Archiv für den Monat: Februar 2011

True Grit

Ob ich es überhaupt noch in Tron Legacy schaffe? Das Cinedom in Köln hat uns heute leider im Stich gelassen. Vor zwei Tagen gab es noch 4 Vorstellungen am Tag und gerade heute tauschen sie den Film der ersten Vorstellung mit True Grit. Der Webseite kann man die Umstellung erst am Tag des Besuchs entnehmen, sofern ich mich nicht grob verguckt habe. Echt ärgerlich.

Dann halt Jeff Bridges mit Augenklappen im Sattel und ohne digitale Aufbereitung.

True Grit ist ein grundsolider Western mit tollen Schauspielern. Die Geschichte ist im Grunde wenig originell und das Ende fast enttäuschend vorhersehbar. Dafür hat man dazwischen viel Freude an den cleveren Dialogen, wie man es von den Coen-Brüdern gewohnt ist. Und es wird auch auf  dreckiges Verbrecherpack geschossen, wie es sich für das Genre gehört. 🙂

Wer den gealterten „Dude“ mit Cowboy-Hut sehen möchte hat hier seine Chance. Die Charactere haben vieles gemeinsam.

Muss ich für Tron jetzt wirklich zum Vollpreis ins Kino (und zwar bald) oder warte ich auf den Verkauf/Verleih?

Stachelig

Meine lichtstarke Festbrennweite ist da. =) Die Stachelschweine aus dem Wildpark waren am Sonntag aktiver als im letzten Sommer und eines hat extra für mich seine Stacheln präsentiert.

StachelschweinAm perfekten Angeberbild mit Offenblende/ minimaler Schärfentiefe arbeite ich noch. 😛

TFT in Einzelteilen

Meinen alten TFT hat es letzte Woche kalt erwischt. ‚Kalt‘ wie in Kaltlichtkathode, denn ohne Hintergrundbeleuchtung stellt er das Signal noch immer da, wie sich mir einer starken Taschenlampe auch von Vorne erkennen lässt. In der Hoffnung den Bildschirm mit etwas Bastelei retten zu können habe ich ihn eben auseinander genommen.

Ein hoffnungsloser Fall. Der Inverter selbst sitzt zusammen mit dem Schaltnetzteil auf der selben Platine Huckepack über der Steuerelektronik. Die beiden Doppel-Kathodenröhren wiederum unwechselbar im Pressgehäuse des Panels. Nachdem ich das offen hatte fiel mir der Stapel aus Folien, Plexiglas und Panel bereits entgegen. Keine Chance die zu ersetzen.

Ich hab mich ehrlich bemüht, aber beim Zusammenbau hatte ein Plastik-Rahmen eine Auswölbung nach Innen, die sich in keiner Kombination mehr in die Konstruktion eingliedern wollte. Der Einsatz des Schraubenziehers als Brecheisen zum Hebeln hat den Rest erledigt.

TFT-Panel

Nun liegt das hauchdünne Panel auf der Plexiglasscheibe, die wiederum von zwei CD-Boxen erhöht von unten mit meiner Schreibtischlampe angeleuchtet wird. Mein DVD-Player speist Monster AG in die wilde Konstruktion und ich halte mich großzügig von den offenen Kontakten des Inverters fern.

Hätte ich einen Glasschreibtisch wäre der transparente Bildschirm bereits unter der Platte verklebt, aber mir fehlen hier gerade die Ideen was ich nun damit anstellen könnte bevor ich aus Versehen die Flexkabel abreiße.

Bei der letzten Spielerei mit einem Panel hatte es nach 5 Minuten einen Knacks. Vorschläge?

Auf Theoretische Informatik folgen 35mm

Die Krypografieklausur liegt hinter mir und morgen darf ich mich mit meinem Professor eine halbe Stunde über theoretische Informatik unterhalten. Danach hab ich bis auf die normale Arbeit erst einmal bis Ende des Monats Luft, auch wenn da noch ein Literaturvortrag und ein gefärbtes Petrinetz auf seine Abgabe warten. Trotzdem kein Vergleich zu den letzten Wochen des Semesters, was man an der Beitragsfrequenz hier im Blog gemerkt haben dürfte.

