Archiv der Kategorie: Spiele

BioShock Demo mit Problemen

Vor 5 Minuten habe ich die BioShock Demo durchgespielt und bin begeistert. Die Atmosphäre ist unglaublich dicht, auch wenn mir die Szenerie etwas sehr dunkel erschien – wahrscheinlich nur Einstellungssache. Ein Spiel das gute Chancen hat, in den nächsten Tagen erworben zu werden.

Bei der Installation der Demo hatte ich allerdings einige Probleme. Nach dem übertragen der Daten und Abfrage der Verknüpfungsoptionen beendete sich die Installationsroutine mit einer Fehlermeldung („gameuxinstallhelper.dll“) und lösche abstürzend noch schnell die Installtionsdaten.

Beim nächsten Versuch kopierte ich einfach die Spieldateien aus dem Zielverzeichnis, bevor sie wieder gelöscht werden konnten (während die Fehlermeldung angezeigt wurde). Ohne Neustart bricht das Spiel anschließend immernoch (Bioshock.exe im \Builds\Release) mit einer Fehlermeldung des Kopierschutzes ab.

Hat man den aber vollzogen, steht dem Vergnügen nichts mehr im Wege. 🙂

Die Reise geht nach Nordend

Auf Golem erspäht.

Blizzard hat das zweite Addon für World of Warcraft angekündigt und wird – wie vermutet – Nordend als neuen Kontinent einführen. Auf den Namen „World of Warcraft: The Wrath of the Lich King“ soll die Erweiterung getauft werden und die maximale Charakterstufe wieder um 10 Level erhöhen. Es wird endlich – wie bereits zum Release versprochen – eine Heldenklasse „Death Knight Hero Class“ (Todesritter) geben und PvP außerhalb der Instanzen durch Belagerungswaffen und zerstörbare Gebäude interessanter gemacht.

Als Späteinsteiger bei „Burning Crusade“ hab ich zur Zeit noch alle Hände voll auf der Scherbenwelt zu tuen. Meine Feuermagierin ist auch erst auf Level 63, weil ich parallel die neuen Rassen (Blutelfen und Draenei) anspiele. Diese Mischung macht mir am meisten Spaß und der Raid-Content im High-Level-Bereich ist mir eh viel zu zeitintensiv. Die Neuerungen mögen zwar ganz interessant sein, aber es ist doch mehr als fraglich, ob ich bis zum Release nicht schon wieder mein Abo gekündigt habe. Wenn ich alle neuen Gebiete erforscht habe und sich der Spielinhalt auf stupides Farmen reduziert hat, verabschiede ich mich wieder, bis mich das nächste Addon neugierig macht. 😉

Ob Nordend wirklich ein Kandidat dafür ist, muss sich erst noch herausstellen. Wie die Featureliste ja zeigt, wird der Fokus wieder auf den Wünschen der Raider und PvPlern liegen und Ende des Jahres kommen etliche interessante Spiele auf den Markt.

Mein WoW Interface

Ich habe mich die Tage doch mal mit meinem Interface für „World of Warcraft“ auseinander gesetzt. Ausschlaggebend dafür, war der erste kurze nächtliche Ausflug in ein PvP-Schlachtfeld mit meiner neuen Priesterin Kil’Yoang, in der mir die Übersicht dank Standard-Interface gründlich abhanden gekommen ist. Als ich mich dann erst einmal auf der einschlägigen Internetseite umgesehen hatte, habe gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Herausgekommen ist folgendes:

Interface Screenshot

Zu sehen sind folgende zusätzlichen Addons:

Titan Panel mit einigen Standard Plugins und Critline
Atlas
Perl Classic Unit Frames
Trinity Bars
WIM (Wow Instant Messenger)

Gerade für die Trinity Bars sollte man sich aber einige Stunden Zeit nehmen, um aus der Masse an Einstellmöglichkeiten etwas sinnvolles zu produzieren, denn eine brauchbare Default-Konfiguration ist im Paket leider nicht dabei.

Da ich gerne möglichst viel vom Spielgeschehen sehen möchte – bei manchen Raid-Screenshots wurde ich mich immer, dass die Spieler den Gegner noch zwischen all den Meldungsfenstern und Buttons mit der Maus treffen – ist der Platzbedarf minimal gehalten.

BC: Der Tag danach, Kil’Yoang

Ziemlich genau einen Tag nach Ankunft von Burning Crusade stelle ich mal meine Kil’Yoang vor:

Als Level 14 Priesterin hat sie sich auf die Schattenkünste spezialisiert, um auf diese Weise ihrem Volk und der ganzen Allianz bestmöglich dienen zu können. Direkt nach dem Absturz wurde ihr die Aufgabe zuteil Salben und Gesundheitstränke für die Verwundeten anzumischen. Nun in der Zeit des Aufbaus baut sie kontinuierlich auf ihre Vorkenntnisse als Kräuterkundige und Alchimistin auf.

Bald ist es an der Zeit die zwar verderbte aber auch relativ sichere Insel hinter sich zurück zu lassen und neuen Aufgaben entgegen zu gehen. Mögen neue Freunde ihren Weg auf Ambossar kreuzen.

Ein neuer Anfang?

Es war viel zu einfach meinen Account zu reaktivieren. Zwei-drei Klicks und 13€ werden in den nächsten Tagen von meinem Konto abgebucht. So kann es gehen. Ich rede selbstverständlich von „World of Warcraft“, dem ich vor mehr als einem Jahr – ich glaube fast selber nicht, dass es schon so lange her ist – „Leb Wohl“ gesagt habe.

