Archiv für den Monat: Mai 2007

Insektengitter

Der Insektenschutz an meiner Tür ist montiert und funktioniert. Ein wenig wackelig ist die Konstruktion schon – das mag aber auch daran liegen, dass ich mich mein Aufbau beeilt habe. Die Brise, die ums Haus weht, beeindruckt den Vorhang schon einmal nicht. *puh*

Einzig knapp über dem Boden ist eine kleine Spalte, durch die sich Eindringlinge noch schleichen können. Die mangelhaften Wegfindungsroutinen der abzuhaltenden Spezies werden es schon richten – hoffentlich. 😉

Meine Pflanzen 11

Ich habe letzte Woche ein wenig Geld in weitere Hydrokulturtöpfe investiert, weil ich mit den ersten Experimenten sehr zufrieden bin. Salakpalme, Tamarinde und Cashew wachsen hervorragend (zum Teil besser als in anderem Substrat) und sind sehr viel bequemer zu gießen. Vorgestern ist eine (unbestimmte) Zitruspflanze aus der Erde in den Blähton gewandert. Heute folgten zwei Samen des ginkgo biloba (Geschenk meiner Schwester 🙂 )und meine zweite Brillenmangrove, die seit Monaten nicht mehr zu wachsen scheint. Vorher stand die Pflanze in reinem Seramis im Wasserbad – die Umstellung sollte also nicht allzu hart sein. In der nächsten Woche versuche ich noch ein Kindl von meiner längst verblühten Vriesea splendens (Flammenschwert) zu trennen, da gerade Bromelien gut in Hydrokultur gedeihen sollen.

Und so traurig es auch ist, ich muss mir wieder etwas Neues in Bezug auf die Beleuchtung einfallen lassen. Energiesparlampen in klassischer E27 Fassung als Ergänzung zu den Metalldampflampen, die ich für die Mangroven brauche, gingen mir dabei durch den Kopf …

Da mein Handy in Reparatur ist und mein Vater verständlicherweise in Ägypten die Pyramiden mit seiner Knipse festhalten möchte, hab ich keine Möglichkeit Fotos vom Umtopfen zu machen. 🙁

24VAC

Es ist wohl doch nicht so einfach 24V Wechselspannung mit ausreichender Leistung für meinen Ultraschall-Nebler aufzutreiben. Mein einziger Transformator leistet bescheidene 200mA und ausreichende (Ringkern-)Trafos (~1500mA) gehen für eine Menge Geld über den Tisch. Selbstwickeln traue ich mir noch nicht zu – vielleicht bietet ja Andrés Bastelkiste etwas passendes? 🙂

Ziegelsteine in Taizé

Mein Auto hängt nun auf der Hinterachse bis zum Boden durch. Grund sind 30, mit Wasser vollgesogene, Ziegelsteine aus unserem Garten, die heute Abend für eine Installation in meiner Kirche anlässlich einer „Nacht der Lichter“ herhalten müssen. Krabbel- und Kriechtiere müsste ich eigentlich restlos entfernt haben. 🙂

Wenn die Steine nachher irgendwelchen ästhetischen Ansprüchen nicht genügen sollten, könnte ich durchaus spontan den Verstand verlieren.

Außerdem habe ich mich heute vor die Oberstimmen zweier Taizé Lieder gesetzt und bin kläglich gescheitert. Es hatte schon seinen Grund, warum ich mich in der Schulzeit so schnell wie möglich zu den Künstlern geschlichen habe. Gedruckten Noten vermitteln mir weder einen Eindruck von der Melodie noch vom Rhythmus. Als langjähriger Chorsänger bin ich darauf trainiert, Töne und Noten nach mehrmaligem (Vor-)Singen abzuspeichern und wiederzugeben. Der Einzige zu sein, der gegen die ganze restliche eingespielte Truppe singt – denen ich mich auch noch die ganze Zeit über nur zu gerne anschließen möchte – ist einfach nicht mein Ding.

Ich werde der absolut Letzte in .de sein, der sich für DSDS anmeldet. 🙂

eBay Geschichten 3

Einen Euro musste ich in einen Standnebler investieren, den ich in einem Kilometer Entfernung (leider Luftlinie) abholen darf. Der einzige Makel ist das fehlende Netzteil, das ich mir aber eigentlich schnell beschaffen können sollte. Nach meinen Recherchen müsste mit angelegter 24W Wechselspannung der Nebel munter durch meine Pflanzen ziehen. Und sollte es wider Erwarten doch nicht klappen, habe ich immer noch das Gestell mit der Glasschale.

Eine weiteres potentielle Opfer könnte ein kompletter 19 Zoll Schrank sein, der nur 3,5 Kilometer entfernt auf einen neuen Besitzer wartet. Damit könnte ich mir endlich den Traum vom eigenen Serverschrank erfüllen.

