Archiv der Kategorie: Studium

Beagleboard will noch nicht wie ich

In ein paar Tagen möchte ich meine Bachelorarbeit anmelden, doch die Angstrom Distribution auf dem Beagleboard macht Ärger. Mit ist es bisher nicht gelungen ein Image zu erstellen, mit dem ich wirklich arbeiten kann. Zumindest die Hürde mit den inkompatiblen Versionen des U-Boot Bootloaders habe ich inzwischen überwunden.

Jedes Image, das ich über den Online-Build-Service Narcissus erstellt habe, bricht leider beim Bootvorgang mit einem Kernel-Panic ab oder wirft mich ohne aussagekräftige Fehlermeldung auf eine Notfall-Shell.

Mit dem aktuellen Beagleboard-Demo-Image komme ich derzeit noch am weitesten:

Ethernet über USB, USB Stick, Tastatur und Maus funktionieren. SSH-Shell, SFTP – das ist ein Anfang. Selbst der X11-Server mit Enlightment startet und lässt sich etwas stockend bedienen. Damit sind zumindest theoretisch die meisten Voraussetzungen bereits gegeben.

Es fehlen nur noch ein Compiler, um die DSPLink Examples auf dem Board bauen zu können und die Utilities für die ALSA Schnittstelle, um dort die Aufnahme und Ausgabe testen zu können. Das alles sollte meiner Meinung nach über das OPKG Paketemanagement-System installierbar sein. Leider schlägt ein einfaches opkg upgrade wegen Speicherproblemen schon beim Download der Pakete fehl. Da ich das Beagleboard mit seinen 256MB Ram ohne SWAP-Space betreibe, treten die Probleme recht schnell auf und es werden zufällige Prozesse abgeschossen, bis es auch den opkg-Prozess erwischt.

Mein Enlightment hat es dabei schon  erwischt und will nicht starten.

Wäre nur das Wiederherstellen des ursprünglichen Zustands nicht so zeitaufwändig:
Zwei Gigabyte per dd über einen Cardreader auf die SDHC-Karte zu bekommen dauert einfach ewig (~2 MB/ Sekunde).

Der BurnOut ist aber noch fern, auch wenn ich so langsam gerne mit der „richtigen“ Arbeit beginnen würde. 😉

Die nächsten Optionen: SWAP auf USB-Stick (langsam) und externes manuelles Übertragen der richtigen Pakete auf die SD-Karte.

Physik 2 bestanden

Hat wirklich einen knappen Monat gedauert, bis mein Professor die Klausur endlich korrigiert bekommen hat. Die Warterei hat sich aber auch gelohnt. Wieder einer dieser Klausuren, die „gefühlt“ bestanden sind und dann doch ne 1 vor dem Komma steht. Entsprechend beschwingt war heute der Heimweg. Welch‘ schöner Tag.

Mein Soundtrack des Tages: Clueso – Barfuss

Seminar an Pfingsten

Christian hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass ein Termin meines ZAQ-Seminars „Rhetorik in der Gesprächsführung“ eiskalt auf den 22. Mai gelegt wurde – Pfingstsamstag. Und was mache ich seit vielen Jahren an Pfingsten jeden Jahres? Richtig, ich fahre als Gruppenleiter aufs Pfingstlager der Pfarrjugend St.Michael Wermelskirchen.
Thema dieses Jahr: Märchen, Mythen und Legenden 😉

Daran, dass dort ein Termin liegen könnte, habe ich bei der Auswahl gar keinen Gedanken verschwendet, da die Pfingstferien offiziell vom 21.5 bis zum 25.5 „(vorlesungs)frei“ sind. Noch hoffe ich auf ein Versehen bei der Terminvergabe und werde mich morgen erkundigen, ob das IWZ überhaupt an diesem Wochenende geöffnet hat. Aber die ZAQ Kurse liegen so außerhalb des normalen Vorlesungsablaufs, dass ich mit allem rechne. 🙁

Einen gewissen Prozentsatz des Seminars darf man ja blau machen, aber acht Stunden sind da leider zu viel – sonst würde ich es ernsthaft in Betracht ziehen. Im schlimmsten Fall, leihe ich mir also ein Auto und darf am Pfingstsamstag zwei Mal die Strecke Köln <-> Eifel fahren. Oder wenn praktikabel teilweise mit der Bahn. Klasse.

