Archiv für den Monat: Juni 2011

Von DSLR über Bridge zum Lichtfeld?

Hab ich meine DSLR etwa zu einem ungünstigen Zeitpunkt gekauft? Wohl kaum, so viel Spaß ich mit ihr schon hatte. Dabei sind Bilder entstanden die mit einer Digicam nicht zu machen gewesen wären. Allerdings ist der Fotomarkt gerade ordentlich in Bewegung.

Viele große Hersteller haben inzwischen Modell mit Wechselobjektiven auf dem Markt, die den Spiegel gleich komplett aus der Kamera verbannen und rein über LiveView fokussiert werden. Eine Funktion, die meine D40 seiner Zeit noch nicht mitbrachte, was bei der kommentarlosen Übergabe an Andere immer kurz Verwirrung stiftet. „Ja, durchgucken. So wie früher!“ 🙂 Wenn ich mir aktuell ein neues Modell anschaffen müsste, würde ich aber noch immer zur DSLR greifen. Zum einen, weil der ganze Spaß mit 30 Jahre alten Objektiven und Adaptern anderer Hersteller an den sog. Bridge-Kameras noch nicht so problemlos funktioniert bzw. nie wird, falls sich die Firmen dafür entscheiden nur ihr eigenes Material kompatibel zu halten. Man bricht da doch ziemlich mit der Foto-Geschichte. Zum anderen, sind mit die meisten Gehäuse einfach zu klein und leicht. Etwas mehr Gewicht und Griff sollte es schon sein, auch wenn Stabilisatoren alle daraus resultierenden Vibrationen ausgleichen.

In naher Zukunft könnte es aber auch dem Autofokus an den Kragen gehen. Das Startup Lytro hat eine Lichtfeldkamera entwickelt – die lange angekündigt – in Kürze erhältlich sein soll. Dabei wird das einfallende Licht zusätzlich nach Farbe auch mit einer Richtungsangabe aufgezeichnet. Daraus lassen sich Bilder berechnen, in denen der Fokuspunkt beliebig gesetzt werden kann. Unterwegs knipsen und Zuhause in Ruhe überlegen, was im Bildausschnitt die Aufmerksamkeit verdient hat. Oder aber das große Rätseln, falls man an diesem Tag den „schnellen Finger“ hatte. 😛

Zu Beginn könnte ich mir gut vorstellen, dass es bei Auflösung und Rauschen Einschränkungen gibt, die viele nicht in Kauf nehmen wollen, aber evtl. steht die Fotografie nach der digitalen Umstellung nun vor der nächsten Revolution.

Auf picspack.de gibt es einen Artikel, in dem einige Applets der Firma eingebunden sind, um interaktiv mit Bildmaterial zu spielen. Nachbearbeitet oder nicht – vielleicht sieht man ja bald mehr von dieser Technologie.

0:1 für Schweden

Die zweite Hälfte war keine große Überraschung. Die Schwedinnen haben ihr verdientes Tor erzielt und waren weiter die stärkere Mannschaft – stärker im Vergleich mit den Kolumbianerinnen. Ich kann schwer abschätzen, wie sie sich heute gegen eine Mannschaft geschlagen hätten, die nicht das erste Mal an der WM teilnimmt. Bei 32 Grad im Schatten ist es durchaus bemerkenswert, dass die Mannschaften (Frauenmannschaft!?!) zum Ende nicht eingebrochen sind.

Pro-tipp: Nach dem Spiel mit der S6 nach Köln zu fahren ist eine furchtbare Idee. Backofen! Probleme mit der Klimaanlage? Nein, wenn gar keine installiert ist. 🙂

Halbzeit 0:0

So nahe war ich noch nie dran – in der dritten Reihe hinter dem kolumbianischen (gleich schwedischen) Tor.

Vielleicht sollte ich meine Mannschaft wechseln, damit sich in der zweiten Hälfte nicht alles am anderen Ende des Stadions abspielt.

So von der Passgenauigkeit vor dem Tor ist noch einiges verbesserungsfähig.

Kolumbien vs. Schweden

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Da komme ich als Leverkusener auch endlich mal in die BayArena. Niko hat mir auf verschlungenen Wegen eine Karte aus den Restbeständen besorgt. Das Stadion soll ja voll werden.

In 10 Minuten treffen wir uns vor dem Stadium. Die Stimmung scheint – was ich vor den Toren so mitbekomme – hervorragend zu sein. Eine absolut bunte Mischung, die da vor den Toren auf Einlass wartet.

PS: Ich bin für Schweden, weil ich die beim Rewe als Aufkleber bekommen habe. 😛

Letzte Tag der Vorlesungszeit

Das war heute der letzter Tag der Vorlesungszeit – nicht nur für dieses Semester, sondern sogar bezogen auf mein gesamtes Studium. Aufgefallen ist mir das erst vor wenigen Tagen im Gespräch mit Kommilitonen.

Noch eine Klausurphase. Ein ZaK-Seminar (Soft-Skill-Training oder ähnliches). Drei Monate Praxissemester. Die Masterthesis.

Das reicht zwar immer noch für ein knappes Jahr als Student, aber der Wegfall des festen Stundenplans ist zumindest ein eindeutiges Indiz, dass es sich dem Ende zuneigt. 🙂