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Baum fällt!

So fühlt man sich also wenn man einen 4m+ Baum gefällt hat. *dreckvonderstirnabwisch*

Natürlich Old-school mit Säge und Axt. Hoarhoarhoar! *grunz* Unsere Motorsäge ist nämlich leider nicht einsatzbereit. 😉 Ich habe weder die Rosen meiner Mutter, noch die Agave meiner Oma oder unser Gewächshaus zertrümmert. Eigentlich ein Wunder in Anbetracht der mangelhaften Planung, mit der ich an die Sache herangegangen bin.

Die schwierigste Aufgabe steht mir aber eigentlich noch bevor. Denn 7-8 Kubikmeter Lebensbaum wollen noch in Abfall und potentielles Brennholz getrennt werden. Ich wollte eh mehr Sport machen. ^^

BaumstumpfZweige
WerkzeugAxt
VorherNachher

Zu unterst das unvermeidbare Vorher-Nachher Bild . Für das Winterfoto musste ich schon ziemlich tief in meinem Archiv wühlen. 😉

Nachwuchs

Heute zum Frühstück gab es neben leckeren Brötchen auch einen sehr schönen Ausblick auf den Nachwuchs in der Nachbarschaft.

Nun muss man wissen, dass unser Garten nur aus einem einzigen Grund von allen Seiten fast bis zum Boden verbarrikadiert ist: Das örtliche Rotwild. Die Bande hat es im Laufe der Jahre gelernt, nicht nur niedrige Zäune zu überspringen, sondern sogar Zauntore mit etwas Abstand zum Boden, zu unterkriechen. Noch bis heute morgen wähnten wir den vorläufigen Sieg im Kampf der Arten alias „Die Evolution der Gemüsegartenverteidigung/-vertilgung“ auf unserer Seite.

Zu früher Stunde ließ uns der Gegner aber einen Blick auf seine neuste Geheimwaffe werfen. Noch wackelig auf den Beinen und bisher mit Muttermilch zufrieden, lachte sie uns (keine 4 Meter vom Fenster entfernt) in Form des neusten Nachwuchses aus dem Nachbargarten an. Die Sicherheit mit der sich die Mutter und das Kitz nahe der Strasse gegenseitig das Fell leckten, lässt ja fast keinen anderen Schluss zu, als das in diesen Tagen der Versuch unternommen wird, auch durch bisher zu kleine Löcher, einen Spion in den Garten einzuschleusen.

Genug Grünzeug als Anreiz ist auf jeden Fall vorhanden.

Sollte morgen früh der Garten noch wieder zuerkennen sein, werde ich mir vorsorglich alle potentiellen Schwachstellen im Abwehrwall vornehmen, bevor ich damit beginne, die diesjährigen Tomaten ins (bisher sichere) Gewächshaus zu setzen.

Gewächshaus putzen

Mit dem Hochdruckreiniger ging es heute dem fiesen grünen Belag auf unserem Gewächshaus an den Kragen. Ich hab die Chance genutzt den Garten in eine riesige Schlammpfütze zu verwandeln und auch mich von Kopf bis Fuß einzusauen. Unglaublich, was ich alles an Chemie vorher da rausgeräumt habe. Duftstoffe gegen Wühlmäuse, Schnecken und Wildtiere. Eine Spraydose, um Hunde abzuwehren. Säckeweise Dünger, die einem mittleren Landwirtschaftsbetrieb über die nächsten Jahre reichen würden. Scheinbar wurde mal wieder Jahr für Jahr alles neugekauft und aufeinander gestapelt.

Meine Schuhe konnte ich nach der Aktion auch wegwerfen. Der Schlamm hat ihnen den Rest gegeben.

Für Mittwoch ist der erste Frost vorhergesagt und ich bin noch nicht sicher, ob ich die Pflanzen, die ich gerade erst unter das neue Vordach geräumt habe, in das Gewächshaus umsiedeln muss. Morgen schaue ich mal, was die Gartenabteilung des Baumarktes zu dem Thema bereithält.

Christian