Vorlesung: Verteilte und mobile Anwendungen

Heute war die erste Vorlesung „Verteilte und mobile Anwendungen„. Themen sind die Programmierung für mobile Geräte wie z.B. Smartphones inbesondere JavaME und Android API, aber auch eine grobe Übersicht der anderen großen BS wie IPhone OS und Symbia OS.

Für 20 Personen gab es Praktikums-Plätze und bestimmt die doppelte Zahl wollte teilnehmen. Den Fall habe ich bisher in Köln noch nicht erlebt und deshalb hatte ich ein wenig Sorge, mich auf die Chance in einem Losverfahren verlassen zu müssen. Zu meinem Glück ging es letztendlich aber nach Fortschritt des Studiums bzw. bestandenen Softwarepraktika. Nach welchem Muster die resltichen fünf Plätze nach der Vorlesung verteilt wurden kann ich nicht sagen, aber da werden einige verärgert nach Hause gegangen sein.
Eine neue Vorlesung, die Buzzwords  „Android“ und „Smartphone“ auf dem Modulbogen – das musste wohl so kommen.

Die Entwicklungsumgebung unter Eclipse steht bereits für beide Praktikumsplattformen, auch wenn der Android-Emulator die Hardware von meinem Notebook ordentlich in die Knie zwinkt. Eine Minute bis die Anwendung zur Verfügung steht muss ich schon einplanen – dabei sehe ich mir kleine Änderungen doch gerne mal auf die Schnelle im laufenden Programm an. In Zukunft muss ich also „sammeln“. 🙂

Auf absehbare Zeit gibt es bestimmt auch eine Android-Schnittstelle für die Ubuntu Desktop Edition bzw.  normale Distributionen im Allgemeinen, um sich das zu ersparen. Die Lösung fände ich auch für ein offenes Tablett am besten, um alle Möglichkeiten offen zu halten. Android im Fenster gibt es bereits hier zu sehen – lange kann es also nicht mehr dauern.

Ferien oder doch nicht?

Es gibt da eine Folge von How I met your mother, in der Marshall auf die Online-Ergebnisse seiner Anwaltsprüfung wartet, das Passwort vergisst und dann vor Nervosität mächtig am Rad dreht. Kann ich inzwischen sehr gut nachvollziehen. Die letzte Prüfung am Freitag ist sehr gut schaffbar ohne die ganze Woche vor den Unterlagen zu verbringen. Im Prinzip wäre jetzt also die richtige Zeit, die letzten freien Tage – bevor nächste Woche wieder der Alltag beginnt – in aller Entspannung mit dem zu füllen, was man an den freien Tagen halt so macht. Füsse hoch, mit dem Rad raus (okay, bei dem Wetter nicht) und die Stunden mit Programmieren und Spielen verbringen.

Aber ich bekomme diese Physikprüfung von letztem Donnerstag nicht aus dem Kopf. Wahrscheinlich hab ich im letzten Monat verlernt, wie es ist, wenn am Horizont keine „furchtbar wichtige“ Prüfung lauert. Mein kleiner „MassEffect 2„-Ausflug war begleitet von leichten bis mittleren Schuldgefühlen. 😉 Man hätte in der Zeit ja auch lernen können …

Aber ich bemühe mich: Die Wiederholung von Fluch der Karibik 3 heute Mittag war ein Anfang, morgen räume ich demonstrativ die verstreuten Unterlagen des 5. Semesters ins Archiv (nein, nicht in den Mülleimer) und geh ins neue Leverkusener Shoppingcenter ein überteuertes Eis essen. Und dann entweder Fallout 3 oder The Witcher – beschlossen!

