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Hardwarenahe Programmierung

Nach dem sich mein Willem Universal-Programmer vor einigen Monaten unspektakulär verabschiedet hat, hab ich gestern Abend endlich wieder eine funktionierende Hardware in Betrieb genommen, um mit meinem ATMega128 herumzuspielen. Es handelt sich dabei um einen (gekauften) Nachbau des usbasp-Programmers, der zu meiner Freude, sogar unter Windows Vista problemlos arbeitet. (mit avrdude)

Als Entwicklungsumgebung nehme ich zunächst WinAVR in Kombination mit dem AVRStudio, um meine Programme „offline“ debuggen zu können.

Die erste Schwachstelle in meinem Versuchaufbau habe ich bereits entdeckt: Die Steckplatine (Breadboard) aus Asien ist absolut ungeeignet, um das Stamp-Modul ordentlich zu kontaktieren. Selbst bei einem simplen Countdown auf PortB habe ich es nicht geschafft durch Drücken und Ziehen an den Bauteilen alle angeschlossenen LEDs gleichzeitig in Betrieb zu halten. Das ist besonders am Anfang ärgerlich, wenn man den Fehler in seinem mühsam erarbeiteten Programm sucht, wenn doch nur ein oxidierter Kontakt seine Mitarbeit verweigert. 🙁

Da muss ich mir also etwas Neues einfallen lassen.

Parallel zu meinen eigenen Versuchen lerne ich C derzeit auch in der FH – dort aber auf einer x86 kompatiblen Hardware. Da meine letzte Begegnung mit Pointern schon eine Weile zurück liegt, kann ich die Übung also auch abseits meines Basteltriebs sehr gut gebrauchen. 😉

In der Vorlusung muss ich übrigens wie im letzten Semester meine Pflichtübungen handschriftlich einreichen. Argh.

AVR Butterfly

Endlich mal ein Montag, den ich nicht vor einem Praktikumsbericht oder Vorbereitungsfragen sitze. Allerdings habe ich eben gesehen, dass für meine Vorlesung „Eingebettete Prozessoren“ die neusten Übungsaufgaben im Netz stehen. Bisher wurde nur in Assembler in einer Testumgebung programmiert, ohne mit einem richtigen AVR-Microcontroler überhaupt in Kontakt zu kommen. Jetzt geht es in C weiter und zwar anhand der „AVR Butterfly“ Entwicklungsplatine. Die ersten Programme habe ich schon kompiliert bekommen. Ärgerlich ist aber, dass das Serielle Kabel keine 10 cm lang ist und ich unter meinem Schreibtisch rumkriechen muss, um das Modul zum Reset zu bewegen. Wenn jemand eine Quelle für preiswerte COM-Verlängerungen kennt, die weder >5€ dafür haben will, noch 7 Tage Lieferzeit hat, würde es mein Rücken danken. 🙂

Es ist aber, auch mit Rückenschmerzen, endlich mal ein wenig Praxis in der ganzen Uni-Theorie. Irgendwo im Schrank müsste doch auch noch eine halbfertige Platine auf Basis eines 8051 rumfliegen. Vielleicht sollte ich die mal zuende lösten …
Schöne Grüße auch an alle Mitstudenten, die sich den Montag an diesem Modul vergnügen,
Christian