Darüber hinaus ist seit wenigen Stunden mein Nikon 35mm 1.8 AF-S auf dem Weg zu mir, nachdem der Händler über einen Monat mit meiner Vorkasse spekulieren konnte. Interessant und traurig, wie eine Email mit deutlichen Worten so etwas beschleunigen kann. Wobei der Durchschnittspreis bei der allgemeinen schlechten Verfügbarkeit im Laufe des Monats um gut 10€ zugelegt hat. Wahrscheinlich hätte ich auch noch einige Wochen mehr gewartet.

Aber jetzt wo sich etwas Freizeit am Horizont abzeichnet und auch der Frühling seine Fühler ausstreckt kommt das Objektiv gerade recht und mein vermurkstes Kit-Zoom kann endlich zum Nikon-Support.

Dreist ist Trumpf

Holla die Waldfee. Als ich eben die Email bekommen habe, musste ich mich zunächst vergewissern, ob wir nicht schon Anfang April haben. Am letzten Dienstag hat wohl jemand einen 300 kg schweren Tresor mit Datensicherungen aus der Internen IT-Abteilung der Fachhochschule Köln geschoben, gefahren oder getragen.

Hört sich nach einer Neuauflage von Bang Boom Bang an – nur mit weniger Schleifspuren bis zur nächsten Werkstatt.

Personenbezogene Daten sind auch mit im Spiel, auf die aber wie man der Email entnehmen kann nicht direkt zugegriffen werden kann. Sollte es sich dabei um einen zumindest grundlegenden Zugriffsschutz handeln, kann man der CampusIT wahrlich nicht vorwerfen sich nicht um unsere Daten zu sorgen.

Sorgen bereitet mir das jetzt erstmal nicht, aber die Auflösung wäre natürlich interessant. Sachen gibts …

SATAGate kommt mir nicht über die Lippen

Intel hat derzeit ein ernstes Problem mit den Chipsätzen für die aktuelle bzw. die gerade in der Einführung befindliche Produktlinie. Ein einzelner Transistor im langsamen Teil des SATA-Controllers spielt offenbar im Grenzbereich verrückt und bringt die ganze Komponente aus der Takt. Verschiebungen, Rückruf – ein riesiger Aufwand für ein vermeintlich kleines Problem.

Das Kind benötigt natürlich einen schmissigen Namen, den man in Zukunft allen Nachrichtenmeldungen voranstellen kann. Golem.de ist vorgeprescht (zumindest ist es mir dort zuerst aufgefallen) und hat seine Wahl getroffen: SATAGate

Diese Wortneuschöpfung ist natürlich grundsolide und wird ihren Zweck erfüllen. Aber ich trauere um das verschwendete Potential!

Ist es nicht ein unkontrollierbarer Leckstrom am Problemtransistor der diese Krise ausgelöst hat?
Leckstrom -> eng: leakage current -> LEAKS. Buzzword-Alarm!

Ein SATALeaks hätte es meiner Meinung also durchaus sein müssen.

Beegingsauce

Was gibt es denn heute in der Mensa für uns Vegetarier? Wellnesspfanne Shanghai: Reispfanne mit Gemüse in Beegingsauce. Ohoh, „Wellness“ hört sich ja schon ziemlich übel an. Gab es jemals ein genießbares Lebensmittel, das sich mit diesem Unwort zierte?

Vielleicht kann ja diese exotische Sauce die Sache wieder gut machen? Googlesuche nach Beegingsauce: Zwei Treffer – beides Links auf den Speiseplan unserer Mensa. Sigh! 😉

Scheint wohl eine Eigenentwicklung zu sein. „Bejing“ würde phonetisch passen, aber unter dem Namen finde ich auch nichts Konkretes sondern nur Fertiggerichte ohne Rezept.

Hallo Salatbar.