Archiv für den Monat: Juli 2007

Ich bin Spamer

Mein Postfach ist voll – voll von Email-Annahmeverweigerungen in allen Sprachen und von den unterschiedlichsten Systemen. Es scheint nämlich so zu sein, dass irgendein Spamer meine schöne Domain als Absender in seine unerwünschten eMails schreibt. Natürlich bekomme ich dank „Catchall“-Postfach die ganzen Statusmeldungen ab, die hilfsbereite Server mit übermitteln.

Nun weiß ich z.B., dass Stefan E. aus .se erst am 1. August wieder im Büro ist. Lis P. aus .dk hat sogar eine Telefonnummer in ihrem Auto-Response und Herr S. aus Leverkusen hat freundlicherweise zwei Kollegen, die ihn als Ansprechpartner vertreten.

Bisher gab es zwei größere Schübe mit jeweils 300 Benachrichtigungen. Wollen wir hoffen, dass sich das ganze schnell verläuft und ich nicht schon auf einer Spamliste stehe. Ich habe nämlich gerade Schwierigkeiten meine @web.de Adresse anzuschreiben. 🙁

Eine Email an meinen Provider geht auch gleich raus – nicht, dass doch eine Sicherheitslücke im Blog oder Forum Schuld an der Misere ist.

Nachtrag:

Meine Test-Mails sind mit fetter Verspätung angekommen. Web.de schickt mich also für ne Stunde in die Warteschlange.

Der Support hat mir auch gerade bestätigt, dass die Mails nicht vom Server versendet werden. Das ändert zwar am eigentlichen Problem nichts, ist aber schon einmal positiv.

[01.08.2007]

Es ist noch nicht vorbei. Heute gab es wieder ~300 Mails. Das Kind hat sogar einen eigenen Namen: Joe-Job. Darüber hinaus hat sich die Zahl der Besucher heute mysteriöser weise verdoppelt. Nicht, dass Spamopfer voller Zorn meine Domain aus der vermeintlichen Absender-Adresse pflücken und hier landen – auf die Werbung verzichte ich gerne.

10 neue Mails während der letzen 4 Sätze. 🙁

[02.08.2007]

Aus der „Sonderverwaltungszone Macao der Volksrepublik China“ kommt der Mist – sagt zumindest die Whois-Abfrage.

[08.08.2007]

Es hat noch nicht aufgehört. 2862 Mails bisher. Immerhin lassen sie sich relativ problemlos filtern (immer die gleiche Absenderadresse).

[12.08.2007]

4598 Mails.

[16.08.2007]

5311 Mails. Die Spam-Adressen sind inzwischen nach dem Zufallsprinzip aufgebaut.

[26.08.2007]

7196 Mails. Seit heute ist auch eine zweite Domain betroffen: +619 Mails.

[20.11.2007]

>25.000 Mails. Archivierung gestoppt. 🙁

Maltonade vs. Bionade

Maltonade und BionadeEigentlich wollte ich schon vor einigen Tagen einen kleinen Produkt-Vergleich zwischen Bionade und Maltonade schreiben, habe es aber aus den Augen verloren. Nun bin ich eben auf einen älteren Artikel bei der Financial Times Deutschland gestoßen, dass sich die beiden Hersteller gerichtlich die Erfrischungsgetränke um die Ohren hauen. Also schreibe ich doch einen kurzen Vergleich.

Von Außen ähneln sich die beiden Produkte auf alle Fälle. Verwechslungsbegünstigende Farb- und Namensgestaltung und der gemeinsame Anspruch das ultimative Bio-Erfrischungsgetränk zu sein. Bionade trinke ich seit ein paar Monaten oft und gerne. Das 6-Pack Maltonade hat mein Vater vor einigen Tagen angeschleppt zu Hause angeschleppt.

Die Bionade schmeckt im ersten Moment leicht säuerlich und prickelnd. Dann kommt die jeweilige Geschmacksrichtung durch, bis das ganze in einem … ähm … herben aber positivem Nachgeschmack endet. In Gedanken würde ich ihn irgendwo vor Bitter-Lemon einreihen. Es gibt Litschi, Holunder, Kräuter, Ingwer-Orange und Forte – sortiert nach meinem eigenen Geschmack.

Maltonade hingegen schmeckt ein wenig gewöhnlicher. Eher wie Mineralwasser mit einem kräftigen Schuss Fruchtsaft und einem Spritzer Zitronensaft. Vom aufgedruckten Gerstenmalzextrakt habe ich nicht allzu viel gemerkt. Die mir bekannten Geschmacksrichtungen sind Holunder-Cranberry, Kräuter und Orange-Kiwi, von denen ich aber nicht alle probiert habe.

Die Bionade schmeckt mir im direkten Vergleich klar besser. Sollte ich die Maltonade mal kaufen, dann eher als Fruchtschorlen-Ersatz und nicht als Limonade.

