Archiv der Kategorie: Internet

eMail Stöckchen

Nach über zwei Jahren war das erste Stöckchen eigentlich auch überfällig. 😉 Die Zockerzicke hat mir ein „Wie viele Emails haben sich bei dir angesammelt“ Stöckchen herüber geworfen und damit sehr passend gezielt.

Denn bei meine Unmengen an Emailadressen, habe ich erst vor wenigen Tagen ausgemistet und neben meiner ersten Eigenen (bei GMX) auch eine Tarnidentität und zwei alte Uni-Adressen ins digitale Nirwana verschoben. Allerdings kommt bei mir als passionierter Datensammler grundsätzlich nichts weg, weshalb ich wohl auch meine Archiv-DVDs bemühen muss. 😉

Im Archiv: 992
Aktuelle Adressen: 406 + 15 + 294 + 168 + 1 + 510 = 1397

Den Spamordner habe ich natürlich vorher geleert, sowie allen Providerspam aus der Rechnung herausgenommen.

Mit 2389 echten Emails bin ich ganz gut dabei. 😉

Weit ausholen und … zack landet das Stöckchen bei Andibu, der als NeuBlogger hoffentlich auch etwas damit anfangen kann. 🙂

Tagging at last

Gestern Nacht habe ich damit begonnen meine Blogeinträge nachträglich zu taggen. Die Tags werden in der Einzelansicht angezeigt und erleichtern hoffentlich in Zukunft verwandte Einträge zu finden. Zugegebenermaßen knubbelt sich bei mir nämlich fast alles in wenigen Standard-Kategorien. Meine zukünftige Tagcloud / Wortwolke ist bereits ab heute in der oberen Navigation verlinkt und noch weit davon entfernt vollständig zu sein. Mehr als die Hälfte der über dreihundert Einträge habe ich nämlich noch vor mir. 🙂

Wie ich feststellen musste, ist es auch gar nicht so einfach beim schnellen überfliegen des Textes die relevanten Stichwörter herauszusuchen. Ich hoffe aber trotzdem, dass am Ende etwas Hilfreiches dabei heraus kommt. 😉

Als PlugIn benutze ich übrigens Simple Tagging for WordPress.

Nachtrag: Und was habe ich beim verfassen dieses Eintrags gleich vergessen? Richtig … die Tags 😉

WordPress 2.2 + Exploit Fix

Über den Heise Ticker kam gerade die Meldung einer noch manuell zu schließenden Sicherheitslücke in der aktuellen WordPress Version 2.2. Diese Version ist zwar schon fast einen Monat alt – trotzdem hab ich es bisher sträflich versäumt meine Installation auf den neusten Stand zu bringen.

Also um so wichtiger, dass jetzt schnell nachzuholen – inklusive Fix des Exploits.

Fix des aktuellen Exploits

Aktuelle WordPress Version

Meine Datenbank gehört mir 😉

Warum Gegenwehr keinen Sinn macht

Via Golem.de

Microsoft forscht derzeit daran, wie sich die Daten von Internetnutzern ausspähen lassen. Bereits jetzt soll es möglich sein, anhand des Browser-Verlaufs das Geschlecht und das Alter des Internetnutzers zu bestimmen. Microsoft erwartet, dass sich später aber auch weitere persönliche Daten in Erfahrung bringen lassen, ohne dass das ausspionierte Opfer dazu seine Zustimmung gibt. […]

Es wird mir eine Freude sein, mein Surfverhalten wöchentlich auf einen per Zufallsgenerator ermittelten Benutzertyp abzustimmen, um die Statistiken durcheinander zu würfeln. Und sollte ich mir im Hintergrund stundenlang die Musikvideos der aktuellen Charts anhören müssen, um mein ermitteltes Alter zu senken und mich einer Geschlechtsumwandlung zu unterziehen.

Das Problem wird nur wieder sein, dass genau die Benutzergruppen das Projekt mit Methoden und Tools torpedieren, welche durch gute Computerkenntnisse und daraus resultierenden Werbeblockern für die Firmen eh keinen Wert haben. Der unaufgeklärte Benutzer verschenkt weiterhin sein Profil.

