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Let the light shine …

Meine laienhafte Konstruktion aus ERCO 3-Phasen-Stromschiene hängt endlich an der Decke. Der Akkuschrauber hat bei den 4,5er Schrauben kläglich versagt und neben einem Haltungsschaden habe ich kräftig Muskelkater. Wenn die eine Hand das Aluminiumprofil an die Decke drückt und die andere die Schraube auf dem nicht-magnetischen Schraubendreher im schmalen Spalt balanciert, wünscht man sich mehr als nur eine zusätzliche Hand. 🙂


Ich sollte mir also schleunigst noch ein paar Strahler auf eBay ersteigern, um die Leuchtstoffröhren zu ersetzen. Zur Not muss ich sie für die Übergangszeit halt doch wieder daneben hängen.

Angeschlossen ist die Schiene zur Zeit noch mit nur einer Phase. Das liegt in erster Linie daran, dass mir noch nicht ganz klar ist, wie ich ohne teure Zeitschaltuhren für die Hutschiene jeweils die 3 L Leiter schalte (die auf einer einzigen Phase liegen), während der gemeinsame Neutralleiter verbunden bleibt. Stromführende Kontakte an nicht-eingesteckten Schukosteckern möchte ich eigentlich auch vermeiden. 😉

Wenn ich nur wüsste, ob Zeitschaltuhren nur L oder L+N schalten … *Schraubenzieher such*

24VAC

Es ist wohl doch nicht so einfach 24V Wechselspannung mit ausreichender Leistung für meinen Ultraschall-Nebler aufzutreiben. Mein einziger Transformator leistet bescheidene 200mA und ausreichende (Ringkern-)Trafos (~1500mA) gehen für eine Menge Geld über den Tisch. Selbstwickeln traue ich mir noch nicht zu – vielleicht bietet ja Andrés Bastelkiste etwas passendes? 🙂

Meine Pflanzen 7

In meinem Dschungel ist mir heute Abend etwas an meinen Chilis aufgefallen. Es scheinen sich unter den Pflanzen doch „Mushrooms“ zu befinden. Denn die neusten Fruchtansätze an den Nachzüglerpflanzen haben die zu erwartende Früchte. Also haben sich bestimmt ein paar fremdbestäubte Samen mit in das Paket gemogelt. 🙂 Aber mir soll es recht sein. Es lebe die Vielfalt!

Chili unbekannt Chili Mushroom

Wiedermal hat ein neues Aquarium seinen Platz in meine vier Wände gefunden. In meiner Verzweiflung habe ich „aus Versehen“ ein Aquarium zu viel gekauft – zu einem unglaublich (niedrigen) Preis. 😉 Die arme Verkäuferin hat sich vor Schreck darüber beim Saubermachen sogar noch den Arm gebrochen. Dieses Mal werde ich versuche, es gezielt zu besetzen – vielleicht mit Pflanzen, die sich später gut mit den Mangroven machen.

Warum ich so verzweifelt ein weiteres Aquarium gesucht habe? Weil die Pflanzen in meinem Mangroven-Paludarium in der Höhe an ihre Grenzen gestoßen sind. Mein Projekt in den letzten Tagen war also ein Aufbau auf das bestehende Aquarium um damit die Höhe zu verdoppeln.

Ich habe mir im Baumarkt insgesamt 2m Winkelprofil aus Aluminium und lebensmittelechtes schwarzes Silikon besorgt. Die Profile sägte ich in 4 gleichlange Stücke (50cm) und klebte sie mit dem Silikon an die Ecken des alten Beckens. Das Bastel-Aquarium wurde zuvor komplett zerlegt, von Silikonresten befreit und gesäubert. Diese Methode schien mir sauberer zu sein, als nur den Boden und eine der langen Glasscheiben herauszutrennen.

Dann klebte ich zuerst die Rückscheibe ein, indem ich die hinteren nach oben überstehenden Aluminiumprofile und den oberen Glasrand des alten Beckens mit Silikon versah und dann von oben vorsichtig die Glasplatte herunterdrückte. Es folgten die beiden Seitenteile auf die gleiche Weise. An der Vorderseite wurde nur eine dünne Silikonschicht auf die Oberkante des bestehenden Beckens aufgebracht. Ziel war es die letzte Scheibe nur von Oben einzuschieben, wenn das Silikon trocken ist, damit ich auch in Zukunft möglichst einfach im Becken arbeiten kann. Im Vorfeld hatte ich auch eine Schiebetür und ähnliche Konstruktionen in Betracht gezogen, aber ich wollte meine handwerklichen Fähigkeiten nicht nach zusätzlich auf die Probe stellen.