Mögen sich die beiden Marken ein wenig bekriegen und den Preis drücken. Ich finde es auf jeden Fall gut, mit beiden Produkten ein Alternative zu den Zuckerwässerchen und aromatisierten Mineralwassern im Regal stehen zu haben. Bei Abwechslung schmeckt es doch gleich doppelt so gut. 🙂

Bestatter-Weblog

Über den Shopblogger bin ich auf das Bestatter-Weblog aufmerksam geworden. Dort gibt es Geschichten rund um ein Bestattungsinstitut – mal amüsant, oft lehrreich und immer lesenswert. Das eine oder andere Vorurteil und jede Menge Halbwissen wird auch aus der Welt geschafft. Der Eintrag „Lack und Leder“ ist z.B. eine kurze sehr schöne Geschichte.

Schaut mal rein.

Chilliernte Juli 2007

Es war mal wieder Zeit meinen Habanero-Busch zu entlasten. Alles, was auf dem ersten Foto eine eher rundliche Form hat, stammt vom meiner „Red Savina„.

Neue ChiliernteChilis auf der Trockenleine

Eine der kleinen fingernagel-großen Früchte reicht aus, um ein komplettes Gericht zu verschärfen bzw. meinen Mund für eine halbe Stunde außer Gefecht zu setzen – ich lern es halt nie. 😉

In ein paar Tagen sind auch die „Red Mushrooms“ reif und dürfen sich mit einreihen.

Leicht übertrieben

Gestern nachmittag machten André und ich uns auf, eine kleine Runde mit dem Rad zu drehen. Als Tourführer muss ich mir wohl den Schuh anziehen, die Strecke ein wenig unterschätzt zu haben. Es wird Zeit, dass ich mir mal eine Radkarte vom Bergischen besorge, damit man sich zumindest gedanklich auf die Strapazen vorbereiten kann. 😉

Radtour

Die grobe Strecke: Solingen Burg -> Höhrath -> Glüder -> Balkhausener Kotten -> Obenrüden -> Wipperkotten -> Leichlingen -> Bennert -> Grünscheid -> Unterbuscherhof -> Witzhelden -> Umweg über Senkbachtalsperre / falsche Abzweigung genommen 😉 -> Witzhelden -> Hilgen -> Wermelskirchen -> Solingen Burg

Die Strecke als KMZ-Datei, um sie in Google Earth genauer anzuschauen gibt es hier.

Mit dem Lineal-Pfad-Tool komm ich auf grobe 42km Strecke – wahrscheinlich eher 3-4 Kilometer mehr. Das ganze über alle Höhenmeter, die unsere Gegend so zu bieten hat. Vielleicht ein wenig viel, um damit nach viel zu langer Rad-Abstinenz wieder in Schwung zu kommen. Und André hatte noch vor Fahrtbeginn einige Kilometer aus Remscheid zu mir zurückgelegt.

Physalis Bestäuber

Ich habe mir in den letzten Monaten drei Physalis-Pflanzen gezogen, dabei aber leider verpasst regelmäßig Fotos zu machen. Mitte der Woche habe ich aber doch meine Handyknipse gezückt und auch zwei muntere Bestäuber erwischt.

Physalis bestäuber

Manchmal bin selber überrascht, was mein K750i für Bilder machen kann. 🙂
Auf die Ernte kann ich mich auch schon freuen:

PhysalisPhysalis

Film: Videokings

Obwohl ich morgen äußerst früh aus den Federn muss, habe ich mir die Sneakpreview angetan. Das Internet spuckt zum Titel unter anderem folgende Kurzbeschreibung aus:

Videokings – Eine No Budget-Loserkomödie

Der Name ist – um es gleich vorweg zu nehmen – Programm und der Film leider mies. Ich habe keine Ahnung, warum sich z.B. Till Schweiger dort überhaupt die (kurze) Ehre gibt.

Die Story rund um die zwei Videothek-Angestellten Flo und Horst ist ein Mischmasch aus stereotypischen Sprüchen, Verwechslungskomödie und nebensächlicher Beziehungsproblematik. Leider sind die Schauspieler zu schlecht, um aus dem zusammengewürfelten Drehbuch irgendetwas zu machen, das mich den regulären Eintritt bezahlen lassen würde. Dann sind da noch die unzähligen Szenen, in denen minutenlang zwischen ausdruckslosen Gesichtern hin und her geblendet wird. Noch im Nachhinein macht mir das echt Angst.

Zwei-, dreimal lachen konnte ich erst, als ich den Streifen mental bereits entsorgt hatte. Vielleicht hätte das Wort „B-Movie“ bereits im Titel auftauchen sollen.

Fazit: In der Zeit hätte ich lieber meinen schlechten Thriller weitergelesen.