautstärke sparen und auch die Lebenszeit der Festplatte(n) verlängern.

Bevor ich den Block aber in mein Gehäuse schrauben konnte, musste ich leider einige Metallhalterungen am Gehäuse herausschneiden, die normalerweise alle zwei Laufwerksschächte ein wenig Gewicht tragen, nun aber im Weg standen. Praktisch, dass ich mir vor einigen Wochen das Minitool mit Verlängerung gekauft habe. Unpraktisch, dass ich wegen der Metallspäne die gesamte Technik entfernen durfte. Als mir dann die Funken um die Nase flogen – das Gesicht hatte ich mit Skibrille, die Haare mit einer Pudelmütze geschützt – habe ich gleich noch das Lochblech vor meinem Gehäuselüfter entfernt und im Austausch ein luftdurchlässigeres Gitter davorgeschraubt.

Nun rennt mein betagter PC wieder frisch und munter und kann, ohne größere Baumaßnahmen 3 weitere Festplatten schlucken.

Christian

Mauskugeln

Eigentlich wollte ich heute nur alte vergammelte Kugelmäuse entsorgen, die ich auf Ebay in einem Paket mitersteigert habe. Doch als ich testweise eine Maus aufgeschraubt habe, um nach brauchbaren Bauteilen auf der Platine zu suchen, fiel mir die Mauskugel in die Hände.

Letztendlich habe ich nun die Mäuse mit Platine entsorgt, die Mauskugeln aber behalten. Ich kann einfach nicht die Finger von den Dingern lassen. Außen diese matte Oberfläche in verschiedenen Grau- und Beigetönen, die perfekte runde Form, alle mit dem selben Durchmesser, die gummierte griffige Oberfläche und dazu das ungewöhnlich hohe Gewicht. Wenn ich mich recht erinnere habe ich schon meine erste Maus ständig auseinander gebaut und mit der Kugel gespielt. *g*

30 Kugeln liegen hier und werden schon den ganzen Abend von mir über den Tisch gerollt, während ich am Pc sitze. 🙂 Das ideale Spielzeug. Ich muss dabei irgendwie an die schweren Casino Chips denken.

Wenn euch das ganze nicht zu verrückt ist, baut einfach mal eure alte Maus auseinander – natürlich nur um der Nostalgie willen 😉

Christian

PS: Ich fühle mich selbstverständlich in keinster Weise zu Mauskugeln hingezogen … nur um das klarzustellen … /me kann jederzeit damit aufhören *weiterspiel*

Ob es regnet oder schneit

Mit World of Warcraft ist mein Rechner schon ziemlich ausgelastet. Meine Hardware hält einfach zu lange durch, so dass ich einfach nicht zum Aufrüsten gezwungen werde.

Mit dem nächsten Patch 1.10 soll endlich ein wenig Leben in das immergleiche Treiben am Himmel über Azeroth kommen. Schnee für die Heimat der Zwerge und Regen in den Sümpfen und Ebenen. Meiner Meinung nach eine echte Bereicherung.

Doch irgendwie glaube ich nicht, dass die Hardwareanforderungen so konstant bleiben. Ich weiß natürlich, dass die Option zum Abschalten vorhanden sein wird, aber darauf möchte ich einfach nicht verzichten. Ich fürchte nach der nächsten Klausurphase muss sich noch ein weiterer RAM Riegel an seinen Platz nahe der CPU kämpfen.

Es gibt inzwischen auch erste bewegte Bilder vom neuen Feature und es sieht … verdammt … echt gut aus.

Christian

Nachtrag: Oh, sogar Sandstürme …. hui *freu*

Ein Routerproblem

Vor einigen Wochen ist mir mein SMC DSL Router entgültig abgeraucht. Genau war es ein SMC7004VBR – also ein schon etwas älteres Modell. Der Gute war mir von Anfang an schon ziemlich suspekt, war er nach einigen Minuten am Stromnetz auch gut als Bügeleisen zu gebrauchen. So kam es dann auch oft vor, dass ich unter meinem Schreibtisch robbte, um mit Stift zwischen den Zähnen das Resetloch zu suchen oder gleich den Netzstecker zu ziehen. Viel Freude hatte ich wirklich nicht damit. Die Erlösung erschien in Form einer wilden Lichorgel der Status-LEDs und dem folgenden Exitus der Plastikkiste.
Also sollte der nächste Router also doch etwas robuster sein und dem Blick in die Geldbörse und auf etliche Routertests im Internet folgte die Bestellung eines „3Com Office Connect ADSL Wireless 11g Firewall Router“. Als das Schmuckstück endlich ankam, war ich auch begeistert vom Funktionsumfang (Die Einstellungsschwierigkeiten hatte ich durch zuvor gelesenen Tests schnell gemeistert)

  • Flatrate eingestellt.
  • WLAN aus (hab bisher noch keine passenden Gegenstellen)
  • DHCP klappt wunderbar
  • so … nur noch mit der Gegenstelle syncronisieren .. warten … warten .. *blink* … irgendwas stimmt hier nicht. *argh*

Also noch etlich Zeit herumprobiert und letztendlich den Support angeschrieben, der mir nach der Übermittlung der Seriennummer in der 2. Mail mitteilte, dass sie mir für dies Produkt keine Hilfestellung geben könnten. Warum dies nicht möglich sei, wurde mir bis heute nicht mitgeteilt. 🙁
Also habe ich das ganze gleich wieder fein säuberlich verpackt und zurück zu Amazon geschickt und Kaufpreis + Versandkosten zurückerstattet bekommen. Respekt!
Aber routerlos bin ich nun leider immernoch. Ich probiere die Herrsteller einfach mal alle durch. 😉

Fazit: Bei Amazon.de kaufen. Bügeleisen der Marke SMC in die Tonne kloppen. 3COM boykottieren.

Wer einen guten Tipp bzgl. eines (WLAN-)Routers hat darf sich gerne bei mir melden. 🙂