Die Millionenshow

Heute hatte ich die Gelegenheit als Zuschauer an der bekannten österreichischen Quizshow „Die Millionenshow“ teilzunehmen. Die meisten kennen wohl die deutsche Variante „Wer wird Millionär“ mit Günther Jauch. Der Unterschied besteht eigentlich auch nur im Moderator Armin Assinger, den leicht anderen Gewinnsprüngen und in den Fragen, die halt viel Bezug auf unseren lieben Nachbarn nehmen.

Die Aufzeichnung ist auch im selben Studio in Hürth. Nebenan werden soweit ich gesehen habe z.B. „Das Familiengericht“ und „Die 70er Show“ gedreht. Um kurz nach vier waren wir für 2 der 3 Sendungen, die pro Abend gedreht werden, bestellt. Eine kurze Wartezeit im Café des Nachbarstudios – dann wurden die Karten plus eine Marke für ein Gratisgetränk ausgegeben. Der blaue Chip mit WWM-Logo hab ich aber lieber eingesackt, ein Glas Cola bekomm ich schließlich an jeder Ecke. 😉

Dann ging es blockweise ins Studio, das nicht viel größer war, als der Teil, den man aus dem Fernseh kennt. Ein „Klatschmeister“ stellte sich vor, übte mit uns das Klatschen und Jubeln und machte ein bischen Stimmung. Auch während der Sendung gab es keine roten Schilder mit Anweisungen. Einzig der Animateur zeigte mit seiner Gestik an, wann welche Intensität erwartet wurde. Die Stimmung war dementsprechend recht entspannt. Ein paar mehr Regeln hätte ich schon erwartet.

Herr Assinger, nur den Namen meinte ich schon einmal gehört zu haben, wurde auch laut klatschend empfangen und ging zügig auf die Startposition. Wir mussten die mittlere Reihe den Begleitern der Kandiaten räumen und wurden etwas nach hinten gesetzt. Nachdem der Kandidat durch die Sortierfrage ermittelt war, wurden zum einen die Stühle in die Mitte gestellt und der Begleiter der Personen wurde an eine bestimmte Stelle am Rand gesetzt.

Der einzige mobile Kameramann hatte mich natürlich sofort als Naturtalent entdeckt und gab mir eine wichtige Rolle in der Show. Ich war das „Publikumsjokermodell“ *pfeif* Okay, nicht direkt ich, sondern meine rechte Hand hat einen super Auftritt mit dem Daumen auf Knopf B. 🙂

Bei jedem neuen Kandidaten wurden die Personen um den Begleiter versetzt. Andrea saß einmal direkt daneben, sollte also gut im Bild sein. (Ich habe eine berühmte Freundin ^^) Am Ende der ersten Sendung wurde das Publikum komplett vermischt und die übriggebliebene Kandidatin musste sich umziehen. Dann das ganze noch einmal in der zweiten Sendung.

Es wurde wirklich nur sehr wenig zweimal gedreht. Die Schnitte nach der Auswahl der Kandidaten, eine falsche Musik zum Einzug, ein verrutschtes Mikro und ein glänzendes Gesicht des Moderators. Sonst alles an einem Stück gedreht.

Interessant war es auf jeden Fall, aber das große Hobby „TV Show Zuschauer“ wird sich daraus sicher nicht entwickeln. Da schau ich mir lieber die Fragen entspannt im TV an. Da fallen mir hinterher auch nicht die Arme vor lauter Klatschen ab.

😉 Christian

Seti@home

Seit wenigen Tagen gebe ich meine überflüssige Rechnerzeit an das Projekt Seti@home ab, dass sich zur Aufgabe gemacht hat, durch verteiltes Rechnen Daten des Radioteleskops in Arecibo auf Strukturen zu untersuchen, die auf außerirdische Intelligenz schließen lassen. Das Besondere daran ist der Hintergrund, dass sich wirklich jeder mit seinen Rechner daran beteiligen kann, indem er die für sein Betriebsystem richtige Version des BOINC-Clienten installiert. Der Rechner holt sich vom Server Datenpakete zur Berechnung und schickt die fertigen Ergebnisse wieder zurück.