Wenn man sich dazu den Trend anschaut, dass die großen Internetfirmen nach und nach die Communities auf allen Sektoren aufkaufen, kann man die Gedankengänge dahinter gut nachvollziehen. Hat man nämlich keinen Zugriff auf den Browser der Besucher, muss man sie eben von der anderen Seite beobachten. Je breiter das eigene Sortiment an Webservices da gefächert ist, desto detaillierter und umfassender werden die gesammelten Informationen.

Sofern man sie nicht schon bereitwillig in Registrierungsformulare getippt hat. Die Zahl der Surfer, die sich z.B. regelmäßig auf einer von Google kontrollierten Seite authentifiziert, dürfte sehr hoch sein. Wie praktisch, dass der Werbevermittler im Firmensitz nur eine Tür weiter sitzt.

Saubermachen in meinem persönlichen Web 2.0

Wer hätte gedacht, dass man irgendwann mal die kritische Menge an Information erreichen könnte. DSL macht es möglich.

Ich verbringe ja schon überdurchschnittlich viel Zeit vor dem Rechner und trotzdem bin ich an einem Punkt angelangt, an dem ich mehr Feeds und Podcasts abonniert habe, als ich lesen bzw. hören kann und möchte. Und da ich meine Datensammelwut etwas eingrenze, muss ich wohl in den sauren Apfel beißen und einige Radio-Podcasts rauswerfen. Man merkt auch mit der Zeit, dass die Dinge ihren Wert verlieren, wenn man sie in zu großen Portionen in immer kürzeren Abständen genießt. So sauer ist der Apfel bei näherer Betrachtung also gar nicht.

Ich opfere also sämtliche Comedy bis auf die „1Live Supermerkel“ (XML), die ich mir noch aus dem Restangebot herausfiltern muss, und das „WDR2 Kabarett“ (XML).

Dazu noch die tägliche Prise Wissen vom „WDR Zeitzeichen“ (XML) und fertig ist das tägliche Programm.

Alles Unregelmäßige muss sich vor meiner Säuberungsaktion noch nicht fürchten – da werde ich mir die Zeit durchaus noch für nehmen. Schön, dass einem mit dieser Technik absolut nichts davon läuft.

In 30 – 50 Jahren bringt Timelife bzw. ähnliche Vermarkungsgesellschaften bestimmt einen Bestof heraus und wir sitzen voller Nostalgie im bequemen Sesseln vor den Lautsprechern. 🙂

eBay Geschichten 3

Einen Euro musste ich in einen Standnebler investieren, den ich in einem Kilometer Entfernung (leider Luftlinie) abholen darf. Der einzige Makel ist das fehlende Netzteil, das ich mir aber eigentlich schnell beschaffen können sollte. Nach meinen Recherchen müsste mit angelegter 24W Wechselspannung der Nebel munter durch meine Pflanzen ziehen. Und sollte es wider Erwarten doch nicht klappen, habe ich immer noch das Gestell mit der Glasschale.

Eine weiteres potentielle Opfer könnte ein kompletter 19 Zoll Schrank sein, der nur 3,5 Kilometer entfernt auf einen neuen Besitzer wartet. Damit könnte ich mir endlich den Traum vom eigenen Serverschrank erfüllen.

Bleiben doch folgende Probleme:

  • Das Ding ist gigantisch (600cm*800cm*~200cm) und würde mir ein ganzes Stück Wohnraum abzwacken.
  • Ich habe kein ausreichend großes Auto, um das Teil hierhin zu schaffen. Deshalb zerbreche ich mir seit zwei Tagen den Kopf, ob das Ganze eine mehrstündige Odyssee wert wäre. Dann würde ich mit einer Sackkarren, Holzlatten und reichlich Verladebändern bewaffnet aufbrechen und vor Ort einen schiebbaren Schrank konstruieren, den ich nur noch durch den Wald ins Tal, unter der Autobahn A1 hindurch und einen reichlich steilen Berg wieder hinauf schieben und zerren müsste (~3 Stunden). Alternativ vermumme ich mich bis zur Unkenntlichkeit und nehme die Gefahr in Kauf, auf dem langen Weg die Strasse entlang, erkannt zu werden.

