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Kommunikation auf der Voyager

Captain Janeway spricht mit einem Botschafter, dessen Planet mit künstlichen Asteroiden angegriffen wird.

Botschafter: Ich bitte sie nochmals um Hilfe.
Janeway: Nunja, wer A sagt, muss auch B sagen.
Botschafter: Wie bitte?
Janeway: Eine menschliche Redensart, Botschafter. Sie bedeutet, dass wir sie nicht im Stich lassen.

Was für ein Glück, dass nun sämtliche kulturell-bedingten Sprachbarrieren ausgeräumt sind. Janeway kann die armen Leute doch auch nicht einfach hängen lassen und den Kopf in den Sand stecken. *lach* ^^

kostenlose Druckerpatronen

Ein Firmenkonzept aus der Serie „Dinge die die Welt nicht braucht“!

Laut Golem subventioniert eine neue Firma die Druckertinte ihrer Kunden dadurch, dass mit jedem Druckerzeugnis Werbebotschaften ausgegeben werden. Entweder als zusätzliche Seite oder als Seiten Banner, wodurch nur noch 80% der Seite für den Druckauftrag zur Verfügung stehen.

Mit etwas Pech schaltet z.B. Mediamarkt intensiv Werbung auf dem Seitenbannern – die Beispielseiten in der Meldung ist eindeutig in entsprechenden Farben und Schriftbild gehalten. Nach dem Ausdruck einiger unwichtiger Seiten zur eigenen Verwendung, neigt sich der Tintenvorrat im roten Bereich dem Ende zu. Die Betreiber werden wohl nach allen Strohhälmen greifen müssen, damit ihr Vorhaben schwarze Zahlen abwirft – da wird kaum Spielraum sein, farblich ausgewogene Zusammenstellungen für den einzelnen Benutzer zu erstellen. Letzten Endes wird es den Testern teuer zu stehen kommen und mindestens 80% entnervt aufgeben, ohne überhaupt in den fragwürdigen Genuss kostenloser Tinte zu kommen.

Meiner Meinung nach ein nicht umweltverträgliches, veraltetes und nerviges Werbekonzept zu Zeiten, in denen vom mündigen Internetnutzer nur noch die schlichte Textwerbung akzeptiert wird.

Bist du charakterstark genug einen wichtigen 50 Seiten-Ausdruck vom Drucker abzuholen, bei dem du versehentlich vergessen hast die Werbefunktion zu deaktivieren? Denk mal drüber nach. 😉

Memory Madness

Nun da mein Auto wieder flott ist, könnte ich doch eigentlich wieder auf eBay Schrott aus meiner Nachbarschaft ersteigern.

Wenn ich morgen früh 432 Memory Spiele abholen darf …. aaahhhhh …. wo soll ich die nur lagern? Und wie werde ich sie wieder los? =)

Schwarze Quadrate

Auf 3Sat waren gerade unterschiedliche Kommentare zu einem Bild eines russischen Künstlers zu hören, das nichts weiter zeigt, als ein schwarzes Quadrat. Ich bekomme echt Kopfschmerzen, wenn sich die Experten die großen Worte aus den Fingern saugen, ohne überhaupt irgendwas dabei auszusagen. Selbst wenn das Geblubber für sie selber eine Bedeutung hat, frag ich mich doch, warum das wiederum für den Zuschauer eine Bedeutung haben soll.

Diese ganze minimale Kunst hat doch als Ausstellungsobjekt gar keine andere Funktion , als den Blick des Betrachters auf eine simple Form zu lenken. Für den selben Effekt könnte man schweigend der Flamme einer brennenden Kerze mit den Augen folgen. Und das funktioniert sogar ohne den „Sachverstand“ und man läuft nicht Gefahr Beschreibungen abgeben zu müssen, die dem von Weinkennern in nichts nachstehen.

Vollmundig minzig – nussig im Abgang. Und ich dachte es wäre Wein.

Basteln: Serviettentürmchen

Du sitzt auf einer langweiligen Familienfeier fest und weißt nichts mit dir anzufangen? Die Kerzen auf dem Tisch sind von dir schon so zusammengedrückt und verunstaltet worden, dass du mit großer Wahrscheinlichkeit enterbt wirst?

Dann habe ich die Lösung – Bau einfach eine Serviettentürmchen. So wirst du zwar zu Beginn als Spielkind tituliert, aber später geht der Spieltrieb auch mit den anderen Anwesenden durch.

Dazu brauchst du nur eine (oder mehrere) Servietten, ein bisschen Geschicklichkeit und jede Menge Zeit.

Zuerst zerteilst du die (sauberen) Servietten in ihre einzelnen Schichten auf. Nimm nun eine der dünnen Lagen und reiße ein 3 cm breites Stück an einem Ende ab. Dieses noch einmal in der Mitte teilen. Nun beginn an einer Ecke eine Wurst zu drehen, indem du das Papier leicht schräg aufrollst. Sollte der Stranges zu dick sein oder auseinanderfallen, einfach zwischen den Fingerspitzen drehen bis er fest wird. Dies nun solange wiederholen, bis du einen hübschen Stapel Papiergefriemeldingensbummens neben dir liegen hast.

Warte nun, bis jemand ein Werk bemerkt und ungefähr folgendes anmerkt: „Dir scheint ja wirklich langweilig zu sein.“ oder „Da hast du dir aber Arbeit gemacht.“

Dann weiter zum spaßigen 2. Teil:
Aus dem Stapel lassen sich wunderbar Türme und andere Gebilde formen. Die entstehende Sucht ist mit Lego zu vergleichen. Man kann einfach nicht aufhören. Ein Ziel könnte es z.B. sein den höchsten Turm zu bauen oder den Turm mit der größten Tragkraft zu konstruieren. Mein Exemplar konnte leider nur das weihnachtliche Exemplar dieser kleinen Schokofussbälle in Alufolie tragen. Vielleicht sollte ich bei der nächsten Gelegenheit eine dreieckige Grundfläche ausprobieren.