Schlagwort-Archive: World of Warcraft

Für die Horde II

Das mit dem einen Tag bis zum Wiederanmelden bei World of Warcraft hat nicht geklappt. Noch gestern Nacht (schlaflos dank 17:00 Nickerchen) habe ich mir meine Installation aus einer recht aktuellen DVD-Probeversion (die moderne Variante der fiktiven Heroin-Klebetattoos vor denen mich meine Mutter immer gewarnt hat) und den letzten Patches gebastelt. Die fehlenden 2,2GB waren mit dem neuen Anschluss gar kein Problem, nachdem ich für die dicksten Brocken eine geeignete Quelle gefunden hatte, die mich mit konstanten 400kB versorgen konnte: k-files.de (mit Anmeldung)

Ich werde mich weiterhin auf Kel’thuzad breit machen – meinen 60er Jäger etwas tiefer in die Scherbenwelt führen und daneben einen Blutelfen-Paladin leveln. Dann kann ich mir auch beim nächsten Addon wieder überlegen, ob ich mich verführen lasse.

Das könnte auch direkt davon abhängen, ob sich die Gerüchte bestätigen, die besagen, dass Diablo 3 dem Gold-Status deutlich näher ist als viele Fans zu hoffen wagen.

Beim Kauf des 1-Monats-Abos habe ich das erste Mail GiroPay benutzt. Eine super Sache …

New shiny Azeroth

Die normalen Neuigkeiten rund um World of Warcraft ziehen seit meinem letzten kurzen Ausflug in das MMORPG spurlos an mir vorüber. Doch die Meldung, Blizzard würden offen über ein umfassendes Grafikupdate nachdenken, hat mich schon vom Feedreader zum ganzen Artikel auf golem.de gelockt.

Denn Beschwerden über die Grafik sind in der Community noch nie wirklich laut geworden. Das mag zum einen daran liegen, dass der typische Grafikstil (den manch einer auch als grob bezeichnen könnte) einfach konsequent umgesetzt ist und sich so auch zu einem Markenzeichen der Warcraft-Serie entwickelt hat.

Die andere Theorie steht natürlich auch sofort im Raum: Das Spiel lässt sich bereits beim Gameplay verbal so ausreichend demontieren, dass die „altbackene“ Grafik kaum noch der Rede wert ist. 😉

Auch wenn ich mit der Langzeitmotivation im Spiel immer wieder meine Probleme hatte, würde ich mich eher zur ersten Gruppe zählen. Mir ging an einem gewissen Punkt dieses betörende Verlangen verloren, die virtuelle Welt erkunden zu müssen – dieser Umstand schließt aber nicht aus, dass ich mich von Zeit zu Zeit mal wieder dort wieder umschauen möchte.

Was machen alte menschliche Bekannte? Stehen die Bosse noch an den gleichen Höhlen und Ruinen?
Kurz: Was hat sich so im meiner Abwesenheit verändert? Weniger ein geregelter Spielbetrieb, als ein schmökern in einem wirklich guten Buch oder der Blick ins Fotoalbum.

Aus diesem Grund bin ich auch etwas skeptisch, ob mir eine aufpolierte Spielwelt weiterhin gefallen würde, denn generell tun solch abrupte Änderungen einem Rollenspiel gar nicht gut. Neue Bedrohungen und Landstriche werden ja schonend außerhalb und innerhalb der Spielwelt angekündigt und erscheinen irgendwann am Horizont. Dagegen das erste Einloggen nach der Lokalisierung der Städtenamen: Schock!

Blizzard hat ja offensichtlich gute Designer und Programmierer zu Hand, die nicht blind der aktuellen Technik hinterher laufen (bzw. kann sie sich problemlos anwerben) – trotzdem ist diese Totalkonversation ein ganz heißes Eisen, das unzählige Abonnenten verschrecken kann.

Die Zeitplanung der nächsten Jahre lässt sich aus der Meldung ebenfalls ablesen:
Der harte Bruch zu einem WOW2 wird wohl nie kommen oder liegt in ungreifbarer Ferne.