Alles nicht ganz einfach …

Blogroll

Beim ausgiebigen Herumsurfen und durch nette Kommentare, bin ich in den letzten Tagen auf so viele nette Seiten gestoßen, dass es eigentlich Schade ist, sie in meinem RSS Reader vor aller Augen zu verstecken. Sobald ich Zeit finde, aktualisiere ich doch mal meine Linkliste und baue sie irgendwo sichtbar in mein Theme ein.

Fortsetzung folgt …

Google Index Spam

Manchmal erwischt mich der Spam auf dem falschen Fuß. Heute Abend eine angebliche Email von Google, die mir die Austragung aus dem Suchindex aufgrund Verstoßes gegen irgendwelche Richtlinien mitteilt.

Sehr geehrter Seiteninhaber oder Webmaster der Domain www.meinedomain.tld,

bei der Indexierung Ihrer Webseiten mussten wir feststellen, dass aufIhrer Seite Techniken angewendet werden, die gegen unsere Richtlinienverstossen. Sie finden diese Richtlinien unter folgender Webadresse:

http://www.google.de/webmasters/guidelines.html

Um die Qualitaet unserer Suchmaschine sicherzustellen, haben wir bestimmte Webseiten zeitlich befristet aus unseren Suchergebnissen entfernt. Zurzeit sind Seiten von www.meinedomain.tld fuer eine Entfernung ueber einen Zeitraum von wenigstens 30 Tagen vorgesehen.

Wir haben auf Ihren Seiten insbesondere die Verwendung folgender Techniken festgestellt:

*Seiten wie z. B. meinedomain.tld, die zu Seiten wie z. B. http://meinedomain.tld/index.htm mit Hilfe eines Redirects weiterleiten, der nicht mit unseren Richtlinien konform ist. Gerne wollen wir Ihre Seiten in unserem Index behalten. Wenn Sie wollen, dass Ihre Seiten wieder von uns akzeptiert werden, korrigieren oder entfernen Sie bitte alle Seiten, die gegen unsere Richtlinien verstossen. Wenn dies erfolgt ist, besuchen Sie bitte die folgende Webadresse, um weitere Informationen zu erhalten und einen Antrag auf Wiederaufnahme in unseren Suchindex zu stellen:

https://www.google.com/webmasters/sitemaps/reinclusion?hl=de

Anbei erhalten Sie ein Google Webmastertool um Ihre Seite erneut zu indexieren.

Google Search Quality Team

Kopie an: webmaster@meinedomain.tld

Warum diese Email bei mir zunächst auf wenig Zweifel gestossen ist? Alle Links zeigen auf originale Google-Seiten und ein Anhang ist auch nicht vorhanden. Darüber hinaus habe ich erst vorgestern „Google Analytics“ auf meine Seite angesetzt, um einen Vergleich zwischen verschieden Statistiktools anzustellen.

Nachtrag: Ich bin nicht alleine.

Die Absenderadresse ist allerdings mehr als fragwürdig (Freemailer) und der beschriebene Verstoß hat auch keine Grundlage.

Also Entwarnung. Als Selbstbestrafung habe ich mir ein paar Minuten Gedanken über die Konsequenzen gemacht, sollte Google mich wirklich einmal aus dem Index streichen. Erschreckend – mit einem einzigen Klick kann der Konzern eine Webseite vor den Augen größter Teile der Internetsurfer verstecken. Einfach so.

Der Google-Service hat bestimmt eine sehr unruhige Nacht.

2. Nachtrag: Endlich (?) ist auch eine Variante mit Trojaner-Anhang im Umlauf. Die Welt ist wieder in Ordnung.