Archiv für den Monat: Mai 2008

The Art of Coding

Folgender Tipp wurde uns heute in einer Vorlesung mit auf den Weg gegeben:

Damit man bei umfangreichen Algorithmen nicht den „Arrayindex“ mit der „Position im Array“ verwechseln kann, einfach etwas mehr Speicher als nötig deklarieren und Index 0 gepflegt ignorieren!

Okay. Ich bin noch ein junger angehender Informatiker mit einem Kopf voller Träume und Ideale, aber dafür kommt man 100% ins Informatiker-Fegefeuer – und in der wird einem bekanntlich jede einzelne übergangene Speicherzelle als Hex-Adresse ins Zahnfleisch gelasert!

Selbst bei 2GB Arbeitsspeicher bekomme ich „i = p – 1″ noch gerade eben so hin …

Der gestörte Maulwurf

Heute morgen haben wir bei Utas Geburtstagsbrunch kurz in eine DVD reingeschaut: „Der kleine Maulwurf“ u.a. früher bekannt aus der Sendung mit der Maus.

Ich kann mich noch recht gut dran erinnern, dass ich mich über die kleinen Episoden immer sehr gefreut habe – vor allem wenn sie die blöden Bilderbuch-Lieder wieder wett machten. 🙂

Jetzt mit ein wenig Abstand ist mir das Ganze regelrecht unheimlich, denn der Maulwurf hat definitiv große emotionale Probleme. Grundlose Lachattacken gefolgt von herz-erweichenden TränenWutausbrüche, bei denen Bienen mit einem Lutscher durch den Garten gejagt werden und später wieder absoluter Tunnelblick, wenn der Maulwurf stundenlang auf das neu entdeckte Radio starrt und seine Umwelt dabei vollkommen vergisst.

Manische Depression mit einer großen Priese Autismus ist da bestimmt mit im Spiel. Von den abgedrehten Spielkameraden Hase und Igel möchte ich an dieser Stelle erst gar nicht anfangen. Ich sag nur „Hihihihi“.

Und so etwas trug damals zu meiner Sozialisation bei. Schadenfreude, Lynchjustiz, Spielen mit Essen – Auweia. 😉

Suche nach „Der kleine Maulwurf“ bei Youtube.
Schaut euch besonders „Der Maulwurf und das Lutschbonbon“ an oder wie der kleine Kerl den fliegenden Teppich verdrischt. Weiterlesen

Halbe Socken

Die aktuelle Schuhmode kommt mir schon das zweite Jahr in Folge sehr gelegen. Da ich kein Leder trage, war der Schuhkauf sonst immer die reinste Qual. Die Stoffsneaker sehen zwar alle gleich aus – mal abgesehen von der schwierigen Entscheidung „Karomuster oder Totenköpfe“ – gefallen mir aber. Mein Streben nach Individualität in Kleidungsfragen war eh schon immer unterentwickelt.

Nur an eines kann ich mich in diesem Zusammenhang nicht gewöhnen: Diese Spezialsocken, die schon knapp unterhalb der Knöchel aufhören.

Schon beim Anziehen habe ich Angst, den Stoff zu zerreißen, denn die jahrelang geübte Handlungsweise „Offenes Ende über die Zehen stülpen und anschließend ziehen, bis die Hände auf Wadenhöhe sind.“ funktioniert ja nicht. Anschließend dann den ganzen Tag das Gefühl, sich zu flüchtig an gezogen zu haben – immerhin hängen ja die Socken sonst wo …

Da auch mir klar ist, das meine Sportsocken „Buy 2, get 10“ nicht das Wahre sind, werde ich mich nun wohl schrittweise umgewöhnen müssen – dabei hab ich vor nicht allzulanger Zeit noch Witze über Menschen gemacht, die sich keine „anständigen“ Socken leisten konnten. 😉

Ob das Scheuern der Hose irgendwann nicht mehr auffällt?

