Archiv für den Monat: Juli 2007

Film: Stirb langsam 4.0

Endlich wieder ein Film, der es wert zu sein schien, abseits aller Sneakpreviews zum Vollpreis angeschaut zu werden.

Der Cop John McClane (Bruce Willis) musste sich gerade noch mit seiner Tocher Lucy und einer „Autobekanntschaft“ streiten, als er den Auftrag bekommt der Hacker Matt Farrell (Justin Long) zu einer Befragung in seiner Wohnung abzuholen. Der vermeintliche Routineauftrag gipfelt in der unerfreulicher Bekanntschaft mit einem Killerkommandos, dass auf Befehl des Bösewichts Thomas Gabriel (Timothy Olyphant) Matts Wohnung konsequent demoliert. Derweilen versinken die USA in einem wohl geplantem Chaos. Abgeschaltete Ampelanlagen, Anthrax-Alarm in öffentlichen Einrichtungen, ins TV-Programm eingespeiste Videonachrichtungen sorgen für ein gepflegtes Durcheinander, durch das McLane nun seine Zielperson geleiten muss – Gabriels bestausgerüstete Handlanger stets auf der Fersen. Während die Behörden noch rätseln welche wer hinter dem Angriff auf die Infrastruktur des Landes steckt, nehmen McLane und seinen neuer Partner die Sache aus der Not selbst in die Hand.

Und zwar richtig. Wohl dem, der den Film in einem THX-Kino in voller Lautstärke anschauen darf. Die Bösewichte lassen nämlich nichts ungenutzt, McLane das Leben schwer zu machen. Die Kugelsalven, abstürzende Helikopter, jede Menge Blechschäden, angreifende Kampfjets – gewürzt mit den unvermeidbaren trockenen Sprüchen – kommen so bestens rüber. Darüber hinaus staunt man den ganzen Film über, mit welcher Leichtigkeit die Bösen mit einem Tastendruck jedes beliebige computergesteuerte System kontrollieren können. Der technisch nicht-unbedarfte Kinogänger muss an machen Stellen wirklich beide Augen ganz ganz fest zudrücken. Dank Niko konnte ich mich aber seelisch darauf einstellen. 😉 McLane hat es mehr als verdient nun endlich seinen Ruhestand anzutreten.

Super Film. Besser als Teil 3. Ebenbürtig Teil 1. An Teil 2 kann ich mich nicht erinnern. ^^

5,7 / 6 Sternen

Meine erste Polizei-Kontrolle

Vor nicht 10 Minuten sind Andrea und ich das erste Mal von der Polizei angehalten worden. Grund war eine komplett defekte Beleuchtung vorne rechts. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich vielleicht schon einige Tage mit den defekten Leuchtmitteln unterwegs war – ein veränderte Ausleuchtung ist mir nämlich nicht aufgefallen. Nach ein paar Minuten Verfolgungsjagd – das „Bitte folgen“ Schild war uns entgangen – und eine freundliche Belehrung später, hatte ich eine fiese graue Mängel-Karte in meiner Hand, die ich morgen (nach dem Austausch) bei der nächsten Polizeidienststelle abgeben darf.

Naja, das hat schon alles seinen Sinn – selbst wenn es mir nach über 6 Jahren unauffälligem Führerschein-Besitz selbst passiert. 😉

Hoffentlich wird es nicht so teuer …

Ein neuer Anfang?

Es war viel zu einfach meinen Account zu reaktivieren. Zwei-drei Klicks und 13€ werden in den nächsten Tagen von meinem Konto abgebucht. So kann es gehen. Ich rede selbstverständlich von „World of Warcraft“, dem ich vor mehr als einem Jahr – ich glaube fast selber nicht, dass es schon so lange her ist – „Leb Wohl“ gesagt habe.

Nach der Installation von den Original-CDs und der Testversion der kürzlich aufgetauchten Test-DVD der Erweiterung „Burning Crusade“ mussten noch über 1GB Patchdaten über die Leitung wandern. Einen Teil hätte ich mir sicherlich mit den Installationsdaten auf der Test-DVD ersparen können, wären sie mir nur früher aufgefallen. So konnte ich erst vor einer halben Stunde meine Charaktere begutachten.

Und eines kann man gleich mit Sicherheit sagen: Ich bin hoffnungslos überfordert.

