Archiv der Kategorie: Technik

Samsung entwickelt Killer-Roboter für die Objektsicherung

Samsung TechWin entwickelt mit Fördergeldern Südkoreas einen Wachroboter, der zur Objektsicherung eingesetzt werden soll. Das besondere an dem Gerät, das wie ein Roboter aus einem Science-Fiction Film aussieht, liegt nicht so sehr in seinem Design, sondern vielmehr in seiner Ausstattung. Neben Aufklärungssensoren kann es auch mit einem Sturm- oder einem leichten Maschinengewehr ausgerüstet werden und damit Ziele bekämpfen.

Quelle: Golem

Wird es langsam Zeit sich einige Überlegungen rund um den Ausspruch „Macht kaputt, was euch kaputt macht.“ zu machen?

Dann ist man wenigstens vorbereitet, sollte eine dieser Maschinen doch den Weg vom Militärgelände in die Nachbarschaft schaffen. Sobald nachts diese Kampfdrohnen das örtliche Großlager/Bank bewachen, könnte ich mir gut vorstellen etwas dagegen unternehmen zu müssen.

Bei einem stationären System könnte es ja evtl. schon ausreichen mit 2-3 Personen eine schwere Metallplatte in Richtung der Station zu schleppen. Dann mit einer Angel einen selbstgebaute Magnetsprengsatz – gefüllt mit Thermit – auf dem beweglichen „Waffenkopf“ anbringen und zünden. Durch die extrem heiße Redox-Reaktion sollte Löschen fast auszuschließen sein und die Drohne wäre ein unbrauchbarer Berg Metall.

Da aber das Gelände natürlich nicht zugänglich sein wird oder die Sichtbereiche der Drohnen überlappen könnten, wäre das persönliche Betreten zu gefährlich. Optional könnte man dann die Magnetladung in ein ferngesteuertes Modell-Flugzeug bauen und so auf Sicht oder mit Funkkamera ins Ziel lenken. Für die Kombination Modell-Flugzeug + Kamera gibt es z.B. auf YouTube (als Video) und in RC Foren (als Anleitung) jede Menge Beispiele.

Soweit die Vorüberlegung … hoffentlich brauchen wir es nicht.

Die neue UB CIP-Insel

Ich sitze gerade vor einem Rechner in der neuen CIP-Insel der Universitätsbibliothek. Sehr elegant und modern – ganz in weiß, mit optischer Maus und schnellem TFT. So früh wie heute sitzt hier noch fast niemand rum – da kann ich schnell ein paar Zeilen hier schreiben.

Wirklich traurig an der Situation ist eigentlich nur, dass hier mehr als 20 Rechner vor sich hin idlen, die in wirklich jedem wichtigen Ausstattungsmerkmal besser sind als mein in die Jahre gekommener Rechenknecht zu Hause. 3 GHz. 1GB Ram. Sogar die Grafikkarte (Marke Geforce) hat doppelt soviel Speicher wie meine Radeon. Und nicht ein einzigen Geräusch übertönt das beständige Summen der Bibliotheksklimaanlage. Ich musste das Ohr an das Gehäuseblech pressen, um überhaupt eine sanfte Vibration und einen warmen Luftzug spüren zu können.

Das kann natürlich bei aller Freude über einen brauchbaren Arbeitsplatz nachdenklich machen. Sollte ich mir aufgrund des Wetters einen Großteil der Kosten für den Winterurlaub sparen können – nämlich den Skipass 🙁 – wird das Geld wohl in einen neu einzurichtenden Sparstrumpf wandern, damit ich irgendwann in nächsten Jahr wieder in die Mittelklasse der Informationstechnik aufsteigen kann.

Gerade als Student der Elektro- und Informationstechnik ist das ja fast eine Prestigefrage. 😉

Christian

USB-Stick kaputt

Diese verdammte Technik. Sie lässt mich immer in den übelsten Situationen im Stich. Vor wenigen Tagen habe ich noch das Kassenbuch der Pfarrjugend aktualisiert und den Stick neben dem Monitor auf den Tisch gelegt. Eben möchte ich wieder etwas nachtragen, da meldet sich Windows mit einer Fehlermeldung. Windows macht ja manchmal seine kleinen Scherzchen, doch auch ein Neustart und ein anderer Port konnten nicht helfen.

