Archiv für den Monat: April 2008

Windows XP SP 3 und Ubuntu 8.04

Die finale Version des letzten Servicepacks ist erhältlich und nach der Installation ziemlich unspektakulär. Ein seit Monaten stockendes Windows-Update, dass mir immer wieder aufs neue vorgesetzt wurde, ist nun glücklicherweise verschwunden. Natürlich konnte Microsoft es nicht lassen, den Internet Explorer wieder heimlich in die Schnellstart-Leiste zu schieben. 😉

Beim fälligen Neustart habe ich gleich den letzten Release Candidate von Ubuntu 8.04 (inzwischen auch final erhältlich) ins Laufwerk gelegt und die Live-CD gestartet.

Alles „business as usual“ – nur habe ich heute zum ersten Mal versucht unter Linux meine WLAN Karte zu betreiben – der große Grund warum Linux bisher nicht auf meinem Desktop zu finden ist. Die Einrichtung funktionierte mit dem unfreien Atheros-Treiber problemlos und nach Eingabe meines Netzwerkschlüssel konnte ich auch gleich die Firefox 3 Beta ausprobieren. 🙂 Da habe ich die Neuerungen an der WLAN-Front wohl eiskalt verschlafen.

Da alle Windows-Programme für mein Studium inzwischen auf meinem Laptop laufen und nur noch ein einziges verbliebenes POP3-Konto zwischen mir und der zwischenbetriebssystemlichen Datenkonsistenz steht, werde ich dem Dual-Boot „XP <-> Ubuntu“ eine Chance geben.

Dem aktuellen Stand der NTFS-Unterstützung muss ich vorher noch auf den Grund gehen, denn als letzte Meldung habe ich da nur die Neuankündigung eines neuen Dateisystem-Treibers vor über einem halben Jahr im Gedächtnis. Da hat sich inzwischen bestimmt einiges getan.

Auf meine erste lokale XGL Installation bin ich besonders gespannt. 🙂

Auch habe ich heute einige Artikel über Hardware-Virtualisierung gelesen. In dem Bereich ist allerdings so viel veralteter Kram im Netz zu finden, dass mir ein Supervisor, auf dem dann beide Betriebssysteme aufsetzen, noch ein zu großes Risiko ist. Nach dem Rückspielen des Backups hab ich aber evtl. eine Festplatte für Experimente frei. Aber kann z.B. eine aktuelle 3D-Grafikkarte zwischen den Kontexten hin- und herschalten?

Vielleicht kennt ihr ja eine aktuelle Informationsquelle, die mir so einige Fragen beantworten kann?

Rad kaputt

Das Radfahren kann ich in den nächsten Wochen ersteinmal vergessen. Als ich gestern in die Garage kam, hatte sich der rechte Bremshebel so umgelegt, dass der Stößel meiner hinteren Bremse außerhalb der Druckkammer baumelte. Er ließ sich zwar wieder in seine angestammte Position zurück schieben, aber auf der Testfahrt über den Burger Ascheplatz konnte ich die Bremse nicht mehr ausreichend bedienen. Wahrscheinlich hat das ganz System Luft gezogen, die ich nun mit dem Öl durch den Schlauch drücke – eine Vollbremsung ist so nicht mehr möglich.

Hätte ich nur damals nicht so viel Geld für diese ganzen Gimmicks ausgegeben und ein robustes Bike mit V-Brakes gekauft. Der Rahmen ist noch immer okay – wenn auch minimal schwerer als aktuelle Modelle – aber ohne funktionierende Bremse, die zusätzlich im Sommer spontan blockiert, hab ich da sehr wenig von. 🙁

Wohnungssuche

Die Suche nach einer bescheidenen Behausung rund um den Bahnhof in Leverkusen-Opladen hat begonnen. Am Samstag hatten wir nun einen ersten Besichtigungstermin.

Eine Dachwohnung in einem Altbau – direkt an der Hauptstraße und in unmittelbarer Nähe zu einem gut besuchten Baumarkt. Zwei steile Treppen führten vor eine braune Schiebetür aus Holz – dahinter zwei Zimmer, Küche, Bad, Abstellraum und eine weitere Treppe zum Dachboden. Offensichtlich in Eigenregie renoviert und gegen die Eigenheiten eines in Jahrzehnten verbauten Familienhauses kämpfend, strotze alles nur so vor Provisorien (Wasserleitungen quer durch das Bad, 60er Jahre Fliesen, Teppich an den Wänden, Offenes Abluftrohr hier – starke Wölbungen im neu verlegten Laminat-Boden da).

Bei der ersten eigenen Bude nimmt man ja einiges in Kauf, aber wir suchen doch lieber mal weiter. 😉

Anzeige:

Freundliches junges Pärchen, sucht Schloss, Villa oder Landhaus – warm und für umsonst in der Nähe vom Opladener Bahnhof – Meerblick erwünscht.

Endlich wieder Schleichfahrt

Bomber, Scouts, Abbauraupen, Flash-Sharks, El Topo, DiPol-Antrieb und Sprungschiffe – darauf habe ich mich schon lange gefreut – endlich die Aqua-Reihe noch einmal von Vorne durchzuspielen. Alle drei stehen hier im Regal und wecken nur beste Erinnerungen in mir, vom kläglichen Ende der Reihe mal abgesehen.

