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CCNA Voraussetzungen erfüllt

So, der CCNA Kurs wäre auch erfolgreich abgeschlossen. Die praktische Aufgabe war wirklich kein Zuckerschlecken – wirklich alles war drin, was dieser Kurs zu bieten hatte: Frame Relay, PPP mit CHAP, HDLC, RIPv2, NAT und 5 Access Control Listen. Um dem Sicherheitsfokus der letzten Kapitel noch gerecht zu werden, durfte man noch alle Passwörter und Abfragen aktivieren, die ein Cisco-Router so hergibt.

Wenn ich daran denke, dass ich mir den Inhalt des letzten Jahres vor der Zertifizierung noch einmal komplett anschauen muss, wird mir schwindelig.

CCNA4

Der heutige Tag ist wieder den Datennetzen gewidmet. Die Stoffbreite entspricht etwa der Hälfte von der gestrigen Prüfung, dafür geht es doppelt so weit in die Tiefe. Grund ist das letzte CCNA Examen, bevor ich die echte Prüfung bei der Zertifizierungsstelle ablegen darf. Nach dem theoretischen Teil darf ich morgen wahrscheinlich ein Netzwerk aus drei Routern, verbunden durch serielle Verbindungen über ein WAN Protokoll, konfigurieren.

Cisco hat zum üben einen Simulator für ihre Hardware und die IOS-CLI – dessen Namen Apple ja vor kurzem lizenziert hat, weil ihnen nichts Gutes mit I vorne eingefallen ist ;). Den sog. Packettracer hab ich bisher nicht anpacken müssen, aber zur Sicherheit spiele ich es heute vorab durch, damit ich morgen schnell nach Hause komme.

Mein Album des Tages (in ungesunder Lautstärke auf den Kopfhörern):
The Prodigy – Invaders must die! BAAAM! Auf gehts.

CCNA2

Dieser Kurs hat wirklich Nerven gekostet. Inhaltlich ging es über 11 Kapitel um interne Routing-Protokolle wie RIP, (E)IGRP und OSPF.

Nach den Einführungskapiteln war eigentlich jedes Thema anhand einer Beispielumgebung mit 3 Routern und 5+ Netzen erklärt. Bis man sich da durch die IP-Tabellen und Auszügen aus dem IOS-Interface gewurstelt hat, hat man das eigentliche Kernproblem schon wieder vergessen. Das gleiche Problem bei den Testfragen: 3 Minuten angestrengtes Lesen auf der Suche nach falschen Prozess- oder Area-IDs, um dann irgendwo eine verkehrte Netzwerkmaske zu finden. Und davon gleich 50 Stück im theoretischen Abschlusstest. Ergebnis: 96,x% – da will ich dann doch nicht meckern. =)

So unschön ich die Lernmethode über den E-Learning-Kurs (Flash) + Zwischentests anfangs auch fand, es scheint wirklich zu funktionieren. Nächstes Semester (nach einer willkommenen Pause) geht es mit Switching und VLANs weiter.