Schlagwort-Archive: Bevertalsperre

Bever, Bananenschale und Altenberg

Ob mir der Sprung in die Bevertalsperre am Sonntag oder die große Bananeneisschale heute den Rest gegeben hat kann ich nicht sagen. Irgendwie hat mein Körper nur noch die Proben und den Auftritt meines Chores zum „Altenberger Licht“ abgewartet, um mich jetzt um so dringlicher daran zu erinnern, dass auch im Sommer ein paar potente Viren unterwegs sind. Die Chorprobe morgen abend kann ich höchstwahrscheinlich vergessen, wenn ich bis dahin weiterhin nur ein kümmerliches Brummen hervorbringe.

Immerhin war es heute morgen IMHO ein klasse Auftritt, gegen den ich gerne einige Tage Heiserkeit und Kopfschmerzen eintausche. Wann hat man schon die Chance vor über 2000 Jugendlichen aufzutreten und in einer einzelnen Messe über 20 Lieder (!) zu singen. Ein Highlight das sich für mich direkt hinter dem Weltjugendtag 2005 einreiht.

Badesaison 2007

Meine Badesaison ist heute feierlich mit Obstsalat, Wassermelone und Kuchen eröffnet worden. Das Wasser der Bevertalsperre war zwar noch von gewöhnungsbedürftiger Temperatur – trotzdem habe ich es einige Minuten länger ausgehalten als Andrea, die ich etwas zu ihrem Glück zwingen musste. 😉

Noch mehr Spaß schien die Meute Hunde zu haben, die unablässig die Uferböschung entlang, in den Wald, zum Wasser und ins Wasser galoppierten, um quietschenden Bällen, Stöcken oder einfach Herrchen bzw. Frauchen hinterher zu springen. Das mir eine Taufe marke „tropfnasser Hund“ erspart blieb, kann nur purer Zufall gewesen sein. Immerhin war uns so zu keinem Zeitpunkt langweilig – einen Hund gab es immer irgendwo zu sehen, der sich einfach nicht ins Wasser traute und dessen Besitzer sich abmühte, daran etwas zu ändern. Für den nächsten Ausflug muss aber eine Tafel Schokolade mehr ins Gepäck. 🙂

Beverausflug

Draußen scheint es ein ganz und gar trüber Muttertag zu werden. Ein Glück, dass es vor zwei Tagen noch anders ausgesehen hat. Sonst wären wir ja außerstande gewesen die diesjährige Bevertalsperren-Saison zu eröffnen. Mit geschätzten 14-16 Grad Wassertemperatur war es noch ein kleines Wagnis, sich in die Wasser zu werfen und den Insekten auf der Wasseroberfläche auszuweichen. 😉

Als wir uns am Wasser ausgebreitet hatten, war die Sonne aber leider schon fast weg und nach wenigen Minuten gesellte sich auch ein tiefes Grollen aus den Wolken und eine leichte Brise hinzu. Da wir wenig Lust hatten gleich zu Beginn der schönen Zeit des Jahres gegrillt zu werden, haben wir uns in die Sicherheit meines Autos zurückgezogen.

Dem plötzlichen starken Windböen waren die blühenden Bäume nicht ganz gewachsen, so dass wir den Rückweg über zum Teil kitschig rosa und hell weiß mit Blüten bestreute Wegen antreten mussten (bzw. durften).

Ich für meinen Teil finde es immerwieder beeindruckend, wenn die Natur auf solch spektakuläre Art und Weise einen heißen Frühlingstag gewaltsam auflöst. Gerade am Wasser scheinen da immer Urgewalten aufeinander zu treffen und ich muss unweigerlich an „Das Druidentor“ von Wolfgang Hohlbein denken.