Also den Ubuntu-Laptop aufklappen, booten und einstecken. dmesg. Eine lange Liste Fehlermeldungen. Nein. Oh nein.

Neeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin

Warum muss ich nur immer auf die harte Tour merken, dass ich in den letzten Monaten alles gesichert habe – nur nicht diesen kleinen verflixten *piep* 1 GB #%$§& USB-Stick. Warum nur?

Ab 70€ beginnt die Datenrettung eines USB-Sticks bei den Profis. Das ist ziemlich viel Geld, um die Kreativarbeit für ziemlich genau ein halbes Jahr wiederherzustellen. Vom Kassenbuch habe ich einen recht aktuellen Ausdruck (aus dem Müll gefischt).

Dieses Mal ist es wirklich übel.

Ein verzweifelter Christian

SATA Backplane

Heute ist die SATA Backplane angekommen, die ich mir vor ein paar Tagen im Internet bestellt hatte, weil ich zum einen die Temperatur an meiner Datenfestplatte zu hoch fand und der Staub sich beim letzten Saubermachen nur so auf der Festplatte sammelte. Weil mein BigTower keine 3,5 Zoll Einbauplätze hat, musste ich die Platte in einen billigen Plastikadapter für Diskettenlaufwerke packen, und so von der Vorderseite ordentlich Luft und Staub angesaugt hat.

Das hat dank meiner neuen Backplane ein Ende. Auf der Höhe von drei 5 1/4 Zoll Plätzen kann ich nun 4 SATA II Platten gut gekühlt unterbringen. Die Platten sind einfach nach Vorne zu entnehmen und dank Hotplug (das von Board, Backplane und Platte unterstützt wird 🙂 ) sogar im laufenden Betrieb zu wechseln. Immer wenn ich die Datenfestplatte nun nicht benötige, schalte ich sie einfach mit einem Knopf am Panel aus und der 8 cm Lüfter verstummt ohne kühlungsbedürftige Festplatte gleich mit. Ich hoffe das wird in Zukunft Strom und Lautstärke sparen und auch die Lebenszeit der Festplatte(n) verlängern.

Bevor ich den Block aber in mein Gehäuse schrauben konnte, musste ich leider einige Metallhalterungen am Gehäuse herausschneiden, die normalerweise alle zwei Laufwerksschächte ein wenig Gewicht tragen, nun aber im Weg standen. Praktisch, dass ich mir vor einigen Wochen das Minitool mit Verlängerung gekauft habe. Unpraktisch, dass ich wegen der Metallspäne die gesamte Technik entfernen durfte. Als mir dann die Funken um die Nase flogen – das Gesicht hatte ich mit Skibrille, die Haare mit einer Pudelmütze geschützt – habe ich gleich noch das Lochblech vor meinem Gehäuselüfter entfernt und im Austausch ein luftdurchlässigeres Gitter davorgeschraubt.

Nun rennt mein betagter PC wieder frisch und munter und kann, ohne größere Baumaßnahmen 3 weitere Festplatten schlucken.

Christian

Gefährliche Technik

Da fährt man nur kurz für 10 Minuten zum Baumarkt und findet die Wohnung in beißenden Gestank gehüllt wieder. Entweder hat sich der Ignitor meines HQI-Brenners verabschiedet, sich dabei in einen Klumpen Plastik verwandelt und einen Stromausfall verursacht oder eine Stromschwankung war Schuld am Ableben des Bauteils.

Weil ich nun nicht weiß was kaputt ist, nehme ich erst einmal meine zweite Lampe.