Als Dank hat man natürlich die Ehre an der Suche nach außerirdischem Leben mitzuwirken, kann aber auch in einem Rankingsystem aufsteigen. (Wer berechnet die meisten Datenpakete, nicht wer findet die meisten Aliens) 🙂

Die universelle Plattform BOINC kann aber auch für andere Projekte genutzt werden, wie z.B. Einstein@home, dass auf der Suche nach Gravitationswellen ist. Das eigentliche Programm behindert das Arbeiten am Rechner nur wenig (z.B. als Bildschirmschoner) und lässt sich auch mit einem einzigen Klick abschalten.

Festplattenimage mounten

Wie macht man am besten ein Backup seiner Festplatte und greift später auch wieder darauf zu? Ich kann nun empfehlen das ganze zu testen, bevor das Rückspielen eines Backups wirklich mal nötig ist. Da mein Linuxrechner von einer 1GB CompactFlash Karte läuft, ist das Backup auch nicht allzugroß.

Backup der kompletten Festplatte erstellen

dd if=/dev/hda > /pfad/zum/externen/medium/hda_backup

Mounten einer Partition

Partitionen ansehen

fdisk -ul /pfad/zum/externen/medium/hda_backup

Beispielausgabe:

Disk /dev/loop0: 1039 MB, 1039933440 bytes
16 heads, 63 sectors/track, 2015 cylinders, total 2031120 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/loop0p1 * 63 2031119 1015528+ 83 Linux

Partition auf Loopdevice umlegen

Wird berechnen nun den Offset der Partition in der Imagedatei. Dazu multiplizieren wir die Größe der Unit (hier: 512 Bytes) mit dem Startwert der Partition (hier: 63). Also hier ein Offset von 512*63 = 32256.

losetup -o 32256 /dev/loop0 /pfad/zum/externen/medium/hda_backup

Das Loopdevice löst man nach der Benutzung wieder mit:

losetup -d /dev/loop0

Partition vom Loopdevice mounten

mount /dev/loop0 /pfad/zum/mountpoint

Auf die Partition kann nun zugegriffen werden, um Daten wiederherzustellen.

Revolution

Revolution

Ich hab mal wieder in der Nacht zuviel Musik gehört. In diesem Fall war es Thomas D – Lektionen in Demut. Dementsprechend ist es ziemlich dunkel geworden. Außerdem hab ich es im weiten Teilen mit meiner alten Zahnbürste gemalt. Habe dabei unten am linken Hügel so feste gedrückt, dass der patentierte Schwingkopf nie mehr schwingen wird. Muss er ja auch nicht mehr.

Karneval

Gestern war die Wermelskirchener Karnevalssitzung im Bürgerzentrum. Ich muss sagen, dass ich dieses Jahr schon meinen Spass hatte. Wahrscheinlich war mir im Laufe des Abends entfallen, dass die Karte mich immerhin 14€ gekostet hat. Vielleicht hatte das aber auch etwas mit dem Konsum von etwas C2H5OH zu tun.

Das Motto war dem Zeitgeist entsprechend fußballiger Natur, doch meine einzige Verbindung dazu, war ein sehr traurig dreinblickendes Gesicht auf einem zerfransten Fußball. Die meisten werden sich anhand des Fotos an einen sehr guten Film erinnern können. Dazu hatte ich mir noch ein altes T-Shirt plus Hose zerschnibbelt und für die Authentizität ein paar Minuten in, mit echtem Atlaniksalz versetztes, Wasser eingelegt. Die Salzränder sahen schon gut aus. Das ganze war auch ziemlich schnell fertig, falls noch jemand ein Kostüm sucht. 🙂