Archiv für den Monat: Juli 2011

Es geht nach Sri Lanka

Ich habe es aus unerfindlichen Gründen noch mit keinem Wort hier im Blog erwähnt, aber Andrea und ich steigen am Sonntag in Frankfurt in ein Flugzeug, das uns mit einem Zwischenstop in Oman auf eine Insel südlich von Indien trägt: Sri Lanka.

Genaugenommen weiß ich schon, warum die nächsten vier Wochen noch kein Thema waren – die letzte Klausurphase vor Praxissemester und Masterthesis hat seinen Platz eingefordert. Zu recht!

Wir sind natürlich wieder mit dem Rucksack unterwegs und wollen neben Sonne, Strand und Dschungel auch die kulturellen Highlights des Landes mitbekommen. z.B freuen wir uns auf das Zahnfest in Kandy, das genau in unsere Reisezeit fällt. Wir haben schon einige Ziele herausgesucht, die auf der Route sein sollen – so richtig geht es aber erst in die Planung, wenn Andrea morgen ihre letzte Klausur hinter sich hat.

Die Auswahl an alternativen Reiseführern ist aktuell … spannend. Der Bürgerkrieg ist im Mai 2009 beendet worden (mit einem miltärischen Sieg der Armee über die tamilischen Milizen) und die gängigen Reiseführer haben sich offenbar lange nicht ins Land getraut. So haben wir als Literatur zum einen den ReiseKnow-How von 2004, der sogar noch vor dem Tsunami im Dezember 2004  geschrieben wurde, bei dem aus touristischer Sicht die küstennahe Infrastruktur komplett zerstört wurde. Neuer ist der englisch-sprachige Lonely Planet aus dem Jahre 2009, den wir als Hauptquelle verwenden wollen. Allerdings stammen diese Informationen wieder aus der Zeit des Bürgerkrieges und in den letzten zwei Jahren kann sich vieles verändert haben.

Erst im Oktober diesen Jahres erscheint der Stefan Loose, mit dem wir für Thailand gute Erfahrung gemacht haben, in einer aktualisierten Form – klasse für die Reisen an die Westküste im Herbst/Winter aber leider zu spät für uns.

Eine Information, die ich bisher nur im Internet gefunden habe, ist, dass wohl die Eintrittspreise für Museen, Parks und Gärten für Touristen exorbitant gestiegen sind. Zum Glück will ich wieder viel Zeit hinter der Kamera verbringen und das vorzugsweise im öffentlichen Raum, am Strand und im tropischen Regenwald. 😉

Bloggen möchte ich natürlich auch wenn es möglich ist und ich hadere aktuell mit mir, ob ich mein Smartphone mitnehme. Die örtlichen Prepaid-Angebote sind extrem verlockend (5 Eurocent pro MB), aber Verlust (mein Nokia 5800 blieb letztes Jahr im Dschungel auf Koh PhiPhi) oder Diebstahl möchte ich mir nicht zwei Jahre in Folge leisten. Noch hab ich mich nicht entschieden …

Die Vorfreude ist riesig. So blöd es klingt: Das Boardkino bei OmanAir ist das erste Highlight. 😀

Nichts Gutes passiert nach 2 Uhr morgens

Es ist kurz vor 5 Uhr und meine Pen&Paper Gruppe ist vor einer halben Stunde auseinander gegangen. Nur das Adrenalin pumpt noch immer durch meinen Kreislauf – keine Chance mich jetzt sofort aufs Ohr zu legen.

Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie knapp wir zum Schluß vor dem Wipe standen. Mir zittern beim Tippen noch die Hände. Der Damage-Dealer down, alle Nahkämpfer auf einstelligen Hitpoints, nichts mehr da um Healing-Surges zu verwenden und alle wirklich ALLE Encounter/Daily-Powers verwendet. Unser Frostmagier musste Sekunden nach dem letzten gefallenen Gegner mit Anlauf zum Ranger hechten, um ihm vor dem finalen Rettungswurf noch den letzten Heiltrank der Gruppe einzuflößen.

Wie es dazu kommen konnte? Ein selbstverschuldeter Hinterhalt. Wir konnten eine Gruppe Orks im vorletzten Encounter nur zum Rückzug bewegen, indem wir aus der Entfernung die Bogenschützen eliminierten. Diese hätten uns bei einem (wahrscheinlichen) Treffer von einem schmalen Steg in einen tödlichen Abgrund  geworfen. So konnte sich das dreckige Orkpack in den nächsten Raum zurückfallen lassen. Dort stand uns dann ein wahrer Berg von Ungetier gegenüber, der jede Panzerung durchdrang und zeitgleich einen Magier an seiner Seite hatte, der uns gewaltig unter Druck setzte und seinen Kameraden schneller heilte als wir ihm das Leben nehmen konnten. Während dieser ersten Minuten standen wir in einer Engstelle hintereinander und konnten weder vor noch zurück. Erst nach einem strategischen Rückzug (so dass die Engstelle nun uns in die Hände spielte) wendete sich das Blatt von der totalen Katastrophe zu der Zitterpartie, die letztendlich wie oben beschrieben endete.

Ich hätte nicht gedacht, dass mich dieses Spiel so fertig machen kann. Trotzdem schade, dass wir nun zwei Monate Urlaubspause einlegen müssen.

Programmieren im Jahr 1984

Ein >25 Jahre altes Video über die state-of-the-art Sprachen seiner Zeit. Im Hintergrund brummt schön das 5 1/4 Floppylaufwerk. 🙂

Pascal und Logo habe ich in der Schule sogar noch gelernt. Ich hoffe mal, inzwischen hat dort an Stelle von Pascal/Delphi etwas moderneres Einzug gehalten.

Embedded Link

Programming : Free Download & Streaming : Internet Archive
A review of current popular programming languages.Guests: Gary Kildall, DRI; Paul Grady, Microfocus; Dave Eisenberg, Apple; Elizabeth Rather,…

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