Für die Horde

Im September hatte ich World of Warcraft für 2 Monate gespielt und zum Studienbeginn wieder damit aufgehört. Für die Weihnachtsferien hat mich das Spiel nun wieder zurück. Auf Kel’thuzad bin ich als Tauren Jäger Feasgair unterwegs und nach den wenigen Tagen Level 26. 🙂

Gleich zu Anfang hab ich richtig Mist gebaut und ein gefundenes Rezept „Deviat Supreme“ für 50 Silber im AH verschenkt. Der Käufer hat mir anschließend vor lauter Mitleid 5 Gold per Post geschickt und mich dann aufgeklärt. Je nach Marktlage hätte ich den Erlös wohl gegen mein erstes Mount tauschen können. Argh!

So kann es also gehen, wenn man keine Ahnung hat. 😉

Bisher macht es auf Hordenseite ziemlich Spaß

Nachtrag:

Frohe Weichnachten! 😉

Die Reise geht nach Nordend

Auf Golem erspäht.

Blizzard hat das zweite Addon für World of Warcraft angekündigt und wird – wie vermutet – Nordend als neuen Kontinent einführen. Auf den Namen „World of Warcraft: The Wrath of the Lich King“ soll die Erweiterung getauft werden und die maximale Charakterstufe wieder um 10 Level erhöhen. Es wird endlich – wie bereits zum Release versprochen – eine Heldenklasse „Death Knight Hero Class“ (Todesritter) geben und PvP außerhalb der Instanzen durch Belagerungswaffen und zerstörbare Gebäude interessanter gemacht.

Als Späteinsteiger bei „Burning Crusade“ hab ich zur Zeit noch alle Hände voll auf der Scherbenwelt zu tuen. Meine Feuermagierin ist auch erst auf Level 63, weil ich parallel die neuen Rassen (Blutelfen und Draenei) anspiele. Diese Mischung macht mir am meisten Spaß und der Raid-Content im High-Level-Bereich ist mir eh viel zu zeitintensiv. Die Neuerungen mögen zwar ganz interessant sein, aber es ist doch mehr als fraglich, ob ich bis zum Release nicht schon wieder mein Abo gekündigt habe. Wenn ich alle neuen Gebiete erforscht habe und sich der Spielinhalt auf stupides Farmen reduziert hat, verabschiede ich mich wieder, bis mich das nächste Addon neugierig macht. 😉

Ob Nordend wirklich ein Kandidat dafür ist, muss sich erst noch herausstellen. Wie die Featureliste ja zeigt, wird der Fokus wieder auf den Wünschen der Raider und PvPlern liegen und Ende des Jahres kommen etliche interessante Spiele auf den Markt.

Mein WoW Interface

Ich habe mich die Tage doch mal mit meinem Interface für „World of Warcraft“ auseinander gesetzt. Ausschlaggebend dafür, war der erste kurze nächtliche Ausflug in ein PvP-Schlachtfeld mit meiner neuen Priesterin Kil’Yoang, in der mir die Übersicht dank Standard-Interface gründlich abhanden gekommen ist. Als ich mich dann erst einmal auf der einschlägigen Internetseite umgesehen hatte, habe gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Herausgekommen ist folgendes:

Interface Screenshot

Zu sehen sind folgende zusätzlichen Addons:

Titan Panel mit einigen Standard Plugins und Critline
Atlas
Perl Classic Unit Frames
Trinity Bars
WIM (Wow Instant Messenger)

Gerade für die Trinity Bars sollte man sich aber einige Stunden Zeit nehmen, um aus der Masse an Einstellmöglichkeiten etwas sinnvolles zu produzieren, denn eine brauchbare Default-Konfiguration ist im Paket leider nicht dabei.

Da ich gerne möglichst viel vom Spielgeschehen sehen möchte – bei manchen Raid-Screenshots wurde ich mich immer, dass die Spieler den Gegner noch zwischen all den Meldungsfenstern und Buttons mit der Maus treffen – ist der Platzbedarf minimal gehalten.