Das Interface ist mir so fremd wie am ersten Tag. Meine Rucksäcke sind voller Quest-Gegenstände, die in mir nicht den Hauch einer Erinnerung wecken. Meine Gilde hat das zurückliegende Jahr nicht überstanden oder ist wie eigentlich sämtliche anderen Einträge auf meiner Freundesliste im Zuge der kostenlosen Realmwechsel umgezogen. Gerade zu dieser späten Uhrzeit kann man sich als Magierin ohne vergebene Talente in Silithus ganz schön einsam fühlen. Es wird seine Zeit brauchen, bis ich mich in die Charaktere wieder hineingedacht habe – in einem RPG hat man ja quasi die Pflicht seinem Avatar bei einem solchen Schock eine mittlere Psychose zu verpassen. Die 20€ für einem Realmtransfer werde ich auf jeden Fall nicht noch zusätzlich hinblättern. 🙁

Nur Tojasmin durfte bisher ihre Augen nach langem Schlaf wieder aufschlagen. Voller Verwunderung stellte sie danach fest, dass sie zum Glück nicht beraubt wurde und dass Waldbeeren in Azeroth ein faszinierendes MHD haben müssen. Außerdem war ihr entfallen, ob sie vor einem Jahr das Gold mit vollen Händen unter das Volk geworfen hatte. Da sich im Geldbeutel noch 260G fanden, war der Albtraum einer verarmten 60er Magierin wohl doch unbegründet.

Wie es nun weiter geht? Keine Ahnung. Ich werde mir erstmal ein neues Interface zusammen suchen und damit beginnen, ein mir bekanntes Startgebiet mit einem Neubeginn zu erkunden. Vielleicht kehrt dann die Erinnerung ein wenig zurück. Für einige wenige Stunden in der Woche hat mich das wahre „Second Life“ also wieder. 😉

Eine kleine Information an alle Besitzer der Intel onboard Grafik-Lösung des G965 Chipsatzes (GMA X3000). Zumindest auf meinem Rechner und außerhalb des Trubels des Tages spielt es sich in nativer Auflösung (1280×1024) absolut problemlos. Nicht ein störender Ruckler beim Greifenflug von Silithus nach Darnassus.

UnDonut-Teige

Vor einigen Wochen habe ich mich im Internet nach einem Rezept umgesehen, um auf einem speziellen Backblech Donuts zu backen, die so schmecken wie man es von den gekauften gewohnt ist. Die gefundenen Teige waren zum Teil auf Hefebasis, aber auch mit Quark. In der Not habe ich einfach beide Varianten getestet.

Was ich nun sagen kann: Weder die Quarkdonuts noch die Hefedonuts haben trotz genauester Zubereitung große Ähnlichkeit mit dem Original. Dieses Urteil bedeutet bei weitem nicht, dass das Ergebnis ungenießbar ist. Vielleicht bewahrt aber diese Information jemanden vor einer großen Enttäuschung. Ringförmige Mini-Kuchen möchte nicht jeder haben. 🙁

Sollte ein netter Besucher die ultimative Formel kennen, würde ich mich über einen Tipp sehr freuen. Zur Not werfe ich dafür auch die Friteuse an. 🙂

Erste Netzwerkkarte

Beim Aussortieren alter Rechnungen ist mir gerade ein kleines Schätzchen aus dem Jahre 1998 in die Hände gefallen. Eine Rechnung über 70 DM für 2 Netzwerkkarten (meine erste eigene) – schön mit BNC Kabel und T-Stücken + Endwiderstand. Zu dieser Zeit gab es glaube ich auch schon die heutigen Ethernetkarten, die uns aber zu teuer waren. Auf eine freie Fläche der Seite habe ich mir eine kleine Kurzanleitung für die Konfiguration des TCP/IP Netzwerkes aufgeschrieben.

Dort hat aber nicht nur die IP-Adresse merkwürdige Trennzeichen (‚-‚) – auch die Subnetzmaske ist absolut abenteuerlich zusammengesetzt. Leider hab ich keine Erinnerung mehr daran, wie lange Niko und ich damals gebraucht haben, um die Konstruktion schließlich ans laufen zu bekommen. Das Nullmodem-Kabel war im Umgang auf jeden Fall einfacher und auch deutlich preiswerter.

Könnte ich nur sagen: „Gut das die neue Technik nicht mehr so fehleranfällig ist.“ Leider saß ich dafür schon vor zu vielen mysteriösen WLAN-Problemen. In der Tat hab ich mir erst vor kurzem ein neues Nullmodem-Kabel gekauft. 😉