Physikklausur

Das war heute nun die wichtige Physikklausur.

Am Ende stand für jede Aufgabe eine Lösung auf dem Papier, doch einiges war improvisiert und stellte sich gleich beim Vergleich mit meinem Kommilitonen als Blödsinn heraus. Wie so oft beim vergleichen der Ergebnisse – keine Garantie, wer denn nun richtig liegt. Bei einer anderen Aufgabe hab ich im letzten Schritt bei der Berechnung zwei Sin() vergessen – es wird sich zeigen, wie der Professor so etwas bewertet, wenn die Herleitung sonst richtig ist.

Auch wenn es vom Gefühl geklappt haben könnte/sollte/müsste, sitze ich nun auf heißen Kohlen, bis ich das Ergebnis habe.

Mündliche Prüfung EKS

Heute morgen hatte ich meine erste mündlich Prüfung im Studium überhaupt – Entwicklung komplexer Softwaresysteme.

Den Mittwoch habe ich damit verbracht, den Syntax von XML-Schema und SOAP auswendig zu lernen – gefragt waren letztendlich doch nur ein Design-Pattern (Observer) und ein semi-komplexes MSC (Message Sequence Chart), bei dem ich ziemlich rum-geschmiert habe. Die ganzen Schleifen und Alternativen sind aber auch schwer auf dem Papier zu konstruieren, wenn man nicht wie am PC alles nach belieben ergänzen und vertauschen kann. Dadurch knapp an der glatten Eins vorbei.

Für die Merkliste: Zum Spaß eine kleine SOAP-Anwendung schreiben, solange das Wissen noch frisch ist – vielleicht mach ich es sonst nie mehr.

Ich werde mich jetzt mit einer Runde Mass Effect 2 und der Hälfte meiner Karnevalstüte belohnen. Das erscheint mir angemessen. 😉

MassEffect 2 nach der Klausurpause

Die schriftlichen Klausuren sind für den Februar geschrieben – nun folgen „nur noch“ eine mündliche Prüfung nach Karneval und die erste Planung meiner Bachelorarbeit, die ich ausarbeiten muss, bis es dann Anfang März in die 2. Phase mit dem Angstgegner Physik 2 geht (eher eine Frage der Übung). Bestimmt keine schlechte Idee da frühzeitig mit dem Lernen zu beginnen, denn eine durchgefallene Prüfung ist dieses Semester fatal:

Die Bachelorarbeit darf ich nämlich erst anmelden, wenn keine einzige Prüfung aus dem 1. bis 5. Semester mehr offen ist. Das heißt: Ein Ausrutscher und es sind zumindest „kreative“ Lösungen gefragt, um den Bachelor sauber in den Master übergehen zu lassen. In anderen Prüfungsordnungen ist da meist noch ein kleiner Creditpoint-Puffer eingebaut – eine sinnvolle Ergänzung, wie ich finde.

Aber um mich doch noch ein wenig abzulenken, ist gestern Mass Effect 2 im Briefkasten gewesen. Die Post hat es gut mit mir und meinem Studienerfolg gemeint und die Sendung aus England um eine Woche verzögert. Fast umgefallen bin ich aber bei den 15 GB, die ich zunächst auf der Platte freischaufeln musste. WOW musste dran glauben, das ich Anfang Januar für eine Gratis-Woche installiert hatte. Die 160GB Platte für meine Windows-Installation hat bei solchen Dimensionen schon bald ausgedient. Aber nun läuft es schön in voller Auflösung und ist spannend wie der erste Teil, allerdings hab ich entweder bei der Schwierigkeitswahl daneben gegriffen oder ich bin in den letzten Monaten sehr eingerostet. 😉