Fotos folgen

coolMonster

Vor einigen Tagen habe ich auf Ebay mal wieder ein x86 kompatibles SlotPC System ersteigert. Mein Geode 3,5 Zoll Board hatte ich im Vorfeld für gutes Geld verkauft, um die Urlaubskasse etwas aufzubessern. Doch mein zwanghafter Basteltrieb im PC Bereich musste wieder befriedigt werden. Nachdem ich ärgerlichweise die beste Auktion meines bisherigen Lebens unverschuldet verloren hatte – 10 Thinclient mit komplettem Zubehör für weniger als 10€ um die Ecke abzuholen *ärger* – ersteigerte ich mir folgenden SlotPC:

coolMONSTER CMP/P166L

  • low power Pentium MMX with 166MHz
  • 2 MB Grafik onboard
  • 4x COM (RS232)
  • 1x LPT
  • USB Controller
  • IDE Controller (Ultra33) onboard
  • Floppy Controller onboard
  • PISA-Bus
  • ca. 10W Verbrauch

Das notwendige SDRAM habe ich noch riegelweise im Hardwareschränkchen. Zusammen mit einer Netzwerkverbindung der ideale Spielgefährte für meine Linuxspielereien, auch wenn der Prozessor auf den erste Blick etwas schwach erscheint. Die fehlende Netwerkschnittstelle war der einzige Grund, warum diese Auktion nicht auch zu astronomischen Preisen beendet wurde und ich das Board bald in meinen Händen halten darf. Leider habe ich die Verbreitung von PISA Backplanes wohl etwas überschätzt. 🙁

Zur Zeit findet sich im weltweiten Auktionsangebot nur eine einzige Backplane, die auch gleich in einem passenden Gehäuse steckt. Sollte ich den Zuschlag dafür nicht bekommen, ist guter Rat teuer. Dabei ist die Idee, ISA und PCI Bus übereinander anzuorden, damit das Board möglichst klein wird, geradezu genial. Die Variante beide Busse nebeneinander anzuordnen habe ich als klobige PICMG Karten (mit 486er) sogar noch im Schrank stehen.

Um mir eine geeignete Busplatine im neuen Zustand zuzulegen, müsste ich (wenn alle anderen Wege erschöpft sind) mindestens 50€ plus Versand anlegen und einen der Industrieausrüster überreden, mir das Ding einzeln zu verkaufen. Überhaupt irgendwo im Netz eine Preisliste aufzutreiben, war schon nicht einfach.

Irgendwann werde ich das Board schon zusammen mit Netzwerkkarte und aktuellem IDE Controller (als PCI-Karten) plus Festplatte(n) im Keller stehen haben. *träum* 😉

Christian

3D-Projektion

Laut heise.de haben Forscher am AIST ein Verfahren entwickelt, ein echtes dreidimenstionales Bild in der Luft zu erschaffen.

Dazu wird ein infraroter, Nanosekunden-Laserpuls auf einen Punkt im Raum fokussiert. Nahe dem Fokuspunkt übersteigt die Intensität des Lasers den Schwellwert für die Ionisierung der Luft – das mit einem Knall erzeugte Plasma leuchtet für rund eine Nanosekunde auf. (Quelle heise.de)

Ich konnte aber bisher noch nirgendwo finden, ob man sich die Hand absäbelt, wenn man aus Versehen ins Bild greift. Trotzdem brauch ich dringend einen Prototyp – gleich mal auf Ebay gucken.

1GB zerplatzte Träume

Das Paket von Conrad kam überraschend schnell, dabei war als Liefertermin erst der 20. Februar vorgesehen. In einem Anflug von Größenwahn hatte ich mir ein Gigabytemodul DDR-RAM bestellt, um endlich flüssiges WoW spielen zu können. Also ans Werk:

  • In den zweiten Steckplatz eingebaut, angeschaltet -> Installiertes RAM: 512 MB (mein alter Wert)
  • In den ersten Steckplatz eingebaut, alter Reigel ausgebaut, gebootet -> kein Bild/ kein Piep

*seufz* Mr. Inkompatibilität lachte mir ins Gesicht.

Da hilft wohl nur Umtauschen. 🙁