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UnDonut-Teige

Vor einigen Wochen habe ich mich im Internet nach einem Rezept umgesehen, um auf einem speziellen Backblech Donuts zu backen, die so schmecken wie man es von den gekauften gewohnt ist. Die gefundenen Teige waren zum Teil auf Hefebasis, aber auch mit Quark. In der Not habe ich einfach beide Varianten getestet.

Was ich nun sagen kann: Weder die Quarkdonuts noch die Hefedonuts haben trotz genauester Zubereitung große Ähnlichkeit mit dem Original. Dieses Urteil bedeutet bei weitem nicht, dass das Ergebnis ungenießbar ist. Vielleicht bewahrt aber diese Information jemanden vor einer großen Enttäuschung. Ringförmige Mini-Kuchen möchte nicht jeder haben. 🙁

Sollte ein netter Besucher die ultimative Formel kennen, würde ich mich über einen Tipp sehr freuen. Zur Not werfe ich dafür auch die Friteuse an. 🙂

Glücksbrotteig: Schoko-Chili

Bevor ich meine Neukreation in wenigen Stunden an den singenden Mitgliedern der Gemeinde St. Michael teste, schreibe ich hier das Rezept dazu nieder. 😉 Eigentlich habe ich schon jede Menge davon verputzt und für gut befunden.

Wir beginnen als mit dem Rezept ganz nach Anleitung:

  • 1. Tag: Rühren
  • 2. Tag: 200 g Zucker hinzugeben und rühren
  • 3. Tag: 200 ml Milch hinzugeben und rühren
  • 4. Tag: 200g Mehl hinzugeben und rühren
  • 5. Tag: 1/2 TL Salz hinzugeben und rühren
  • 6. Tag: 200 g Zucker, 200 g Mehl, 200 ml Milch hinzugeben und rühren bis der Teig glatt ist.

Für den nun zu verteilenden Teig konnte ich leider keine Abnehmer finden. (Reaktion: „Ist das ein Hermann? Nein danke!“) 😉 Also habe ich die Hälfte als neuen Ansatz für mich abgezweigt (Laut Anleitung streng verboten, aber so abergläubisch bin ich nicht) und den Rest weiterverarbeitet.

Hinzu kamen (wieder nach Anleitung):

  • 200g Mehl
  • 3 Eier
  • 1,5 Päckchen Backpulver
  • 150ml neutrales Speise-Öl

Dann alles per Hand glatt rühren und die letzten Zutaten vorbereiten:

  • 200g Schokoladen Kuvertüre (Sorte je nach Geschmack)
  • 2-3 TL echtes Kakaopulver (kein Nesquik, …)
  • 1-2 Chilischoten (Z.B. Red Mushroom, Habanero)

Die Blockkuvertüre sehr fein hacken (einige gröbere Krümmel sind erlaubt). Die Chili(s) vom Grünzeug befreien und möglichst fein zerhacken, damit sich die Verkoster nicht an einem großen Stück den Mund verbrennen, sondern eine tolle Grundschärfe entsteht. Die Kerne als großer Schärfelieferant habe ich nicht herausgeschnitten. Schokolade, gehackte Chilis zusammen mit dem Kakaopulver gleichmäßig in den Teig einarbeiten.

Die Konstistenz sollte nun ziemlich steif sein (ähnlich Brownieteig) und kann je nach Belieben in Muffinförmchen oder gefettete Kastenformen gefüllt werden. Die Menge reicht für ca. 36 Muffins oder – wie bei mir – für 12 Muffins und 2 größere Formen.

Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Die Muffins brauchen ca. 20 Minuten, eine Kastenform 30-40 Minuten. Am besten gelegentlich mit Holzstäbchen überprüfen, ob der Teig durch ist.

Lasst es euch schmecken, 😉
Christian

Glücksbrotteig

Niko hat mir heute ein Kettenbrot geschenkt. 😉 Er funktioniert so ähnlich wie der bekannte Hermann, den wohl fast jeder mal (z.B. in der Schule) angesetzt hat. Die Anleitung schreibe ich hier mal nicht ab, da der Beschenkte sie ja eh mitgeliefert bekommt (und ohne Teig mit ihr nichts damit anzufangen weiß). In 6 Tagen kann ich dann ein (süßes) Brot backen, das von der Menge genau in die Latexform passen könnte, die ich so endlich mal benutzen kann. Warm und zugedeckt wartet er nun in der Plastikschüssel auf Nahrung.

Kokosmilchmuffins

Was tuen, wenn man am Abend Kokosnussmilch mit Kokusnusswasser verwechselt hat und nun 420ml des weißen Breies auf dem Tisch stehen hat?

Richtig – einfach mal zu Muffins verarbeiten!

Ich habe in meinem Muffinrezept die Milch und die Smarties gegen die Kokosmilch ausgetauscht und den Teig etwas unkonventionell mit einer Prise Curry, Paprika und Chili gewürzt. Der erste Eindruck war gar nicht so schlecht, nur war ich leider schon vor dem Backen papp satt.

Heute Abend teste ich die Eigenkreation dann an Andrea. Sollte sie nicht spontan umfallen oder explodieren ist das Rezept ja evtl. ausbaufähig. Vor allem war ich sehr überrascht, dass der starke Kokosgeschmack völlig verloren gegangen ist.

Über die Menschenversuche werde ich in Kürze berichten.

Nachtrag:

Sie sind wohl essbar, aber ich hab schon bessere Muffins gebacken. 😉

Lebkuchen

  • 500 g Honig
  • 500 g Zucker (braun)
  • 300 g Butter oder Margarine
  • 200 g Mandeln (gemahlen)
  • 800 g Mehl (Weizenmehl oder Roggen, je nach Geschmack)
  • 4 TL Lebkuchengewürz
  • 2 TL Zimt
  • 2 EL Kakaopulver
  • 2 Eier
  • 2 TL Pottasche
  • 4 EL Wasser

Außerdem: Margarine / Backpapier für das Backblech! Mehl zum Ausrollen.

Ruhezeit: mind. 12 Stunden (1 Nacht im Kühlschrank)
Backzeit: 10-15 Minuten (je nach Teigdicke)

Den Honig mit dem braunen Zucker und der Margarine in einen Topf geben und erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
Vom Herd nehmen, in eine große Rührschüssel umfüllen und etwas abkühlen lassen.
Die gemahlenen Mandeln, Mehl, Gewürze und die Eier zur Honigmischung geben.
Die Zutaten gründlich durchkneten.

In einer Tasse die Pottasche mit dem Wasser verrühren, bis sich diese aufgelöst hat.
Ebenfalls zum Teig geben und unterkneten.
Den Teig weiterkneten, bis er nicht mehr klebt und fertig aussieht.
Eventuell noch etwas Mehl dazugeben, bis er fest und formbar ist.

Die Schüssel zudecken und am besten über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Backofen auf 180 grad vorheizen.
Das Backblech einfetten oder mit Backpapier auslegen.
Den Teig in Portionen 5-6 mm dick ausrollen und beliebige Formen ausstechen.
Die Lebkuchen auf das Backblech legen und etwa 12 min backen (beim ersten Blech hin und wieder testen ob es fertig ist)

Dann vorsichtig vom Blech lösen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
Die Lebkuchen sind noch sehr weich, werden aber beim Abkühlen hart.
Nach einigen Tagen werden sie dann schön weich (Kann mit einem Apfelstück in der Vorratsdose beschleunigt werden).

Zum verzieren eignen sich eigentlich alles: Schokolade, Zuckerguss, Nüsse, …