Auf jeden Fall hat es, meiner Meinung nach, recht gut geklappt und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, auch wenn ich das Silikon in größerem Umkreis verteilt habe. Hat man es einmal an der Hand, ist es einfach überall. 😉

Ein paar Bilder der Bauarbeiten:

Heute folgten als letzte Baumaßnahmen Styropor-Wände (aus dem Baumarkt) mit Reflektionsfolie (Rettungsdecke aus der Apotheke) um das doch leider etwas schwächliche Licht und die Wärme des Heizstabes möglichst effektiv im Becken zu halten. Die Scheiben sind nun immer etwas mit den Tropfen kondensierten Wassers bedeckt und vielleicht wäre auch ein langsamer Lüfter ganz gut, um die Luft im Kasten gelegentlich auszutauschen. Die Pflanzen wachen aber nach wie vor prächtig.

Meine Liane wächst wie der Teufel und ich weiß immer noch nicht, wo sie sich hochhangeln darf.

Christian

Gipsmasken

Teil meines Weihnachtsgeschenks von Andrea war auch ein Doppelpack Gibsbinden. Mit denen haben wir gestern Abend Gipsmasken gemacht und uns auch ordentlich eingesaut. Wobei ich hinterher 1kg Gips in den Haaren hatte und Andrea irgendwie nur wenige Krümel. 😉 Auch mussten Teile meiner Augenbrauen dran glauben und schmücken nun die Innenseite der Maske. Dafür ist meine Maske (also die Andrea gemacht hat) viel besser geworden.

Ganz so schlimm wie ich das hier jetzt darstelle, war es aber auch nicht. Für das nächste Mal verlegen wir das ganze am besten gleich ins Badezimmer.

Basteln: Serviettentürmchen

Du sitzt auf einer langweiligen Familienfeier fest und weißt nichts mit dir anzufangen? Die Kerzen auf dem Tisch sind von dir schon so zusammengedrückt und verunstaltet worden, dass du mit großer Wahrscheinlichkeit enterbt wirst?

Dann habe ich die Lösung – Bau einfach eine Serviettentürmchen. So wirst du zwar zu Beginn als Spielkind tituliert, aber später geht der Spieltrieb auch mit den anderen Anwesenden durch.

Dazu brauchst du nur eine (oder mehrere) Servietten, ein bisschen Geschicklichkeit und jede Menge Zeit.

Zuerst zerteilst du die (sauberen) Servietten in ihre einzelnen Schichten auf. Nimm nun eine der dünnen Lagen und reiße ein 3 cm breites Stück an einem Ende ab. Dieses noch einmal in der Mitte teilen. Nun beginn an einer Ecke eine Wurst zu drehen, indem du das Papier leicht schräg aufrollst. Sollte der Stranges zu dick sein oder auseinanderfallen, einfach zwischen den Fingerspitzen drehen bis er fest wird. Dies nun solange wiederholen, bis du einen hübschen Stapel Papiergefriemeldingensbummens neben dir liegen hast.

Warte nun, bis jemand ein Werk bemerkt und ungefähr folgendes anmerkt: „Dir scheint ja wirklich langweilig zu sein.“ oder „Da hast du dir aber Arbeit gemacht.“

Dann weiter zum spaßigen 2. Teil:
Aus dem Stapel lassen sich wunderbar Türme und andere Gebilde formen. Die entstehende Sucht ist mit Lego zu vergleichen. Man kann einfach nicht aufhören. Ein Ziel könnte es z.B. sein den höchsten Turm zu bauen oder den Turm mit der größten Tragkraft zu konstruieren. Mein Exemplar konnte leider nur das weihnachtliche Exemplar dieser kleinen Schokofussbälle in Alufolie tragen. Vielleicht sollte ich bei der nächsten Gelegenheit eine dreieckige Grundfläche ausprobieren.