Der erste Teil Schleichfahrt (Archimedean Dynasty) von BlueByte ist aus dem Jahre 1996 und läuft nur noch emuliert auf aktueller Hardware/Software.

Mein erster Versuch mit einem FreeDOS in einer VirtualBox-Maschine scheiterte an der nicht vorhandenen DOS Unterstützung der emulierten Soundkarte. Die eigentlich sogar bessere Alternative ist mal wieder DOSBox, die seit Version 0.7 das Spiel ordentlich unterstützt. Nur ein paar Ruckler in der Soundwiedergabe und ärgerliche CD-Ladepausen konnte ich bisher feststellen.

Neben den gewöhnlichen Einstellungen („keyboardlayout=gr„, CD und Spielverzeichnis mounten) musste ich noch die Maus-Sensitivität in der DOSbox.conf auf ~700 stellen, um mich bequem durch die Unterwasserstationen klicken zu können.

Wie drücke ich es nur am besten aus?

Das Spiel ist einfach der Hammer! Die Animationen der Anbauteile beim Waffenhändler sind mir noch so ins Gedächtnis gebrannt, dass ich nicht mal die Beschreibungstexte lesen müsste. Die Stationen, die Texturen und die Dialoge sind bereits ab der ersten Sekunde so stimmungsvoll, dass das Software-Rendering und die niedrige Auflösung gar keine Rolle spielt. Und ich bin in der glücklichen Position bereits zu wissen, dass dies bis zum finalen Kampf auch so bleiben wird.

Gut, die Vorfreude vermischt sich bereits ein wenig mit der Angst, denn die letzten Missionen sind wirklich knallhart. 😉

Ein paar Fotos zum Eindruck gewinnen oder Erinnerungen wachrufen:


Ein echter Traum. 🙂 Mag sein, dass ich gleich noch mein Sidewinder-Gamepad aus dem Schrank hole.

In diesem Sinne:
Wir sehen uns am nächsten Nav-Point und schwimmt mir ja nicht ne BigBang II.

Licht Freunde!

Papiermatsche

Für eine Aktion der Pfarrjugend habe ich vor einigen Tagen einen halben Eimer Pappmaschee angerührt, dann aber nicht die Zeit gefunden aus dem Schleim Kugeln zu formen.

Meine Mutter hatte es mir bereits prophezeit:
Das Zeug beginnt wirklich nach kurzer Zeit unter Zimmertemperatur zu gären bzw. zumindest ekelig zu riechen. Meine Hände fühlen sich nun an, als hätten sie ein paar Stunden in einem Sack Zement zugebracht – dafür ist der Eimer leer und ein großer Haufen unförmiger Klumpen trocknet auf der Terrasse in den letzten Sonnenstrahlen. Noch 2x die selbe Menge (dann evtl. ein einem großen Spritzer Flüssigseife) und es ist vollbracht. 😉

Jurassic Park2

Ich hatte vollkommen vergessen, wie Jurassic Park2 in absolut keinem Bereich seinem Vorgänger und der hervorragenden Buchvorlage gerecht wird. Eines der schlimmsten Sakrilege der Filmgeschichte. 🙁

Ich guck ihn trotzdem bis zum Schluss …

Hardwarenahe Programmierung

Nach dem sich mein Willem Universal-Programmer vor einigen Monaten unspektakulär verabschiedet hat, hab ich gestern Abend endlich wieder eine funktionierende Hardware in Betrieb genommen, um mit meinem ATMega128 herumzuspielen. Es handelt sich dabei um einen (gekauften) Nachbau des usbasp-Programmers, der zu meiner Freude, sogar unter Windows Vista problemlos arbeitet. (mit avrdude)

Als Entwicklungsumgebung nehme ich zunächst WinAVR in Kombination mit dem AVRStudio, um meine Programme „offline“ debuggen zu können.

Die erste Schwachstelle in meinem Versuchaufbau habe ich bereits entdeckt: Die Steckplatine (Breadboard) aus Asien ist absolut ungeeignet, um das Stamp-Modul ordentlich zu kontaktieren. Selbst bei einem simplen Countdown auf PortB habe ich es nicht geschafft durch Drücken und Ziehen an den Bauteilen alle angeschlossenen LEDs gleichzeitig in Betrieb zu halten. Das ist besonders am Anfang ärgerlich, wenn man den Fehler in seinem mühsam erarbeiteten Programm sucht, wenn doch nur ein oxidierter Kontakt seine Mitarbeit verweigert. 🙁

Da muss ich mir also etwas Neues einfallen lassen.

Parallel zu meinen eigenen Versuchen lerne ich C derzeit auch in der FH – dort aber auf einer x86 kompatiblen Hardware. Da meine letzte Begegnung mit Pointern schon eine Weile zurück liegt, kann ich die Übung also auch abseits meines Basteltriebs sehr gut gebrauchen. 😉

In der Vorlusung muss ich übrigens wie im letzten Semester meine Pflichtübungen handschriftlich einreichen. Argh.

Große Versprechungen (mit Jesus)

Soeben in meinem Spamordner:

Betreff: Did Jesus really die on the cross?

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http://b******6.blogspot.com

Respekt. Ich verfüge ja über ein gesundes Vertrauen in die moderne Medizin, aber das hier beworbene Wunderwerk der historischen Pharmazie gegen akutes „Kreuz“ verblüfft mich doch etwas!

Und offensichtlich ganz ohne Stammzellen. 😉