Nach der Installation von den Original-CDs und der Testversion der kürzlich aufgetauchten Test-DVD der Erweiterung „Burning Crusade“ mussten noch über 1GB Patchdaten über die Leitung wandern. Einen Teil hätte ich mir sicherlich mit den Installationsdaten auf der Test-DVD ersparen können, wären sie mir nur früher aufgefallen. So konnte ich erst vor einer halben Stunde meine Charaktere begutachten.

Und eines kann man gleich mit Sicherheit sagen: Ich bin hoffnungslos überfordert.

Das Interface ist mir so fremd wie am ersten Tag. Meine Rucksäcke sind voller Quest-Gegenstände, die in mir nicht den Hauch einer Erinnerung wecken. Meine Gilde hat das zurückliegende Jahr nicht überstanden oder ist wie eigentlich sämtliche anderen Einträge auf meiner Freundesliste im Zuge der kostenlosen Realmwechsel umgezogen. Gerade zu dieser späten Uhrzeit kann man sich als Magierin ohne vergebene Talente in Silithus ganz schön einsam fühlen. Es wird seine Zeit brauchen, bis ich mich in die Charaktere wieder hineingedacht habe – in einem RPG hat man ja quasi die Pflicht seinem Avatar bei einem solchen Schock eine mittlere Psychose zu verpassen. Die 20€ für einem Realmtransfer werde ich auf jeden Fall nicht noch zusätzlich hinblättern. 🙁

Nur Tojasmin durfte bisher ihre Augen nach langem Schlaf wieder aufschlagen. Voller Verwunderung stellte sie danach fest, dass sie zum Glück nicht beraubt wurde und dass Waldbeeren in Azeroth ein faszinierendes MHD haben müssen. Außerdem war ihr entfallen, ob sie vor einem Jahr das Gold mit vollen Händen unter das Volk geworfen hatte. Da sich im Geldbeutel noch 260G fanden, war der Albtraum einer verarmten 60er Magierin wohl doch unbegründet.

Wie es nun weiter geht? Keine Ahnung. Ich werde mir erstmal ein neues Interface zusammen suchen und damit beginnen, ein mir bekanntes Startgebiet mit einem Neubeginn zu erkunden. Vielleicht kehrt dann die Erinnerung ein wenig zurück. Für einige wenige Stunden in der Woche hat mich das wahre „Second Life“ also wieder. 😉

Eine kleine Information an alle Besitzer der Intel onboard Grafik-Lösung des G965 Chipsatzes (GMA X3000). Zumindest auf meinem Rechner und außerhalb des Trubels des Tages spielt es sich in nativer Auflösung (1280×1024) absolut problemlos. Nicht ein störender Ruckler beim Greifenflug von Silithus nach Darnassus.

Zusammen nach Tristram

Ich habe doch wirklich ein Spiel gefunden, das ich mit Andrea im Multiplayer spielen kann und das über ein einfaches Spielprinzip wie Tetris oder Loderunner hinaus geht.

Es ist Diablo 2 – wer hätte das gedacht. Von kurz nach 21:00 bis 0:30 haben wir uns durch den Großteil des ersten Aktes gekämpft. Andrea als Feuermagierin und ich als rechtschaffender, Schwert und Schild tragender Paladin. Und wenn ich die Zeichen richtig interpretiert habe, könnte sich unserer Kreuzzug für das Gute durchaus noch fortsetzen. 🙂

Beim Spielen habe ich auch extrem gemerkt, wie lange ich schon an diesem Spiel gezockt habe. Ich kann mach fast blind in den Ebenen und Gewölben orientieren, spiele durchgängig mit eingeblendeter Karte und weiß natürlich auch, welche Gegenstände es wert sind mitgenommen zu werden. Andrea packte zu Beginn einfach alles ins Inventar und verläuft sich gerne mal. „Ahh, wo bist du?“. 😉

Der Atmosphäre ist es auch sehr dienlich, dass ich wieder gezwungen bin einige der Questtexte in ganzer Länge anzuhören. Jetzt freue ich mich schon richtig auf die Rendersequenzen zwischen den einzelnen Akten.

Fazit: Mädels mit Abneigung gegen das Spielprinzip „Spieler metzelt Monster/Gegner“ können sich möglicherweise doch für das Sammeln von Gegenstände und Ausrüstung begeistern. Bestimmt ein Überbleibsel vom Barbieprinzip in jungen Jahren. 😉

Opium per Post

Burning Crusade TestversionDer Dealer steht doch wirklich an der Ecke und habt die Spritze bereits fertig aufgezogen. 🙂

Heute Morgen waren es Blizzard, die mir eine DVD-Box mit einer „World of Warcraft – Burning Crusade“ 10 Tage Testversion in den Briefkasten geworfen haben. Dabei hatte ich schon fast vergessen, dass auf Antonidas Tojasmin als 60er Magierin in Stasis vor sich hin vegetiert. Nun liegt die glänzende Hülle auf meinem Schreibtisch und wartet darauf, mich in einer nächtlichen Stunde der Schwäche überrumpeln zu können.

Ich bin ja gespannt, ob Niko auch ein Exemplar erhalten hat. Möglicherweise liegt vor mir ja der Inhalt einer kleinen 3 Tage LAN … 😉

Nachtrag: Der Termin kurz nach Ferienbeginn ist aber auch wirklich geschickt fies gewählt.

Nachtrag 2: Niko hat auch eine DVD im Briefkasten gefunden. *grins*