Bleiben doch folgende Probleme:

  • Das Ding ist gigantisch (600cm*800cm*~200cm) und würde mir ein ganzes Stück Wohnraum abzwacken.
  • Ich habe kein ausreichend großes Auto, um das Teil hierhin zu schaffen. Deshalb zerbreche ich mir seit zwei Tagen den Kopf, ob das Ganze eine mehrstündige Odyssee wert wäre. Dann würde ich mit einer Sackkarren, Holzlatten und reichlich Verladebändern bewaffnet aufbrechen und vor Ort einen schiebbaren Schrank konstruieren, den ich nur noch durch den Wald ins Tal, unter der Autobahn A1 hindurch und einen reichlich steilen Berg wieder hinauf schieben und zerren müsste (~3 Stunden). Alternativ vermumme ich mich bis zur Unkenntlichkeit und nehme die Gefahr in Kauf, auf dem langen Weg die Strasse entlang, erkannt zu werden.

Alles nicht ganz einfach …

Katzenzunge

Als ich heute Abend mit meinem Wagen einen Parkplatz vor Andreas Haus suchte, musste ich gleich die schwarz-weiße Katze, die mir als „Muffin“ vorgestellt wurde, aus den Parkbuchten verscheuchen. Als Belohnung für die bereitwillige Freigabe, gab es natürlich ein paar Streicheleinheiten.

Doch nach dem ersten Schnurren war ich nicht mehr von großem Interesse. Zielstrebig beschnüffelte sie zunächst vorsichtig meine Stoßstange und begann dann die Insektenreste herunter zuschlecken, die sich dort bei längeren Fahrten unweigerlich ansammeln. Ob der Spähposten in der Parkbucht nur dem Ziel diente, das Abendessen möglichst schnell auszumachen?

Brauche ich jetzt einen Gewerbeschein als Essensausfahrer? Das mein Gesundheitszeugnis (noch aus der Zivizeit) abgelaufen ist, spielt mit Sicherheit keine Rolle.

Pizza Insekten Taxi! 🙂

Blogroll

Beim ausgiebigen Herumsurfen und durch nette Kommentare, bin ich in den letzten Tagen auf so viele nette Seiten gestoßen, dass es eigentlich Schade ist, sie in meinem RSS Reader vor aller Augen zu verstecken. Sobald ich Zeit finde, aktualisiere ich doch mal meine Linkliste und baue sie irgendwo sichtbar in mein Theme ein.

Fortsetzung folgt …

Google Index Spam

Manchmal erwischt mich der Spam auf dem falschen Fuß. Heute Abend eine angebliche Email von Google, die mir die Austragung aus dem Suchindex aufgrund Verstoßes gegen irgendwelche Richtlinien mitteilt.

Sehr geehrter Seiteninhaber oder Webmaster der Domain www.meinedomain.tld,

bei der Indexierung Ihrer Webseiten mussten wir feststellen, dass aufIhrer Seite Techniken angewendet werden, die gegen unsere Richtlinienverstossen. Sie finden diese Richtlinien unter folgender Webadresse:

http://www.google.de/webmasters/guidelines.html

Um die Qualitaet unserer Suchmaschine sicherzustellen, haben wir bestimmte Webseiten zeitlich befristet aus unseren Suchergebnissen entfernt. Zurzeit sind Seiten von www.meinedomain.tld fuer eine Entfernung ueber einen Zeitraum von wenigstens 30 Tagen vorgesehen.

Wir haben auf Ihren Seiten insbesondere die Verwendung folgender Techniken festgestellt:

*Seiten wie z. B. meinedomain.tld, die zu Seiten wie z. B. http://meinedomain.tld/index.htm mit Hilfe eines Redirects weiterleiten, der nicht mit unseren Richtlinien konform ist. Gerne wollen wir Ihre Seiten in unserem Index behalten. Wenn Sie wollen, dass Ihre Seiten wieder von uns akzeptiert werden, korrigieren oder entfernen Sie bitte alle Seiten, die gegen unsere Richtlinien verstossen. Wenn dies erfolgt ist, besuchen Sie bitte die folgende Webadresse, um weitere Informationen zu erhalten und einen Antrag auf Wiederaufnahme in unseren Suchindex zu stellen:

https://www.google.com/webmasters/sitemaps/reinclusion?hl=de

Anbei erhalten Sie ein Google Webmastertool um Ihre Seite erneut zu indexieren.

Google Search Quality Team

Kopie an: webmaster@meinedomain.tld

Warum diese Email bei mir zunächst auf wenig Zweifel gestossen ist? Alle Links zeigen auf originale Google-Seiten und ein Anhang ist auch nicht vorhanden. Darüber hinaus habe ich erst vorgestern „Google Analytics“ auf meine Seite angesetzt, um einen Vergleich zwischen verschieden Statistiktools anzustellen.

Nachtrag: Ich bin nicht alleine.

Die Absenderadresse ist allerdings mehr als fragwürdig (Freemailer) und der beschriebene Verstoß hat auch keine Grundlage.

Also Entwarnung. Als Selbstbestrafung habe ich mir ein paar Minuten Gedanken über die Konsequenzen gemacht, sollte Google mich wirklich einmal aus dem Index streichen. Erschreckend – mit einem einzigen Klick kann der Konzern eine Webseite vor den Augen größter Teile der Internetsurfer verstecken. Einfach so.

Der Google-Service hat bestimmt eine sehr unruhige Nacht.

2. Nachtrag: Endlich (?) ist auch eine Variante mit Trojaner-Anhang im Umlauf. Die Welt ist wieder in Ordnung.