Sneak Preview: The Eye

The EyeHabe den Film „The Eye“ mit Jessica Alba in der Hauptrolle gerade zu 50% im Kino gesehen. Ich habe aber natürlich nicht in der Mitte das Kino verlassen, sondern in vielen dunklen Szenen die leere Bankreihe vor mir genauer inspiziert. Diese Grusel-Shocker sind halt einfach nichts für mich Angsthasen.

Inhalt: Die blinde Violinenspielerin Sydney bekommt eine Hornhaut-Transplantation und lernt anschließend wieder sehen. Dabei gewinnt sie neben den neuen Eindrücken ihrer Umgebung auch immer wieder verstörende und gewalttätige Visionen hinzu, auf deren Ursache sie erst nach und nach stößt.

[Spoilerwarnung] Die Geschichte scheint dabei herausgekommen zu sein, als man versuchsweise „The Ring“, „Final Destination“ und „The 6th Sense“ zusammen in den Mixer gesteckt hat. Sydney sieht schlichtweg „tote Menschen/Geister“, die in der Vergangenheit/naher Zukunft ihr Leben ausgehaucht haben bzw. aushauchen werden, um nach dem Tod gleich von nebeligen Sensenmännern abgeführt zu werden. Diese Gabe wurde ihr – der Titel verrät es bereits – mit der neuen Sehkraft chirurgisch eingepflanzt. Diese Theorie des „zellularen Gedächtnisses“ wird übrigens recht plump aus dem Off eingeführt. Einige Schockelemente später ist auch halbwegs klar, welche Aufgabe die Vorbesitzerin noch für sie vorgesehen hat, bevor wieder Normalität eintreten kann. Dazu kommt noch ein Augenspezialist/Psychiater/zukünftiger Freund, der als Gesprächspartner dient.

Technisch ist der Film eigentlich ganz okay, wenn sich nicht ständig die selbe Vision und damit die selben Effekte wiederholen würden. Da nur ein einziger Schreckensmoment nicht von der typischen Spannungsmusik angekündigt wird, hätte ich also auch ruhig komplett hinschauen können. 😉

Genrefans könnten durchaus ihren Spaß mit dem Streifen haben – mich haut er leider nicht so vom Hocker.

Am 29.05.2008 läuft der Film offiziell an.

Asimov und seine Weiber

Ich lese gerade das zweite Buch der frühen Foundation Triologie (Imperium Romane) von Isaac Asimov. Auch wenn ich für die Bücher (als Bahnlektüre) einige Zeit brauche, gefällt mir sein Schreibstil wirklich gut.

Überrascht bin ich aber nun zum zweiten Mal über das Verhalten der weiblichen „Hauptperson“ bzw. generell über die Art und Weise, wie er Beziehungen in seine Geschichten einwebt. Die Liebeserklärungen kommen immer so plötzlich und aus einer Hassliebe heraus, dass es absolut unglaubwürdig wirkt.

Wenn ich dann über die Zeiten (50er Jahre) nachdenke, in denen die Bücher geschrieben wurden, liegt der Vergleich zu den damaligen Filmklassikern irgendwie nahe. Da werfen sich die jungen modernen Mädchen in ihrer hoffnungslosen Naivität doch auch immer den kantigen Kerlen an den Hals. In etwa so:

Du elender Schuft! Oh, ich liebe dich …

Spiegelt sich da der damalige Zeitgeist wieder oder hat Herr Asimov einfach eine sehr klassisch-romantische Ader ?

Nach anderthalb Büchern kann ich mir das natürlich nicht beantworten. Mag mir jemand sagen, was mich da noch so alles erwartet? Der nicht nur kritische Umgang mit Titeln und Autorität unterscheidet sich ja auch schon von allem, das bisher in meinen Regal steht.

Die Foundation Triologie steht auch schon auf dem Nachttisch …

Nachtarbeit

Sprach ich heute Nachmittag nicht noch davon, mich ein wenig erholen zu müssen? Warum muss ich dann morgen nicht nur meine RHP Pflichtübung abgegeben, bei der mir mein Satz-Tokenizer noch immer die letzten zwei Listenelemente vorenthält, sondern auch noch diverse Klassen für eine Besprechung in „Praktischer Informatik“ ausdrucken, brennen und ordnen?