BC: Der Tag danach, Kil’Yoang

Ziemlich genau einen Tag nach Ankunft von Burning Crusade stelle ich mal meine Kil’Yoang vor:

Als Level 14 Priesterin hat sie sich auf die Schattenkünste spezialisiert, um auf diese Weise ihrem Volk und der ganzen Allianz bestmöglich dienen zu können. Direkt nach dem Absturz wurde ihr die Aufgabe zuteil Salben und Gesundheitstränke für die Verwundeten anzumischen. Nun in der Zeit des Aufbaus baut sie kontinuierlich auf ihre Vorkenntnisse als Kräuterkundige und Alchimistin auf.

Bald ist es an der Zeit die zwar verderbte aber auch relativ sichere Insel hinter sich zurück zu lassen und neuen Aufgaben entgegen zu gehen. Mögen neue Freunde ihren Weg auf Ambossar kreuzen.

Ein neuer Anfang?

Es war viel zu einfach meinen Account zu reaktivieren. Zwei-drei Klicks und 13€ werden in den nächsten Tagen von meinem Konto abgebucht. So kann es gehen. Ich rede selbstverständlich von „World of Warcraft“, dem ich vor mehr als einem Jahr – ich glaube fast selber nicht, dass es schon so lange her ist – „Leb Wohl“ gesagt habe.

Nach der Installation von den Original-CDs und der Testversion der kürzlich aufgetauchten Test-DVD der Erweiterung „Burning Crusade“ mussten noch über 1GB Patchdaten über die Leitung wandern. Einen Teil hätte ich mir sicherlich mit den Installationsdaten auf der Test-DVD ersparen können, wären sie mir nur früher aufgefallen. So konnte ich erst vor einer halben Stunde meine Charaktere begutachten.

Und eines kann man gleich mit Sicherheit sagen: Ich bin hoffnungslos überfordert.

Das Interface ist mir so fremd wie am ersten Tag. Meine Rucksäcke sind voller Quest-Gegenstände, die in mir nicht den Hauch einer Erinnerung wecken. Meine Gilde hat das zurückliegende Jahr nicht überstanden oder ist wie eigentlich sämtliche anderen Einträge auf meiner Freundesliste im Zuge der kostenlosen Realmwechsel umgezogen. Gerade zu dieser späten Uhrzeit kann man sich als Magierin ohne vergebene Talente in Silithus ganz schön einsam fühlen. Es wird seine Zeit brauchen, bis ich mich in die Charaktere wieder hineingedacht habe – in einem RPG hat man ja quasi die Pflicht seinem Avatar bei einem solchen Schock eine mittlere Psychose zu verpassen. Die 20€ für einem Realmtransfer werde ich auf jeden Fall nicht noch zusätzlich hinblättern. 🙁

Nur Tojasmin durfte bisher ihre Augen nach langem Schlaf wieder aufschlagen. Voller Verwunderung stellte sie danach fest, dass sie zum Glück nicht beraubt wurde und dass Waldbeeren in Azeroth ein faszinierendes MHD haben müssen. Außerdem war ihr entfallen, ob sie vor einem Jahr das Gold mit vollen Händen unter das Volk geworfen hatte. Da sich im Geldbeutel noch 260G fanden, war der Albtraum einer verarmten 60er Magierin wohl doch unbegründet.

Wie es nun weiter geht? Keine Ahnung. Ich werde mir erstmal ein neues Interface zusammen suchen und damit beginnen, ein mir bekanntes Startgebiet mit einem Neubeginn zu erkunden. Vielleicht kehrt dann die Erinnerung ein wenig zurück. Für einige wenige Stunden in der Woche hat mich das wahre „Second Life“ also wieder. 😉

Eine kleine Information an alle Besitzer der Intel onboard Grafik-Lösung des G965 Chipsatzes (GMA X3000). Zumindest auf meinem Rechner und außerhalb des Trubels des Tages spielt es sich in nativer Auflösung (1280×1024) absolut problemlos. Nicht ein störender Ruckler beim Greifenflug von Silithus nach Darnassus.