Letzte Woche habe ich doch schon alles artig am Stichtag abgegeben bzw. sogar vorgezogen, um mir nach Pfingsten ein wenig Luft zu verschaffen – das scheint irgendwie nicht geklappt zu haben.

Es macht zwar auch viel Freude, wenn man sich die Lösung hier wirklich hart erarbeitet, aber diese Einsätze rund um Mitternacht knabbern schon an der Substanz. Und entgegen jeder Vernunft sehe ich mich morgen schon wieder in einem gemütlichen Kinosessel, während die Sneakpreview auf der Leinwand flimmert.

Welche Musikrichtung (vorzugsweise Webradio) eignet sich wohl am besten für strukturiertes Arbeiten zu später Stunde? Elektronik macht mich grad ganz durcheinander und bei Ambient/ChillOut dämmere ich langsam vor mich hin.

Jaja, ich weiß es ja. Die Bloggerei macht es auch nicht besser – um 2:00 liege ich spätestens im Bett. Versprochen. Auf geht’s!

01:19 Der Tokenizer läuft. Es war nur eine fehlerhafte Ausgabefunktion. Argh.

01:55 Alles ausgedruckt, Rohling in der Tasche und noch ganze 5 Minuten Spielraum. Versprochen ist Versprochen! 🙂

Werbung im Blog

Seit Ende letzter Woche wird in diesem Blog an zwei Stellen Werbung angezeigt.

  • In der Sidebar gaaaanz am unteren Rand
  • Unter Beiträgen die entweder älteren als 30 Tage sind oder über einer Suchmaschine angesteuert werden

Stammleser bekommen den Kram hoffentlich erst gar nicht zu Gesicht – sofern das Plugin whoseesads wie angedacht funktioniert. In dieser Form empfinde ich Werbung noch als recht unaufdringlich, surfe aber trotzdem grundsätzlich mit aktiviertem Spamfilter.

Wenn euer Browser einen Adblocker zur Verfügung stellt, könnt ihr einfach „*/pagead/show_ads.js“ blockieren, um den Kram auf dieser Seite (oder je nach Einstellung überall im Netz) zuverlässig auszublenden.

Versprechen tue ich mir davon ein paar Cent, die im Monat von meiner Webspacemiete abgehen. Hoffentlich verschrecke ich dadurch nur niemanden …

An alle SEOler: An irgendwelchen eurer Dienstleistungen bin noch immer nicht interessiert!

Pfingsten 2008

Gestern Nachmittag bin ich von unserem Pfingstlager 2008 in der Jugendherberge Meschede zurück gekommen. Dieses Jahr ohne einen einzigen Tropfen oder auch nur dunkle Wolken gesehen zu haben – dafür mit gesunder Bräune und einem leichten Sonnenbrand. Den Ganzkörper-Muskelkater nehme ich schon gar nicht mehr als außergewöhnlich wahr. 😉

Wasserschlacht, Schnitzeljagd, Nachtwanderung, Völkerball, Geisterbahn, Workshops, Spelunke – das Programm war mal wieder dicht gepackt und nach Auswertung der Reflexion am Montag auch sehr gut gelungen.

Auf der Hinfahrt am Freitag gab es etwas Stau auf der Autobahn – die Rückfahrt lief wiederum ohne lästige Pausen. Alle Kinder sind, mal Abgesehen von einigen kleineren Kratzern und „Kopf gegen Fenster“-Beulen wieder gesund daheim bei ihren Eltern

Nun brauche ich eigentlich ein paar Tage Urlaub, um mich von der „Freizeit“ zu erholen.
Leider habe ich die nicht – morgen geht es wieder in die FH. Wie schnell so ein langes Wochenende doch an einem vorbeiziehen kann …

*gähn*